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Seite 5.575, Elsaß-Lothringen (Industrie) | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Fri Jun 09 1871
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T. Eisengußwaren (45 Werke), 167,511 T. Schweißeisen (12 Werke) und 36,757 T. Flußeisen (3 Werke). Steinkohlen werden in schwachen Lagen mehrfach in den Vogesen, dagegen in starken Flözen im lothringischen Kreis [* 2] Forbach [* 3] bei Saarbrücken [* 4] gefunden, sind aber hier von mächtigen Sandsteinlagern bedeckt und weniger gut als in den benachbarten preußischen Landesteilen. Von zwei Bergwerken wurden 1884: 594,597 T. durch 3211 Arbeiter gewonnen. Braunkohlen werden in geringer Menge (1881: 3206 T.) am östlichen Fuß der Vogesen in Verbindung mit Asphaltkalk (1883: 3949 T.) und Vitriol- und Alaunerzen (1881: 2419 T.) gefördert, Asphalt bei Lobsann nordwestlich von Sulz unterm Wald und Alaunerze etc. bei Buchsweiler.

In der Umgegend von Sulz unterm Wald werden auch Erdöl [* 5] und erdölhaltiger Sand (1883: 1193 T.) gewonnen. Lothringen besitzt Steinsalzlager und Salinen im Gebiet der Seille bei Dieuze, Chambrey etc. und an der Saar bei Saaralben. Eine Benutzung derselben fand bereits im 11. Jahrh. statt, der Steinsalzbergbau ist aber gegenwärtig (bei Dieuze seit 1864) eingestellt; die acht Salinen dagegen ergaben 1884 einen Gewinn von 44,337 T. Siedesalz. Der Steinbruchbetrieb ist sehr rege.

Die Zahl der Brüche betrug 1881: 1114, wovon über die Hälfte in Lothringen;

14 werden unterirdisch betrieben.

Metz (Beschreibung und

Bild 11.552: Metz (Beschreibung und Geschichte der Stadt)
* 6 Metz.

Von großer Bedeutung sind die Brüche im weiten Umfang von Metz, [* 6] an der Zorn bei Zabern, [* 7] im Kronthal an der Mossig bei Wasselnheim (aus dem seiner Zeit das Material zum Straßburger Münster [* 8] gebrochen wurde) etc. Gips [* 9] wird bei Mommenheim (unweit Brumath) etc., vortrefflicher Thon zu irdenen Waren insbesondere am Hagenauer Forst [* 10] gefördert. Ganz unbedeutende Mengen Gold [* 11] führt der Rhein in seinem Sand mit sich. Bergwerke auf Silber-, Blei- und Kupfererze gab es ehedem in den Vogesen vorzüglich bei Markirch. [* 12]

Straßburg

Bild 15.371b: Straßburg
* 15 Straßburg.

Industrie und Handel.

Unter den Industriezweigen ist zunächst die Eisenindustrie von großer Bedeutung. Der hauptsächlichste Sitz derselben ist im NW. des Landes, im Kreis Diedenhofen [* 13] und im Landkreis Metz. In den großartigen Werken zu Hayingen, Groß-Moyeuvre und Ars a. M., dann zu Deutsch-Oth, Öttingen etc., außerdem aber auch zu Stieringen-Wendel (Kreis Forbach), dann in den zusammengehörigen Werken von Mutterhausen (Kreis Saargemünd), Niederbronn, Merzweiler und Jägerthal (Kreis Hagenau) [* 14] sind große Hochofenanlagen mit Gießereien, Walzwerken etc. in Thätigkeit; Maschinenfabriken finden sich in Reichshofen (Kreis Hagenau), dann zu Grafenstaden bei Straßburg, [* 15] zu Mülhausen, [* 16] Gebweiler, [* 17] Bitschweiler und Altthann im Oberelsaß; bedeutende Werkzeugfabriken namentlich in Zornhof bei Zabern und zu Mutzig.

Die gleichfalls erhebliche Glasindustrie wird hauptsächlich in dem waldreichen lothringischen Teil der Vogesen betrieben, so im Kanton [* 18] Bitsch und Götzenbrück (Uhrgläser etc.), Meisenthal, Münzthal-St. Louis (Kristall) sowie zu Vallerysthal bei Saarburg (Hohlglas). Eine sehr bedeutende Porzellan- und Steingutfabrik ist in Saargemünd. Chemische [* 19] Fabriken gibt es in Dieuze (Soda, Sulfat, mit der Saline verbunden), Buchsweiler, Thann, St. Ludwig, Hüningen u. a. O., eine berühmte photographische Anstalt zu Dornach. Stearin- und Wachskerzenfabriken sind in Straßburg, Papierfabriken ebendaselbst, ferner zu Rixheim (auch Tapeten), Türkheim etc., eine Pappwarenfabrik zu Forbach, große Gerbereien zu Metz, Straßburg, Barr.

