Seite 3.729, Calamagrostis - Calamus | eLexikon
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Calamagrostis - Calamu
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12 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Calamagrostis | Roth (Reith-, Rohr-, Federgras), Gattung aus der Familie der Gramineen, mehrjährige Gräser, / 88 |
Calamatta | Luigi, ital. Kupferstecher, geb. 12. Juni 1802 zu Civitavecchia, besuchte seit 1822 die Pariser / 174 |
Calambac | s. Aloeholz. / 3 |
Calame | (spr. -lam), Alexandre, schweizer. Maler, geb. 28. Mai 1810 als Sohn eines geschickten Marmorarbeite / 390 |
Calamianes | eine zu den Philippinen gehörende Inselgruppe im Ostindischen Archipel, zwischen Palawan, Mindoro / 88 |
Calamin | s. v. w. Galmei. / 3 |
Calamistrum | (lat.), das Brenneisen zum Kräuseln der Haare; Schnörkelei; überladener Redeschmuck. / 11 |
Calamit | s. Hornblende. / 3 |
Calamítes | s. Equisetaceen. / 3 |
Calamoherpinae | (Schilfsänger), Unterfamilie der Sänger. / 5 |
Calamus | # (lat.), das Schreibrohr, dessen man sich im Altertum zum Schreiben auf Papyrus und Pergament / 35 |
Calamus _2 | # L. (Rotang, Rottang), Gattung aus der Familie der Palmen, wuchernde, stachlige Sträucher oder / 262 |
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durch Eustach de Saint-Pierre mit der Einnahme der Stadt (14. Aug. 1347). Ein Versuch des Herzogs Philipp von Burgund, die Stadt 1436 wiederzuerobern, mißlang. Calais [* 2] blieb im Besitz Englands bis 8. Jan. 1558, wo Franz von Guise die Stadt nahm. Seitdem erhielt das Gebiet der Stadt (Calaisis) oder die alte Grafschaft Oye nebst der angrenzenden Grafschaft Guines den Namen Pays reconquis und bildete eine eigne Unterstatthalterschaft der Picardie. Auf der Höhe von Calais ward 29. Juli 1588 die spanische Armada geschlagen und zerstreut. Unter Erzherzog Albert von Österreich [* 3] eroberten zwar die Spanier 1595 das Gebiet von Calais, mußten es aber im Frieden von Vervins 1598 zurückgeben. Bei Calais ward 21. Okt. 1639 die spanische Silberflotte durch den holländischen Admiral Tromp fast gänzlich vernichtet. -
2) Stadt im amerikan. Staat Maine, am St. Croix (Grenzfluß gegen Neubraunschweig), wird von der Flut erreicht und hat Sägemühlen, Schiffswerfte und (1880) 6173 Einw.
Calamagrostis
Gramm - Grammatik
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* 4
Gramineen.Roth (Reith-, Rohr-, Federgras), Gattung aus der Familie der Gramineen, [* 4] mehrjährige Gräser, [* 5] bei welchen die Rispen im allgemeinen denen der Gattung Agrostis [* 6] ähnlich, die begrannten Grasährchen aber größer sind. Die Blütchen sind von bleibenden Haaren umgeben, welche nach der Blüte [* 7] deutlich hervortreten.
Calamagrostis Epigeios Roth (Landrohrgras), 0,6-1 m hoch, mit knäuelförmig gestellten Grasährchen in den hand- bis fußlangen Rispen, auf ärmlichem Sand, besonders aus Waldschlägen, gibt hartes, wenig nahrhaftes Futter; ebenso Calamagrostis lanceolata Roth (Teichrohrgras), welches 1 m hoch wird und auf austrocknenden Mooren und Teichen erscheint.
