Starkregen führte wohl zu zwei Felsstürzen - oesterreich.ORF.at
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Starkregen führte wohl zu zwei Felsstürzen Schon zum zweiten Mal binnen weniger Tage ist es Samstag in Dürnstein (Bezirk Krems) zum Absturz mehrerer Tonnen Fels gekommen. Ein Bagger wurde mitgerissen. Vermutlich ist es aufgrund des Starkregens zu den zwei Felsstürzen gekommen. |
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Ein Anrainer bemerkte die Staubwolke. |
Ein Bagger wurde 80 Meter weit mitgerissen Bereits am Donnerstagabend war ein tonnenschwerer Gesteinsbrocken abgestürzt, beschädigt wurde dabei aber nichts. Gegen 5.30 Uhr am Samstag erfolgte nun neuerlich ein Abgang tonnenschwerer Felsen, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando. Diesmal riss das Gestein beim Absturz einen Bagger 80 Meter in die Tiefe mit, der für Aufräumarbeiten nach dem ersten Felssturz bereitstand. Das Fahrzeug war unbesetzt, verletzt wurde daher niemand. Die Maschine wurde aber stark beschädigt. Ein Anrainer bemerkte den Zwischenfall aufgrund der dadurch ausgelösten riesigen Staubwolke. |
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Es werden weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. |
Sämtliches Geröll im Schutzwall gelandet Die Untersuchungen der Geologen hätten gezeigt, dass der Regen in den vergangenen Tagen Schuld an den neuerlichen Abgängen gewesen sein dürfte. Die Maßnahmen hätten aber insofern voll gegriffen, dass sämtliches Geröll im Schutzwall gelandet sei, der auch unbeschadet blieb. Nun würden in Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft und den Landesgeologen weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. |
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2009 gab es bereits einen heftigen Felssturz Im Juli 2009 gab s an dieser Stelle nach starken Gewittern bereits einen heftigen Felssturz. Damals waren die B3 sowie die Donauuferbahnstrecke gesperrt. Es wurden Teile des Hangs gesprengt und loses Gestein entfernt. Nach dem größeren Felssturz im Sommer 2009, Tonnen von Gestein mussten damals abgesprengt werden, habe man laufend Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, sagt Bürgermeister Johann Schmidl (ÖVP). |
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Straße nicht beschädigt, Bahnstrecke gesperrt Die Feuerwehr verständigte sofort die Bezirkshauptmannschaft Krems. Die Straße wurde nicht beschädigt. Die Bahnstrecke ist allerdings seit Mittag gesperrt. Die Donauuferbahn, die normalerweise an Wochenenden und Feiertagen für den Tourismus verkehrt, befahre derzeit nur die Strecke zwischen Krems und Dürnstein, teilte Brigitta Pongratz, Sprecherin der Niederösterreichischen Verkehrsorganisations GmbH (NÖVOG) mit. Für den weiteren Abschnitt bis Emmersdorf sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden. Man hoffe, dass die Bahn bis zum kommenden Wochenende wieder vollständig "sicher befahrbar" sei. |
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noe.ORF.at; 17.8.09
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noe.ORF.at; 8.7.09
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