Flüsse

Bild 56.938: Flüsse
* 21 Flüsse.

Von der hervorragendsten Bedeutung ist die Textilindustrie. Dieselbe hat ihren Hauptsitz im Oberelsaß, namentlich in Mülhausen, dann in Kolmar [* 20] (Logelbach) und allen Thälern der Vogesen, wo sie in der reichlichen, teilweise durch Reservoirs künstlich geregelten Wasserkraft der zahlreichen Flüsse [* 21] und Bäche besondere Unterstützung findet; im Unterelsaß ist sie im Breuschthal bedeutend, in dessen Seitenthal, dem Steinthal, der Pfarrer Oberlin 1767-1826 durch Einführung von industriellen Anstalten mancherlei Art mit großem Segen gewirkt hat. Im Oberelsaß fanden sich geringe Spuren dieser Industrie schon im 17. Jahrh., aber erst seit der Mitte des 18. Jahrh. gewann dieselbe Bedeutung.

Zuerst ward 1746 die Kattundruckerei in Mülhausen eingeführt; aus dieser entwickelte sich zunächst die Baumwollweberei (erster größerer Betrieb 1750 zu Sennheim, erste mechanische Weberei [* 22] 1821), dann die Baumwollspinnerei (erste Fabrik 1803 zu Wesserling, erste Dampfmaschine [* 23] 1812 zu Mülhausen). Heute noch steht die Druckerei, welche nicht bloß die Mutter der ganzen übrigen Baumwollindustrie, sondern überhaupt fast der ganzen reichen Industrie des Oberelsaß (Maschinenfabriken, Druckwalzenstecherei, chemische Industrie) ist, in großer Blüte; [* 24] ihr Hauptsitz ist Mülhausen und das angrenzende Dornach, dann Thann, Wesserling etc. Sie hat 1885 etwa 100 Druckmaschinen im Betrieb, ihr Fabrikat genießt einen Weltruf und wird nirgends übertroffen.

Sehr bedeutend sind auch die Färberei und Bleicherei (Pfastatt, Dornach u. a.) und namentlich die Baumwollspinnerei und -Weberei. Beide Betriebe finden sich meistens vereinigt, hauptsächlich in Mülhausen, Dornach, dann (im Kreis Thann) in Thann, Bitschweiler, Weiler, Wesserling, Sentheim, Masmünster, ferner (im Kreis Gebweiler) in Gebweiler, Bühl, Sulz, (im Kreis Kolmar) zu Logelbach, Winzenheim, Münster, endlich (im Kreis Rappoltsweiler) in Rappoltsweiler und Markirch. Im Unterelsaß wird dieser Industriezweig besonders lebhaft im Breuschthal (Mühlbach, Lützelhausen, Rothau etc.), dann in Benfeld betrieben.

Die Baumwollzwirnerei hat ihren Hauptsitz in Dornach und Gebweiler. Im allgemeinen ist übrigens die Baumwollindustrie seit der Annexion nicht gestiegen, sie hat in neuerer Zeit eher eine Einbuße erlitten zu gunsten der Wollindustrie. Insbesondere die Wollspinnerei ist in bedeutendem Aufschwung begriffen, und allein in und bei Mülhausen gab es 1885: 164,000 Wollspindeln;

bedeutende Spinnereien sind ferner in Malmersbach bei St.-Amarin sowie zu Erstein im Unterelsaß;

Bischweiler - Bishop (

Bild 53.44: Bischweiler - Bishop (Henry Rowley)
* 25 Bischweiler.

Wollweberei und Tuchfabrikation werden in hervorragender Weise in Markirch und Umgegend, ferner in Mülhausen, in Bühl bei Gebweiler und in Bischweiler [* 25] betrieben;

nur letzterer Ort hat durch den Anschluß an Deutschland [* 26] sehr verloren.

Die Seidenspinnerei steht gleichfalls im Oberelsaß in schwunghaftem Betrieb, die Plüschfabrikation zu Saargemünd und Püttlingen in Lothringen. Die Leinenindustrie ist im Oberelsaß ebenfalls nicht ohne Bedeutung, namentlich die Zwirnerei.

Von sonstigen Industrien sind hervorzuheben die Bierbrauerei [* 27] von Straßburg und Umgegend (großer Export nach Frankreich) und die weitberühmte Fabrikation von Gänseleberpasteten daselbst. Als neuer, den Zollerhöhungen von 1885 zu verdankender Fabrikationszweig ist die von französischen Häusern eingeführte Schaumweinfabrikation (Metz, Schiltigheim etc., mit Benutzung aus der Champagne eingeführter Weine) zu nennen.