Calamatta,
Pflanzenvariationen (S
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* 8
Porträte.Luigi, ital. Kupferstecher, geb. 12. Juni 1802 zu Civitavecchia, besuchte seit 1822 die Pariser Kupferstecherschule. Sein Stichel gab zuerst die Werke moderner Meister wieder, wie von Ingres (Gelübde Ludwigs XIII.), Ary Scheffer (Francesca da Rimini) u. a., daneben verschiedene Porträte, [* 8] worunter das Blatt [* 9] nach der Totenmaske Napoleons I. am bekanntesten ist. Später wandte er sich auch ältern Meistern der italienischen Kunstblüte zu und veröffentlichte die Vision des Hesekiel, die Madonna della Sedia und da Foligno nach Raffael, die Mona Lisa (1837) nach Leonardo da Vinci, die Beatrice Cenci (1857) nach Giulio Romano u. a. Im J. 1837 zum Professor der Kupferstecherschule zu Brüssel [* 10] ernannt, gab er 1851 eine Sammlung der berühmten Männer Belgiens in Stichen heraus, daneben noch andre Blätter nach belgischen Meistern (wie Madou, Stevens). Nach Errichtung des Königreichs Italien [* 11] wurde er als Professor der Kupferstecherschule an die Mailänder Akademie berufen, starb daselbst aber schon 8. März 1869. Calamatta gehört zu den ersten Kupferstechern der neuern Zeit; er führte sorgsam aus, war ein korrekter Zeichner und verstand die farbige Wirkung der Originale vortrefflich wiederzugeben.
Calambac,
s. Aloeholz. ^[= (Adlerholz, Agallocheholz, Paradiesholz), Name verschiedener wohlriechender Hölzer, ...]
Calame
Schweiz
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* 12
Schweiz.(spr. -lam), Alexandre, schweizer. Maler, geb. 28. Mai 1810 als Sohn eines geschickten Marmorarbeiters zu Vevey. Da der Vater sein Vermögen verlor, konnte sich Calame nicht der Kunst widmen, sondern mußte mit 15 Jahren in ein Bankgeschäft eintreten. Als sein Vater bald darauf bei einem Bau verunglückte und infolgedessen starb, war der junge Calame genötigt, seine Mutter zu erhalten. In seinen Mußestunden begann er sich im Zeichnen zu üben und kleine Ansichten der Schweiz [* 12] zu kolorieren. Im J. 1829 ermöglichte es ihm sein Brotherr, der Bankier Diodati, bei dem Landschaftsmaler Diday Unterricht zu nehmen, und nach wenigen Monaten entschloß er sich, ganz der Kunst sich zu widmen.
Seit 1835 begann er die Ausstellungen von Paris [* 13] und Berlin [* 14] mit seinen schweizerischen Alpen- und Waldlandschaften zu beschicken, welche sich schnell, besonders in Deutschland, [* 15] großen Beifall erwarben, obwohl Calame mehr Zeichner als Kolorist war. Im J. 1842 ging er nach Paris und stellte hier seinen Montblanc, die Jungfrau, den Brienzer See, den Monte Rosa und Mont Cervin aus. 1844 begab er sich nach Italien und brachte aus Rom und [* 16] Neapel [* 17] zahlreiche Bilder mit, darunter die Ruinen von Pästum (im städtischen Museum zu Leipzig). [* 18] Er zeigte darin, daß er auch die italienische Natur in ihrer Eigentümlichkeit aufzufassen vermochte; aber sein Spezialgebiet blieb doch die Alpenlandschaft.
Die Sonne
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* 19
Sonne.Die Gletscher, die smaragdgrünen, weißschäumenden Bergwasser, die vom Sturm zersplitterten Bäume und das gepeitschte Gewölk, die vielfarbigen Felsengebilde, bald halb von Nebeln verschleiert, bald in den Strahlen der Sonne [* 19] erglänzend, sind die Gegenstände, die er mit großer Naturtreue, wenn auch mit einer gewissen Glätte, zur Darstellung zu bringen wußte. Wir nennen aus ihrer Zahl noch den Handeckfall (Bern), [* 20] aus dem Berner Oberland, aus Tirol, [* 21] den Vierwaldstätter See, den Waldsturm (im städtischen Museum zu Leipzig), den Waldstrom (Dresdener Galerie) etc. Eine seiner genialsten Schöpfungen ist die Darstellung der vier Jahres- und Tageszeiten in vier Landschaften, wo der Frühlingsmorgen eine südliche, der Sommermittag eine nordische Flachgegend zeigt, der Herbstabend und die Winternacht Gebirgsstücke sind. Noch populärer als durch diese größern Werke wurde Calame durch kleinere Arbeiten, Lithographien und Radierungen, namentlich durch die 18 Studien von Lauterbrunnen und Meiringen und die 24 Blätter Alpenübergänge, die in Frankreich, England und Deutschland große Verbreitung fanden und noch heute als Vorlagen für den Zeichenunterricht dienen. Calame starb 19. März 1864 in Mentone.
Vgl. E. Rambert, A. Calame, sa vie et son œuvre (Par. 1884).
