Seite 9.692, Kern. - Kerner | eLexikon
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Kern. - Kerner
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Kern. | # (v. Kern.), bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Johann Simon v. Kerner, geb. 1755 / 23 |
Kernbeißer | (Coccothraustes Briss.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel, der Familie der Finken / 280 |
Kernen | (engl. Kernes), irische Bauern, die ehedem mit Schwert und Speer (später auch mit Feuergewehr / 32 |
Kerner | 1) Georg, namhafter deutscher Parteigänger der französischen Revolution, geb. 9. April 1770 / 1467 |
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zur Rechtfertigung der Herbartschen Metaphysik« (Kob. 1849),
»Die Realschule und die Konzentration des Unterrichts« (Mülheim [* 2] 1863),
»Zur Realschulfrage« (Berl. 1869),
besonders aber den »Grundriß der Pädagogik« (das. 1873, 4. Aufl. 1887).
3) Heinrich, namhafter Sprachforscher und Orientalist, geb. 6. April 1833 zu Purworedjo auf der Insel Java von niederländischen Eltern, kam 1840 nach Holland, studierte 1850-55 in Utrecht [* 3] und Leiden, [* 4] ging dann nach Berlin, [* 5] wo er namentlich den Sanskritisten A. Weber hörte, und begann 1857 bereits Beiträge zu dem großen Petersburger Sanskritwörterbuch von Böhtlingk und Roth zu liefern. 1858 erhielt er eine Stelle als Lehrer des Griechischen am Athenäum zu Maastricht, [* 6] gab dieselbe aber 1862 auf, um sich in London [* 7] der Durchforschung der dortigen Sanskritmanuskripte zu widmen, und erhielt durch Vermittelung Th. Goldstückers und Max Müllers die Anglo-Sanskritprofessur am Benares College in Britisch-Ostindien übertragen, die er bis 1865 bekleidete. In diesem Jahr wurde er in die Heimat an die Universität Leiden als Professor des Sanskrits und der vergleichenden Sprachforschung zurückberufen, wo er noch jetzt wirkt.
Seine Hauptwerke sind neben zahlreichen kleinern Beiträgen in holländischen und andern gelehrten Zeitschriften: »Handleiding bij het onderwijs der nederlandsche taal« (eine nach Grimms Grundsätzen bearbeitete niederländische Schulgrammatik, 7. Aufl., Amsterd. 1884);
eine holländische Übersetzung der »Sakuntalâ« (1862);
die Textausgabe von »Brihat-Sanhitâ«, einem astrologischen Werk des Inders Varâha Mihira, in der »Bibliotheca indica« (7. Teil 1865),
und eine englische Übersetzung des Werkes im Journal der Royal Asiatic Society zu London (1869 ff.);
ferner Text und deutsche Übersetzung der »Yoga yâtrâ« des Varâha Mihira in Webers »Indischen Studien«, Bd. 10 u. 14 (1867 u. 1876);
»Die Glossen in der Lex Salica und die Sprache [* 8] der salischen Franken« (Haag [* 9] 1869);
»Kawistudien«, den Text der zwei ersten Gesänge des altjavanischen Gedichts »Arjuna-wiwâha« enthaltend, nebst Übersetzung und Erklärung (das. 1871);
»Aryabhatîya, a manual of astronomy« (Leid. 1874);
»Wrttasanc'aya«, ein altjavanisches Gedicht über Prosodie, in Kawitext mit holländischer Übersetzung (das. 1875);
»Eene indische sage in javaansch gewand« (Amsterd. 1876);
»Geschiedenis van het Buddhisme in Indie« (Haarl. 1881-83; deutsch von Jacobi, Leipz. 1882-84);
eine englische Übersetzung des buddhistischen religiösen Buches »Saddharma Pundarika« (Oxf. 1884) und »De Fidji taal vergeleken met hare verwanten in Indonesie en Polynesie« (Amsterd. 1886).
Innominatkontrakt - In
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* 10
Innsbruck.4) Theodor Gotthart, Ritter von, Geschichtsforscher, geb. 5. Mai 1836 zu Bruneck im Pusterthal, besuchte das Jesuitengymnasium in Innsbruck, [* 10] wo er auch zuerst studierte, widmete sich aber seit 1855 auf den deutschen Universitäten Heidelberg, [* 11] Göttingen [* 12] und München [* 13] unter Häusser, Waitz und Sybel historischen Studien, arbeitete 1859-65 mit großem Erfolg an der Herausgabe der Chroniken der Stadt Nürnberg, [* 14] welche die Münchener Historische Kommission veranstaltete, habilitierte sich 1865 in Freiburg [* 15] i. Br. und wurde 1866 außerordentlicher, 1871 ordentlicher Professor der Geschichte daselbst, starb aber schon 18. Nov. 1873 in Veyteaux am Genfer See. In den 5 Bänden der Nürnberger Chroniken sind die meisten und besten Arbeiten von ihm. Aus seinem Nachlaß erschienen: »Geschichtliche Vorträge und Aufsätze« (Tübing. 1876).
