peter-hug.ch

Seite 1.849, Armleuchtergewächse - Arnal | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Tue Sep 07 1779

eLexikon

Bewährtes Wissen in aktueller Form

Main

Armleuchtergewächse -

Bild 1.849: Armleuchtergewächse - Arnal
Seite 1.849.
Überblick der Artikel
15 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Armleuchtergewächses. Characeen. / 3
Armliliens. Krinoideen. / 3
ArmoraciaMeerrettich, s. Cochlearia. / 4
Armorial(neulat., Armoriale), Wappenbuch; Armorist, Wappenkenner. / 6
ArmoricaLand, s. Aremorica. / 4
Armrings. v. w. Armband. / 3
Armschienen(franz. Brassards), s. Rüstung. / 5
Armstrong1) John, engl. Dichter, geb. 1709 zu Castleton in der schottischen Grafschaft Roxburgh, studierte / 332
Armstrongs Mischungbesteht aus chlorsaurem Kali und amorphem Phosphor und explodiert ungemein leicht; wurde als / 19
ArmürenGewebe, welche, ohne gemustert zu sein, durch hervortretenden Köper oder andre vermittelst / 35
Armutein relativer Begriff (Sprüche 13, 7), der im gewöhnlichen Sprachgebrauch einen Mangel an / 106
Armutszeugnis(Testimonium paupertatis), offizielle Bescheinigung, daß derjenige, für welchen das Zeugnis / 52
Arnbei botan. Namen Abkürzung für G. W. Arnott, geb. 1799 zu Edinburg, Direktor des botanischen / 24
ArnaboldiAlessandro, ital. Lyriker, geb. 19. Dez. 1827 zu Mailand, studierte die Rechte in Pavia und / 171
ArnalEtienne, franz. Komiker, geb. 1. Febr. 1794, war erst Soldat, dann Knopfmacher, folgte aber / 171

Seite 1.849

mehr

der königlichen Akademie mit Heinrich VIII. und Katharina Parr und Trafalgar und malte 1852 für das Parlamentshaus die Themse mit ihren Nebenflüssen und den Tod Marmions. Im J. 1855 bereiste er die Krim [* 2] und Kleinasien, wo er den Stoff zu seinen beiden Bildern: die Garden bei Inkjerman und Kavallerieangriff bei Balaklawa sammelte. Armitage ist seit 1867 Mitglied der Akademie. Von seinen Werken sind noch hervorzuheben: die Reue des Judas (Nationalgalerie in London), [* 3] der heil. Franziskus vor Papst Innocenz III., Beerdigung christlicher Märtyrer in Rom, [* 4] Festmahl der Esther, Fest des Herodes. Seine Vorlesungen an der Akademie gab er im Druck heraus (»Lectures on painting«, Lond. 1883).

Armlilien,

s. Krinoideen. ^[= (Crinoidea, Haarsterne, Liliensterne), Klasse der Echinodermen (s. d.), kugelige, becher- oder ...]

Armorial

(neulat., Armoriale), Wappenbuch;

Armorist, Wappenkenner.

Armorica,

Land, s. Aremorica. ^[= (v. kelt. are-mor, "vor dem Meer"), die nordwestliche Küste Galliens zwischen ...]

Armring,

s. v. w. Armband. ^[= (Armgeschmeide), band- oder ringförmige Schmucksachen, die am Arm getragen werden. Ihr Gebrauch ...]

Armschienen

(franz. Brassards), s. Rüstung. ^[= (hierzu Tafel "Rüstungen und Waffen"), eine Bekleidung zum Schutz gegen Verwundungen ...] [* 6]

Titel
Elemente zu Armstrong:

1) John, engl. Dichter, geb. 1709 zu Castleton in der schottischen Grafschaft Roxburgh

2) Sir William George, Ingenieur

Armstrong,

Edidit - Edinburg

Bild 5.318: Edidit - Edinburg
* 7 Edinburg.