Elsaß-Lothringen (Hand

Bild 5.576: Elsaß-Lothringen (Handel, Kanäle und Eisenbahnen; Staatsverfassung)
* 28 Seite 5.576.

Der Handel hat, entsprechend der industriellen

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Bedeutung des Reichslandes und durch seine günstige Lage an der Grenze Frankreichs und der Schweiz [* 29] befördert, von jeher eine große Ausdehnung [* 30] gehabt. Freilich haben die Verkehrsrichtungen seit der Einverleibung in das deutsche Reichs- und Zollgebiet mehrfach andre Bahnen suchen müssen, und nur wenige Erzeugnisse sind von dieser Änderung unberührt geblieben. Chausseen und Vizinalwege (1881: 11,885 km) durchschneiden das Land nach allen Richtungen. Die natürlichen schiffbaren Wasserstraßen liegen meist an oder in der Nähe der Grenze (Rhein, Mosel) oder beginnen erst beim Austritt aus dem Reichsland (Saar); mehr innerhalb finden sich die Ill und ganz besonders die zahlreichen hervorragend wichtigen Kanäle.

Basel (Stadt)

Bild 2.419: Basel (Stadt)
* 32 Basel.

Der Rhein-Rhônekanal, 1783-1834 erbaut, verläßt die Ill wenig oberhalb Straßburg, zieht sich in geringer Entfernung vom Rhein bis in die Gegend nordöstlich von Mülhausen, wo er den Kanal [* 31] von Hüningen (28 km lang) empfängt, der den Rhein etwas unterhalb Basel [* 32] verläßt und vorzüglich zur Speisung des Hauptkanals dient; dieser führt alsdann längs der Ill eine Strecke aufwärts, überschreitet bei Gottesthal die Wasserscheide zwischen Rhein und Rhône und tritt bei Altmünsterol in Frankreich ein.

Seine Länge überhaupt beträgt 322, die Strecke in Elsaß-Lothringen [* 33] 132 km. Mit diesem Kanal stehen ferner in Verbindung der Neu-Breisacher oder Vaubankanal, der nicht mehr zur Schiffahrt dient, und der Kolmarer Zweigkanal (13 km lang). Der Rhein-Marnekanal geht aus der Ill unterhalb Straßburg ab, erreicht bei Brumath das Thal [* 34] der Zorn, in welchem er mit der Zorn und Eisenbahn (nach Avricourt und Paris) [* 35] parallel aufwärts geht, überschreitet Eisenbahn und Wasserscheide der Vogesen in einem 2,3 km langen Tunnel, [* 36] geht über die Saar und durch den Weiher von Gondrexange und endlich längs des Sanon (bei Lagarde über die Grenze) in Frankreich zur Meurthe etc. Dieser Kanal (1838-53 erbaut) hat eine Länge von 320 km, wovon 104 auf Elsaß-Lothringen kommen.

Andre Kanäle sind: der Ill-Rheinkanal, eigentlich die Fortsetzung oder die Endstrecke des vorigen;

der Verbindungskanal zwischen diesem und dem Rhein-Rhônekanal bei Straßburg (1880-82 erbaut);

der Breuschkanal, gespeist aus der Mossig und Breusch, mündet bei Straßburg in die Ill;

Köberle - Koblenz

Bild 9.896: Köberle - Koblenz
* 37 Koblenz.

der Saarkohlenkanal, welcher die Saar bei Saarbrücken verläßt, im Saarthal bis Harskirchen hinaufgeht, im Weiher von Gondrexange den Rhein-Marnekanal trifft und ganz besonders zur Verschiffung der Kohlen aus dem Becken von Saarbrücken dient, und endlich der Moselkanal längs der Mosel oberhalb Metz, dessen Weiterführung bis Koblenz [* 37] erstrebt wird.

Nicht vollendet ist der Salinenkanal (von Dieuze zur Saar). Die Gesamtlänge der künstlichen Wasserstraßen beträgt 403 km. 1885 wurde mit den Vorarbeiten für einen Kanal von Straßburg nach Ludwigshafen [* 38] a. Rh. begonnen. Die Eisenbahnen (1885: 1328 km) sind mit Ausnahme einiger neugebauter Sekundärlinien Eigentum des Deutschen Reichs, dem sie in dem Friedensvertrag mit Frankreich 1871 unter Abrechnung von der Kriegskostenentschädigung abgetreten worden sind.