Kern.
(v. Kern.), bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Johann Simon v. Kerner, geb. 1755 zu Kirchheim, gest. 1830 in Stuttgart [* 16] als Professor (Dendrolog, Scharlachläuse).
Kernbeißer
Sperlingsvögel II
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* 17
Sperlingsvögel.(Coccothraustes Briss.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel, [* 17] der Familie der Finken (Fringillidae) und der Unterfamilie der eigentlichen Finken (Fringillinae), kräftig gebaute Tiere mit sehr großem, dickem, am Grund sehr breitem Schnabel, bis zur Spitze leicht gekrümmter Schnabelfirste, breiten Flügeln, unter deren Schwingen die dritte am längsten ist, und deren hintere vor dem stumpfen Ende auf der Außenfahne hakig ausgeschweift ist, kurzen, kräftigen, mit mittellangen, scharfspitzigen Krallen bewehrten Füßen und kurzem, gabeligem Schwanz.
Europa. Fluß- und Gebi
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* 19
Europa.Der Kirschkernbeißer (Kirschfink, Stein-, Nuß-, Bollenbeißer, Finkenkönig, C. vulgaris Briss.), 18 cm lang, 31 cm breit, dickleibig, auf dem Vorderkopf graugelb, auf dem Hinterkopf braungelb, auf dem Rücken braun, auf der Unterseite graubraun, am Bauch [* 18] grauweiß, an der Kehle schwarz; die Flügel haben einen weißlichen Fleck auf der Mitte, der Schnabel ist im Frühling blaugrau, im Herbst horngelb, der Augenstern graurot, die Füße sind hellrötlich. Er findet sich im gemäßigten Europa [* 19] und Asien, [* 20] bei uns von März bis November, wandert bis Algerien [* 21] und Marokko, während nördlich wohnende auch in Deutschland [* 22] überwintern, liebt bergigen Laubwald, Kirschgärten und Feldhölzer, ist etwas plump und träge, fliegt schwerfällig, aber schnell und ist sehr vorsichtig und listig. Er nährt sich besonders von den Kernen der Weiß- und Rotbuchen, der Kirschen und Vogelbeeren, aber auch von Kornsämereien (in Gemüsegärten), Knospen, [* 23] Käfern, Larven etc. und ist sehr gefräßig. Er nistet im Mai und oft noch Anfang Juli auf schwachen Zweigen und legt 3-5 aschgraue, braun gefleckte und gestrichelte Eier. [* 24] Nach der Brutzeit streicht er mit seinen Jungen im Land umher. Der Gesang ist nicht viel wert; auch richtet der Vogel in Kirschpflanzungen, auf Erbsenbeeten etc. oft erheblichen Schaden an. In der Gefangenschaft wird er sehr zahm, ist aber langweilig, zänkisch und beißt tüchtig.
Kernen
(engl. Kernes), irische Bauern, die ehedem mit Schwert und Speer (später auch mit Feuergewehr) als leichtes Fußvolk dienten, im Gegensatz zu den Galloglassen (Galloglasses), dem mit furchtbaren Schlachtbeilen bewaffneten schweren Fußvolk.
Titel
Elemente zu Kerner:1) Georg, namhafter deutscher Parteigänger der französischen Revolution
2) Andreas Justinus, hervorragender Dichter und medizinischer Schriftsteller
3) Anton K., Ritter von Marilaun, Botaniker
Kerner,
Ludwig (Otto) - Ludwig
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* 25
Ludwigsburg.1) Georg, namhafter deutscher Parteigänger der französischen Revolution, geb. 9. April 1770 zu Ludwigsburg, [* 25] wo sein Vater Regierungsrat und Oberamtmann war, wurde in der Stuttgarter Karlsschule gebildet und verweilte mit einigen Unterbrechungen von Ende 1791 bis September 1795 in Paris [* 26] als Zeuge der wichtigsten Ereignisse dieses Zeitraums und mehrfach persönlich bei denselben beteiligt. 1795 bis 1801 waren seine Geschicke mit denen seines Landsmannes Kerner F. Reinhard (s. d.) verbunden, dem er während dessen diplomatischer und staatsmännischer Laufbahn in Hamburg, [* 27] Florenz, [* 28] Paris und Bern [* 29] als Sekretär [* 30] zur Seite stand. Der französischen Republik seine Kräfte widmend, wähnte er unter dem Einfluß der kosmopolitischen Anschauungen jenes Zeitalters mittelbar auch Deutschlands [* 31] Wohl zu fördern. Ein strenger Kritiker der Zustände, welche die revolutionären Politiker innerhalb und außerhalb Frankreichs hervorgerufen, hielt er dennoch stets an seinen Freiheitsidealen fest und entsagte den französischen Diensten erst, als er die monarchischen ¶
Kerner
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* 32
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Tendenzen Bonapartes durchschaut hatte (Ende 1801). Von 1803 bis 1812 wirkte er in Hamburg als Arzt. Gram über die Napoleonische Zwingherrschaft und übergroße Anstrengung in der opfermutigen Ausübung seines Berufs beschleunigten sein Lebensende. Er starb 7. April 1812.