1) John, engl. Dichter, geb. 1709 zu Castleton in der schottischen Grafschaft Roxburgh, studierte zu Edinburg, [* 7] ließ sich dann als praktischer Arzt in London nieder, ward 1749 Hospitalarzt daselbst und fungierte 1760-63 als Arzt bei der englischen Armee in Deutschland; [* 8] starb 7. Sept. 1779. Sein Lehrgedicht »The art of preserving health« (Lond. 1744; deutsch von Nöldecke, Brem. 1799) behandelt einen wenig poetischen Stoff in nüchterner Weise, fand aber wegen der Korrektheit der Sprache [* 9] Beifall. Von seinen übrigen Schriften verdient noch das Gedicht »The economy of love« (1739, umgeändert 1768) Erwähnung. Unter dem Pseudonym Launcelot Temple gab er »Sketches or essays on various subjects« (1758) heraus. Auch veröffentlichte er »Miscellanies« (1770, 2 Bde.). Eine neue Ausgabe seiner Gedichte besorgte Gilfillan (1859).

Krampfadern - Kran

Bild 10.144: Krampfadern - Kran
* 13 Kran.

2) Sir William George, Ingenieur, geb. 1810 zu Newcastle upon Tyne, [* 10] studierte Rechtswissenschaft, widmete sich aber bald ausschließlich den Naturwissenschaften und konstruierte 1840 die Dampfelektrisiermaschine, bei welcher ausströmender Dampf [* 11] reichlich Elektrizität [* 12] erzeugt, und wenige Jahre darauf einen hydraulischen Kran, [* 13] den er 1846 in Newcastle upon Tyne aufstellte. Da diese Maschine [* 14] aber durch die nötige Anlage eines ca. 60 m hohen Wasserturms kostspielig und mit mancherlei Unbequemlichkeiten im Betrieb verknüpft war, so suchte Armstrong sie zu verbessern und gelangte endlich zur Konstruktion seines Akkumulators, dessen Einführung seit 1857 von großartiger Bedeutung für die Technik geworden ist. In seiner Maschinenfabrik zu Elswick arbeitete er gleichzeitig an der Verbesserung der Geschütze, [* 15] und schon während des Krimkriegs erhielt er den Auftrag, sechs Geschütze seines Systems herzustellen. Im J. 1858 begann er Versuche im größern Maßstab [* 16] und lieferte Hinterladungsgeschütze, an welche sich die höchsten Erwartungen knüpften. Im J. 1859 wurde Armstrong zum Ingenieur für das gezogene Geschütz ernannt, geadelt und zum Direktor der königlichen Gießerei [* 17] befördert, welche lediglich Geschütze nach seinem System herstellte. Die praktischen Erfolge, welche die Armstrong-Kanonen hatten, entsprachen aber den Erwartungen durchaus nicht, und 1863 nahm Armstrong seine Entlassung. Er gab sein Hinterladersystem auf und lieferte seitdem nur Vorderlader. S. Geschütze. Armstrong schrieb: »Discussions on the abolition of patents for inventions« (Lond. 1869).

Armstrongs

Mischung besteht aus chlorsaurem Kali und amorphem Phosphor und explodiert ungemein leicht;

wurde als Zündung für Bombenraketen empfohlen.

Armüren,

Gewebe (Zeuge: glatte

Bild 7.281: Gewebe (Zeuge: glatte G.)
* 18 Gewebe.

Gewebe, [* 18] welche, ohne gemustert zu sein, durch hervortretenden Köper oder andre vermittelst Schnürungen der Kette und der Kämme hergestellte kleine Grunddessins charakterisiert sind.;

auch die zur Herstellung solcher Stoffe dienende kleine Jacquardvorrichtung am Webstuhl. [* 19]