Die ersten Anfänge derselben (Mülhausen-Thann, Mülhausen-St. Ludwig, Kolmar-Benfeld, Straßburg-Benfeld) datieren aus den Jahren 1839-41. Die Hauptlinien sind: von Forbach über Metz nach Pagny,;

von Metz über Diedenhofen einerseits nach Luxemburg, [* 39] anderseits nach Trier; [* 40]

von Hagenau nach Diedenhofen und Fentsch;

von Straßburg nach Avricourt und Metz;

von Straßburg nach Weißenburg; [* 41]

von Straßburg nach Kehl mit fester Rheinbrücke;

von Straßburg nach Rothau;

von Zabern nach Schlettstadt; [* 42]

von Straßburg über Kolmar und Mülhausen nach Basel, mit zahlreichen Verzweigungen in die Vogesen (nach Markirch, Münster, Lautenbach, Wesserling);

Belfort

Bild 2.642: Belfort
* 43 Belfort.

von Mülhausen nach Belfort; [* 43]

von Straßburg nach Lauterburg;

von Saargemünd nach Saarburg;

von Saaralben nach Chambrey u. a. Im ganzen wurden bis zum Schluß des Etatsjahrs 1882/83 vom Reich auf die damals im Betrieb befindlichen Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen (einschließlich des Hauptkaufpreises von 260 Mill. Mk.) verwendet 452,8 Mill. Mk. Die Reichseisenbahnverwaltung, mit dem Sitz der Generaldirektion in Straßburg, hat auch den Betrieb der Wilhelm-Luxemburgbahn vertragsmäßig übernommen.

Auf sämtlichen Bahnen zusammen wurden 1882/83: 8,400,389 Ton. Güter befördert. Neben den Eisenbahnen besteht eine Anzahl mit Dampf [* 44] betriebener Straßenbahnen. In den beiden Oberpostdirektionsbezirken Straßburg (Elsaß) und Metz (Lothringen) bestanden Ende 1882: 477 Post- und 418 Telegraphenanstalten. Fernsprecheinrichtungen bestehen in Mülhausen (die älteste im Reich), verbunden mit Thann und Gebweiler, sowie in Straßburg. Von Kredit- und Versicherungenstalten sind zu nennen: die Aktiengesellschaft für Boden- und Kommunalkredit, welche das gesamte Depositenwesen des Staats vertragsmäßig besorgt, und eine große Anzahl andrer Banken, ferner zahlreiche ländliche (Raiffeisensche) Darlehnskassen (Vorschußvereine nach Schulze-Delitzsch finden im Reichsland wenig Boden), 45 Sparkassen und Filialen von solchen mit (1883) 108,797 Einlegern und einem Guthaben von 35 Mill. Mk. Eine Reichsbankhauptstelle ist in Straßburg, Reichsbankstellen in Mülhausen und Metz. Einheimische Versicherungsgesellschaften (den französischen ist 1880 der Geschäftsbetrieb untersagt worden) sind Rhein und Mosel (Feuer-) und Alsatia (Feuer- u. Lebensversicherung) in Straßburg. Münze ist die deutsche, doch wird im Verkehr noch viel nach Franken (zu 0,80 Mk.) gerechnet.

Staatsverfassung und Verwaltung.

Die Staatsgewalt in dem durch Gesetz vom 9. Juni 1871 mit dem Deutschen Reich vereinigten Elsaß-Lothringen übt der Kaiser aus. Das Recht der Gesetzgebung ist durch das Reichsgesetz vom 2. Mai 1877 in der Weise geregelt, daß Landesgesetze mit Zustimmung des Bundesrats vom Kaiser erlassen werden, wenn der durch kaiserliche Verordnung vom 29. Okt. 1874 ins Leben gerufene Landesausschuß zustimmt, daß jedoch der Weg der Reichsgesetzgebung jederzeit auch in denjenigen Angelegenheiten, welche in den Bundesstaaten dieser Gesetzgebung nicht unterliegen, vorbehalten ist; die auf Grund dieses Vorbehalts erlassenen Landesgesetze können nur im Weg der Reichsgesetzgebung aufgehoben oder geändert werden.

Der Landesausschuß, ursprünglich nur eine beratende Körperschaft, hat hierdurch den Charakter eines gesetzgebenden Faktors erhalten, mit der Maßgabe jedoch, daß seine Zustimmung jederzeit durch die des Reichstags ersetzt werden kann. Seine Zusammensetzung ist durch das Reichsgesetz vom 4. Juli 1879 geregelt; er besteht aus 58 Mitgliedern, von denen 34 durch die Bezirkstage (s. unten) aus der Mitte ihrer Mitglieder, 4 von den Gemeinderäten der vier größten Städte und 20 durch Wahlmänner, welche von den übrigen Gemeinderäten bezeichnet sind (für jeden Kreis je ein Mitglied), auf drei Jahre gewählt werden. Die Mitglieder haben einen Eid (Gehorsam der Verfassung und Treue dem Kaiser) zu leisten. Der Kaiser kann den Landesausschuß vertagen und

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