Vgl. Justinus Kerner (Georgs Bruder), Bilderbuch aus meiner Knabenzeit (neue Ausg. Stuttg. 1886);
Wohlwill, Georg ein deutsches Lebensbild (Hamb. 1886).
Württemberg und Hohenz
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* 35
Württemberg.2) Andreas Justinus, hervorragender Dichter und medizinischer Schriftsteller, Bruder des vorigen, geb. 18. Sept. 1786 zu Ludwigsburg, erhielt seine Erziehung im Kloster Maulbronn, sollte nach dem Tode des Vaters wider seine Neigung Kaufmann werden, bezog 1804 die Universität Tübingen, [* 33] um Medizin und Naturwissenschaften zu studieren, und schloß dort mit Uhland und G. Schwab eine auf die gemeinsame Neigung zur Poesie gegründete innige Freundschaft. Nach Beendigung seiner Studien begab sich Kerner 1809 auf Reisen und lebte längere Zeit in Hamburg, Berlin, Wien [* 34] u. a. O. Die Briefe, welche er während dieser Zeit an die zurückgebliebenen Freunde schrieb, bilden die »Reiseschatten von dem Schattenspieler Lux« (Heidelb. 1811), das bedeutendste dichterische Erzeugnis Kerners, welchem herrliche Lieder und dramatische Szenen voll seltenen, phantastischen Humors eingewebt sind. Zurückgekehrt, kam als Badearzt in das Wildbad und schrieb hier: »Das Wildbad im Königreich Württemberg« [* 35] (Tübing. 1811, 4. Aufl. 1839). Auch gab er mit Uhland, Schwab u. a. den »Poetischen Almanach« (Heidelb. 1812) sowie den »Deutschen Dichterwald« (Tübing. 1813) heraus, welcher die schönsten, frischesten und sangbarsten Gedichte Kerners und Beiträge von Uhland, Schwab, Kerner Mayer, Eichendorff u. a. enthält. Es folgten: »Romantische Dichtungen« (Karlsr. 1817). Im J. 1818 nach Weinsberg als Oberamtsarzt versetzt, baute er sich an dem Fuß der alten Burg Weibertreue unter grünen Bäumen an. Hier beschrieb er in anmutiger und altertümlicher Sprache »Die Einnahme von Weinsberg im Bauernkriege« (2. Aufl., Heidelb. 1848) und lieferte die medizinische Schrift »Das Fettgift, oder die Fettsäure und ihre Wirkungen auf den tierischen Organismus« (Stuttg. 1822). Von Einfluß auf seine geistige Richtung wurden die Erfahrungen, die er auf dem Gebiet des tierischen Magnetismus [* 36] machte. Von der Beobachtung einiger Fälle dieser Art, wie er sie in der »Geschichte zweier Somnambulen« (Karlsr. 1824) beschreibt, schritt er schnell weiter und gelangte in der »Seherin von Prevorst« (Stuttg. 1829, 2 Bde.; 5. Aufl. 1877),
in den mit Eschenmayer herausgegebenen »Blättern aus Prevorst« (1.-7. Samml., Karlsr. 1831-35; 8.-12. Samml., Stuttg. 1836-39; fortgesetztes »Magikon«, das. 1842-53, 5 Bde.),
den Schriften: »Geschichten Besessener neuerer Zeit« (Karlsr. 1834, 2. Aufl. 1835),
»Eine Erscheinung aus dem Nachtgebiet der Natur« (Stuttg. 1836) und »Nachricht von dem Vorkommen des Besessenseins« (das. 1836) zur ernsthaften Behauptung des Hereinragens der Geisterwelt in die irdische. Daß Kerner übrigens auch Momente hatte, wo er von dem ihn sonst beherrschenden Hang zum Dämonismus frei war und mit dem dämonistischen Spuk, unter dessen Einfluß seine Phantasie für gewöhnlich stand, selbst Spott treiben konnte, beweist sein wunderliches Drama »Der Bärenhäuter im Salzbade« (Stuttg. 1837), das nur als Persiflage des ganzen Geisterkrams, von dem seine Phantasie erfüllt war, verständlich wird.
