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Gsteigwiler – Wikipedia

Gsteigwiler
Wappen von Gsteigwiler
Staat:  Schweiz
Kanton: Bern (BE)
Verwaltungskreis: Interlaken-Oberhasli
BFS-Nr.: 0577
Postleitzahl: 3814
Koordinaten: 633401 / 167178Koordinaten: 46° 39′ 18″ N, 7° 52′ 30″ O; CH1903: 633401 / 167178
Höhe: 645 m ü. M.
Höhenbereich: 583–2097 m ü. M.[1]
Fläche: 7,02 km²[2]
Einwohner: 434 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 60 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
13,6 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident: Bernhard Seiler[5]
Website: www.gsteigwiler.ch
Blick von der Harderbahn auf Gsteigwiler, Wilderswil und Matten

Blick von der Harderbahn auf Gsteigwiler, Wilderswil und Matten

Lage der Gemeinde
Karte von Gsteigwiler
Karte von Gsteigwiler

Gsteigwiler ist eine Einwohnergemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Schweizer Kantons Bern.

Neben der Einwohnergemeinde existiert auch eine Burgergemeinde gleichen Namens.

Der ursprüngliche Name von Gsteigwiler war «Wiler» und geht zurück auf das althochdeutsche wilari (kleines Dorf). Der Zusatz Gsteig- diente zur Unterscheidung der zahlreichen anderen Wiler und bedeutet «jähe Abdachung eines Berges, den man nicht mit Wagen befahren kann».

Gsteigwiler liegt im Berner Oberland am Fusse der Schynige Platte in einem Tal. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Matten bei Interlaken, Bönigen, Gündlischwand und Wilderswil. Im Tal fliesst die Lütschine.

Gemeindepräsident ist seit 2025 Bernhard Seiler.[5]

Durch das Tal führt die Bahnlinie der Berner Oberland-Bahnen von Interlaken nach Zweilütschinen, wobei das Dorf keinen Bahnhof/Haltestelle hat. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr erfolgt stündlich mit der Buslinie 105 nach Wilderswil und Interlaken West. Diese wird durch Postauto Bern betrieben. Auf Gemeindegebiet befinden sich die Zwischenstationen Rotenegg (Dienststation) und Breitlauenen der Schynige Platte-Bahn, einer Tourismusbahn. Ebenfalls zum Teil dem Tourismus dient der Heliport von Swiss Helicopter südlich des Ortes.

Die Kirche Gsteig (erbaut im 12. Jahrhundert an der Stelle einer Vorgängerkirche) steht auf Boden der politischen Gemeinde Gsteigwiler und ist Zentrum einer der grössten Kirchgemeinden (Reformation 1528) des Kantons Bern. Die Kirche besitzt bedeutende Wandmalereien.

  • Kirche von Gsteig

    Kirche von Gsteig

  • Kirche von Gsteig

    Kirche von Gsteig

  • Kirchturm

    Kirchturm

  • Fresko (Kirchmauer)

    Fresko (Kirchmauer)

  • Grab der Tochter von Felix Mendelssohn Bartholdy

    Grab der Tochter von Felix Mendelssohn Bartholdy

  • Grab zweier Töchter von Robert Schumann

    Grab zweier Töchter von Robert Schumann

  • Christliches Internat Gsteigwiler

    Christliches Internat Gsteigwiler

  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. a b Samuel Günter: Neuer Präsident und Nein zu Schulsozialarbeit. 2. Dezember 2024.