Calamianes,
eine zu den Philippinen gehörende Inselgruppe im Ostindischen Archipel, zwischen Palawan, Mindoro und Panai, welche die größern Inseln Linakapan, Busuagan, Barragon oder Calamianes nebst den kleinen Coron Pequena, Iloe u. a. umfaßt, im ganzen 457 qkm (8,3 QM.). Die Bewohner sind Tagalen, Malaien, Chinesen und Mischlinge, nur zum kleinsten Teil Nationalspanier. Die Gruppe bildet mit einem Teil von Palawan die Provinz Calamianes, 3452 qkm (62,7 QM.) groß mit (1879) 21,166 Einw. Hauptort und Sitz der Behörden ist der Rasenplatz Taitai auf der Nordostküste von Palawan mit 3000 Einw.
Calamin,
s. v. w. Galmei. ^[= (Kieselzinkerz, Kieselgalmei, Kalamin, Hemimorphit, Smithsonit, Zinkbaryt), Mineral aus der ...]
Calamistrum
Haare der Pflanzen
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* 22
Haare.(lat.), das Brenneisen zum Kräuseln der Haare; [* 22]
Schnörkelei;
überladener Redeschmuck.
Calamit,
s. Hornblende. ^[= (Amphibol, Tremolith), Mineral aus der Ordnung der Silikate, Repräsentant einer Gruppe, zu ...] [* 23]
Calamítes,
s. Equisetaceen. ^[= (Equisetaceae, Schafthalme, Schachtelhalme), Familie aus der Abteilung der Gefäßkryptogamen, ...] [* 24]
Calamoherpinae
(Schilfsänger), Unterfamilie der Sänger. ^[= (Sylviidae), Familie der Sperlingsvögel.]
Calamus
(lat.), das Schreibrohr, dessen man sich im Altertum zum Schreiben auf Papyrus und Pergament bediente, wurde aus einer Schilfgattung gewonnen (das beste kam aus Ägypten) [* 25] und ist noch jetzt im Orient üblich (arab. Kelâm).
Calamus
Calanca, Bal - Calasci
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* 28
Seite 3.730.L. (Rotang, Rottang), Gattung aus der Familie der Palmen, [* 26] wuchernde, stachlige Sträucher oder Bäume, deren bis 150 m lange, schwache, glatte, glänzende, geringelte, oft windende Stengel [* 27] da, wo die Blätter abgefallen sind, mit den zerstreut ¶
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stehenden Scheiden besetzt sind. Die Blätter sind paarig gefiedert, mit stachligen Stielen, Rippen oder Fiedern, der Blattstiel verlängert sich bei einigen in einen peitschenförmigen, dornig gestachelten Anhang und ist bisweilen gänzlich fiederlos. Mittels dieser Organe befestigen sich die klimmenden Palmen zwischen andre Pflanzen, erreichen so trotz des schwachen Stengels bedeutende Höhen und bilden oft undurchdringliche Geflechte. Die Blütenkolben sind achselständig, monözisch oder diözisch. Die hasel- oder walnußgroße Frucht gleicht einem umgekehrten Tannenzapfen, ist braun, rot oder gelblich, schuppig und ein-, bisweilen zweisamig. Die Gattung ist im tropischen Afrika [* 29] von Guinea bis zum Weißen Nil, in Vorder- und Hinterindien [* 30] und auf den asiatischen Inseln vertreten.
Spanischer Ginster - S
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* 31
Spanische.Calamus Draco Willd. (Daemonorops Draco Bl., Drachenblutpalme) überrankt auf Sumatra und den Malaiischen Inseln die Bäume und liefert wahrscheinlich die weißen und braunen Manila-Drachenrohre. Die Früchte sind etwas größer als Kirschen, zur Zeit der Reife mit einem roten Harz bedeckt und liefern das Drachenblut. Calamus Rotang L., Calamus equestris Willd., Calamus Royleana Griff., Calamus viminalis Reinw., und viele andre weithin wuchernde Arten auf dem Kontinent und auf den Inseln liefern das Spanische Rohr, [* 31] Calamus scipionum Lour. die Malakkaröhrchen. Die jungen Sprosse vieler Arten werden roh und gekocht gegessen, die sauren Früchte einiger Arten wie Tamarinden benutzt. Die Calamusarten sind von großer Schönheit und bilden eine Zierde der Palmenhäuser, aber sie sind ziemlich empfindlich und als Zimmerpflanzen [* 32] kaum zu erhalten. S. Tafel »Industriepflanzen«. [* 33]