Bayern
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* 37
Bayern.Fast ganz erblindet, legte Kerner 1851 Amt und Praxis nieder. König Ludwig I. von Bayern [* 37] hatte dem Dichter einen kleinen Jahrgehalt ausgesetzt, dem König Wilhelm von Württemberg 1853 noch eine Summe zulegte; er wurde zum Ritter des Ordens der württembergischen Krone sowie zum Mitglied des bayrischen Maximiliansordens ernannt und erhielt, als er 1858 sein 50jähriges Doktorjubiläum feierte, von nah und fern zahllose Beweise von Hochschätzung und Verehrung. Die Schule des Dichters Kerner wie die Uhlands war das Studium der Volkslieder, und Kerner traf den volksmäßigen Liederton in einer Weise, daß selbst Kenner, wie Arnim und Brentano, ein Kernersches Lied für ein Volkslied nahmen.
Während aber Uhland klar und plastisch ist, waltet bei Kerner mehr das Phantastische und die Versenkung in dunklere Empfindungen vor. Seine Muse zeigt sich am eigentümlichsten da, wo sie das gegebene Menschliche verflüchtigt und im Dufte der Sehnsucht in das Unendliche aufsteigen läßt; daher ist der Grund seiner Poesie wehmütiger und ernster als im Volkslied. Übrigens tragen alle seine Lieder den wahrhaften Charakter des Liedes: sie sind schlagend, kurz, voll Seele und überraschender, zuweilen freilich seltsamer Bilder.
Die Romanzen suchen das Schaurige, Geisterhafte. Seine Dichtungen in ungebundener Rede und in dramatischer Form haben einen hier und da auch in den Gedichten vorklingenden kernigen Humor und mitunter scharfen Witz. Eine Sammlung seiner »Gedichte« erschien zuerst 1826 (5. verm. Aufl. u. d. T.: »Lyrische Gedichte«, Stuttg. 1854),
seine »Dichtungen«, welche auch die »Reiseschatten«, den »Bärenhäuter« u. a. in Prosa enthalten, 1834 (3. vermehrte Aufl., das. 1841, 2 Bde.). Eine anmutige Schilderung von Kerners Jugendjahren enthält sein »Bilderbuch aus meiner Knabenzeit« (Braunschw. 1849; 2. Abdruck, Stuttg. 1886). Auch gab Kerner »Gedichte von Johann Lämmerer, einem Weber in Gschwend« (Gmünd [* 38] 1820) heraus. 1853 veröffentlichte er noch eine Schrift: »Die somnambulen Tische«. Mit dem »Letzten Blütenstrauß« (Stuttg. 1852) nahm der Dichter von der Poesie Abschied, doch folgte noch 1859 eine neue Sammlung lyrischer Gedichte unter dem Titel: »Winterblüten«.
Seine »Ausgewählten poetischen Werke« erschienen in 2 Bänden (Stuttg. 1878). Er starb 21. Febr. 1862 in Weinsberg.
Vgl. Marie Niethammer (Kerners Tochter),
J. Kerners Jugendliebe und mein Vaterhaus (Stuttg. 1877);
Reinhard, J. Kerner und das Kerner-Haus zu Weinsberg (2. Aufl., Tübing. 1886);
Rümelin, Justinus (in der »Allgemeinen Zeitung« 1862, Nr. 163-166 und 168-171);
Kerner Mayer, L. Uhland, seine Freunde etc. (Stuttg. 1867), mit vielen Briefen u. Gedichten Kerners; D. Strauß, [* 39] Gesammelte Schriften, Bd. 1 (Bonn [* 40] 1876);
du Prel, J. Kerner und die Seherin von Prevorst (Leipz. 1886).
Sein Sohn Theobald Kerner, geb. 14. Juni 1817 zu Gaildorf, praktischer Arzt in Weinsberg, hat sich ebenfalls als lyrischer (auch politischer) Dichter und talentvoller Erzähler sowie durch magnetische Kuren, in denen er eine Theorie seines Vaters praktisch anzuwenden versuchte, bekannt gemacht. Er veröffentlichte: »Gedichte« (Jena [* 41] 1845 u. Stuttg. 1852);
»Prinzessin Klatschrose« (das. 1851);
»Aus dem Kinderleben« (das. 1852);
»Natur und Frieden« (2. Ausg., Frankf. 1861);
»Galvanismus [* 42] und Magnetismus als Heilkraft« (4. Aufl., Kannst. 1858);
»Tragische Erlebnisse« (Hamb. 1864).
3) Anton Kerner, Ritter von Marilaun, Botaniker, geb. 12. Nov. 1831 im Schloß zu Mautern in Niederösterreich, studierte Medizin in Wien, wurde 1855 zum Professor an der Oberrealschule und 1858 zum Professor an der technischen Hochschule in Ofen ¶
Fortsetzung Kerner:
→ Seite 9.694 || nannt. Von hier aus bereiste er das botanisch bis dahin fast ganz unbekannte Hochgebirge an