Anwendungsspezifische Integrierte Bausteine
- ️Fri Apr 05 2019
ASIC ist die Abkürzung für „Application Specific Integrated Circuit“ (anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis). Mit ASIC wird eine integrierte Schaltung bezeichnet, die nur für eine ganz bestimmte Anwendung entwickelt und meist für einen einzigen Kunden/Anwender bzw. sein Produkt produziert wird (Custom-Chip).
Im Gegensatz zu ASICs werden Standard-ICs vollständig vom Halbleiterhersteller spezifiziert. ICs wie z. B. Logikgatter, Speicherbausteine oder Mikroprozessoren benötigen viele Produzenten elektronischer Geräte. Diese Bauteile haben einen weiten Einsatzbereich, sie werden in vielen unterschiedlichen Produkten eingesetzt und sind in entsprechend hohen Stückzahlen verkäuflich.
Bei den Kundenschaltungen wird die funktionelle Spezifikation ausschließlich vom Kunden selbst festgelegt. Der Hersteller ist lediglich für die Fertigung zuständig. Der Wunsch nach solchen Kundenschaltungen entsteht z. B., wenn sich bestimmte Leistungsmerkmale mit Standard-ICs nicht oder nur mit hohem Aufwand erzielen lassen. ASICs werden eingesetzt, wenn ein Optimum bezüglich Baugröße, Leistungsfähigkeit und geringer elektrischer Verlustleistung gefordert ist.
Vorteile von ASICs sind:
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Platzersparnis beim Elektronikaufbau
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Zuverlässige Funktion, da in einer Komponente integriert
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Kleine, optimierte Leistungsaufnahme
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Niedrige Kosten durch Einsparung von Bauteilen und Montageaufwand
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Exklusivität und Kopierschutz der Elektronikfunktion.