Armut,

ein relativer Begriff (Sprüche 13, 7), der im gewöhnlichen Sprachgebrauch einen Mangel an Eigentum, im strengern Sinn den Mangel an den nötigsten Lebensbedürfnissen und den Mitteln, sie zu erwerben, bezeichnet (vgl. Armenwesen). - Freiwillige Armut galt schon in frühen Zeiten der christlichen Kirche für verdienstlich und notwendig zu höherer Vollkommenheit (Matth. 19,21).. Später übernahmen es die Mönche, diese über das Durchschnittsmaß der geforderten Sittlichkeit hinausgehende Seite am christlichen Lebensideal darzustellen; jedes in einen geistlichen Orden [* 20] eintretende Mitglied mußte demnach durch ein förmliches Armutsgelübde für seine Person dem Besitz aller zeitlichen Güter entsagen, und die sogen. Bettelmönche (s. d.) dehnten diese Verzichtleistung selbst auf die Klostervereine aus.

Arnaboldi,

Mailand (Stadtteile, P

Bild 11.110: Mailand (Stadtteile, Plätze etc., Bauwerke)
* 23 Mailand.

Alessandro, ital. Lyriker, geb. 19. Dez. 1827 zu Mailand, [* 23] studierte die Rechte in Pavia und widmete sich dann der Beamtenlaufbahn, bis ihn 1873 ein Augenleiden zwang, seine Stelle als Sekretär [* 24] bei der Mailänder Kommunalbehörde aufzugeben. Seitdem lebt er zurückgezogen in der Nähe von Mailand. Arnaboldi ist bisher nur mit einem einzigen Band: [* 25] »Versi« (1872), hervorgetreten, der jedoch genügte, ihm einen geachteten Namen in der zeitgenössischen Litteratur seines Vaterlands zu verschaffen.

Der Erfolg des Buches war ein außerordentlicher; man reihte den Dichter einem Manzoni und Leopardi an, und Dall' Ongaro nannte ihn nach Lesung der »Versi« den »größten der lebenden Dichter Italiens«. [* 26] Indessen rief der erste Enthusiasmus eine Reaktion hervor; die Kritik begann Arnaboldi scharf mitzunehmen, und Professor Rondani in Parma [* 27] schrieb eine eigne Broschüre gegen ihn: »A proposito di un nuovo poeta« (1873). Immerhin bleibt den auch eine warme Begeisterung für deutsche Litteratur (insbesondere für Goethe) auszeichnet, ein hochbegabter Poet, ernsten Strebens, edel und gediegen nach Inhalt und Form, und man sieht einer zweiten Sammlung lyrischer Spenden erwartungsvoll entgegen.

Arnal,



Arnau - Arnd

Bild 1.850: Arnau - Arnd
* 29 Seite 1.850.

Etienne, franz. Komiker, geb. 1. Febr. 1794, war erst Soldat, dann Knopfmacher, folgte aber bald seiner Neigung zum Theater. [* 28] Seine ersten Versuche im tragischen Fach waren unglücklich; auch als Liebhaber in Lustspielen konnte er sich am Variétéstheater (1817-27) keine Beliebtheit erringen. Erst am Vaudevilletheater wandte er sich dem komischen Fach zu und begründete hier seinen dauernden

mehr

Ruf. Nach kurzer Wirksamkeit am Gymnase kehrte er ans Vaudeville zurück, das er später wieder mit den Variétés vertauschte. Im J. 1856 ging er zum Palais Royal über, trat später in den Bouffes-Parisiens auf und nahm endlich ein zweites Engagement am Gymnase an, wo er besonders als Advokat Avertin in »Héloise Paranquet« (1866) und als Barantin in »Die Ideen der Mad. Aubry« (1867) außerordentlichen Erfolg hatte. Im J. 1867 erschien er wieder im Vaudeville in Stücken älterer Gattung. Er starb 7. Dez. 1872 in Genf. [* 30] Arnal wirkte vorzugsweise durch eine ihm eigentümliche übertriebene Tölpelei und Dummdreistigkeit. Von seinen poetischen Erzeugnissen ist die »Epistel an Bouffé« (1840), die interessante Mitteilungen über ihn selbst enthält, erwähnenswert.