Seite 9.1001, Kompositionsmetall - Komprimierte Luft | eLexikon
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Kompositionsmetall - K
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16 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Kompositionsmetall | s. Zinnlegierungen. / 3 |
Kompost | (v. lat. compositum), s. Dünger, S. 222. / 8 |
Kompott | (franz. compote), eingemachte Früchte als Zukost zu Braten oder Mehlspeisen. / 11 |
Komprehendieren | (lat.), zusammenfassen; begreifen, verstehen; komprehensibel, begreiflich; Komprehension, Fassungsve / 9 |
Kompreß | (lat.), dicht gedrängt, eng, besonders in der Buchdruckerei vom Satz (Gegenteil: splendid). / 13 |
Kompresse | (franz., Bausche), mehrfach zusammengelegte Stücke weicher Leinwand, die man als Verbandmittel / 64 |
Kompressibilität | s. Zusammendrückbarkeit. / 3 |
Kompression | (lat.), Zusammendrückung, Verdichtung (z. B. der Dämpfe und Gase); in der Medizin die Anwendung / 35 |
Kompressionsapparat, Örstedscher | s. v. w. Piëzometer; Natterers K., s. Gase, S. 930. / 10 |
Kompressionsmaschine | (Kompressor), Vorrichtung zum Verdichten von Gasen, z. B. Piëzometer, Gebläse, namentlich / 25 |
Kompressionspumpe | (Kompressionsmaschine, Kompressor), mechanische Vorrichtung zum Verdichten (Komprimieren) von / 329 |
Kompressoren | s. v. w. Kompressionsmaschinen. / 3 |
Kompressorien | (lat.), chirurgische Druckwerkzeuge, s. Turniquet. / 8 |
Komprimieren | (lat.), zusammenpressen. / 3 |
Komprimierte Gemüse | s. Gemüse, S. 78. / 6 |
Komprimierte Luft | findet als Triebkraft, zur Ventilation von Bergwerken, Tunnels und unterseeischen Bauten (s. / 237 |
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werden, d. h. die Akkordfolge muß eine Tonalität (Tonart) ausprägen, die Modulation muß sich um die Haupttonart bewegen und zu ihr zurückführen, die Dissonanz muß sich auflösen, aus den Wirren der Durchführungsteile müssen die Themata wieder heraustreten etc. So ergeben sich die Gesetze für die spezifisch musikalische Gestaltung aus allgemeinen ästhetischen Gesetzen. Innerhalb der dadurch vorgeschriebenen Normen sind jedoch vielfache Bildungen möglich. Mehrsätzige (cyklische) Werke werden in ähnlicher Weise aus Sätzen verschiedenen Charakters, verschiedener Tonart und Taktart zusammengesetzt.
Durch die Anwendung der einsätzigen und cyklischen abstrakten Formen auf die nach Zahl und Art der zusammenwirkenden Instrumente, nach Zweck und Stilart, Zusammenwirken mit andern Künsten etc. verschiedenen Musikgattungen entstehen nun viele konkrete Formen, deren Name schon eine bestimmte Vorstellung erweckt; nämlich A. für die reine Instrumentalmusik: Etüde, Präludium (Phantasiestück, Lied ohne Worte etc.), Tanzstücke (Allemande, Bourree, Branle, Chaconne, Tschardas, Gavotte, Galopp, [* 2] Gigue, Hornpipe, Loure, Mazurka, Menuett, Passacaglio, Passamezzo, Pavane, Polka, Polonäse, Rigaudon, Sarabande, Walzer etc.), Marsch (Trauermarsch etc.), Fuge, Toccata, Suite, Partite, Sonate, Phantasie, Duo, Trio, Quatuor (Quartett), Quintuor (Quintett), Sextuor (Sextett), Septuor (Septett), Oktett, Nonett, Divertissement, Serenade, Kassation, Konzert, Ouvertüre, Symphonie. B. für Vokalmusik: Lied, Chorlied, Kanzone (Chanson), Duett, Terzett, Quartett etc., Antiphonie, Psalmodie, Sequenz, Hymne, Choral, Motette, Madrigal, Ode, Messe, Requiem etc. C. für begleitete Vokalmusik ohne und mit Szene: Recitativ, Arioso, Kavatine, Arie, Konzert, Kantate, Oratorium, Oper, Passion, Romanze, Ballade, Legende etc. Über die einzelnen Formen vgl. die gleichnamigen Artikel.
Hanc veniam etc. - Han
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* 3
Hand.Die theoretische Erklärung geht bei der in der Regel Hand [* 3] in Hand mit den praktischen Übungen, so daß die Kompositionslehre absolviert haben so viel heißt wie die praktische Komposition erlernt haben. Von Handbüchern der Kompositionslehre sind zu empfehlen: Reicha, Traité de haute composition musicale (Par. 1824-26, 2 Bde.; deutsch von Czerny, Wien [* 4] 1834);
Marx, Die Lehre [* 5] von der musikalischen Komposition (Leipz. 1837-45, 4 Bde.; vielfach aufgelegt, 1. Bd. neu bearbeitet von Riemann, 1887);
Sechter, Grundsätze der musikalischen Komposition (das. 1853-54, 3 Bde.);
Lobe, Lehrbuch der musikalischen Komposition (4 Bde., das. 1858-67 und öfter; neu bearbeitet von Kretzschmar, 1884 ff.).
Kompositionsmetall,
s. Zinnlegierungen. ^[= Verbindungen und Mischungen von Zinn mit andern Metallen. Außer den Zinnkupferlegierungen ...]
Kompost
(v. lat. compositum), s. Dünger, ^[= alle Substanzen, mittels deren den Pflanzen Nahrung zugeführt wird oder das Wachstum derselben ...] S. 222.
Kompott
(franz. compote), eingemachte Früchte als Zukost zu Braten oder Mehlspeisen.
Komprehendieren
begreifen, verstehen;
komprehensibel, begreiflich;
Komprehension, Fassungsvermögen.
Kompreß
(lat.), dicht gedrängt, eng, besonders in der Buchdruckerei vom Satz (Gegenteil: splendid).
Kompresse
(franz., Bausche), mehrfach zusammengelegte Stücke weicher Leinwand, die man als Verbandmittel benutzt, um einen Druck auf einen bestimmten Körperteil auszuüben, ungleiche Oberflächen auszufüllen, vor äußerm Druck zu sichern, Flüssigkeiten, in welche die Kompressen getaucht werden, auf eine Stelle des Körpers wirken zu lassen etc. Die graduierte Kompresse besteht aus mehreren übereinander gelegten Kompressen von stufenweise zunehmender Größe, eine lange, schmale Kompresse heißt Longuette.
Kompressibilität,
s. Zusammendrückbarkeit. ^[= (lat. ), die allen Körpern zukommende Eigenschaft, durch allseitigen äußern ...]
Kompression
Gase (Physikalisches)
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* 6
Gase.(lat.), Zusammendrückung, Verdichtung (z. B. der Dämpfe und Gase); [* 6]
in der Medizin die Anwendung eines mehr oder minder starken, anhaltenden Druckes auf kranke Körperteile behufs der Blutstillung oder zur Beförderung der Aufsaugung krankhafter Ausschwitzungen etc.
Kompressionsapparat,
Örstedscher, s. v. w. Piëzometer;
Kompressionsmaschine
(Kompressor), Vorrichtung zum Verdichten von Gasen, z. B. Piëzometer, Gebläse, [* 7] namentlich die Gebläsemaschinen, welche komprimierte Luft für Hochöfen, Bessemerbirnen etc. liefern, dann speziell die Kompressionspumpen.
Kompressionspumpe
(Kompressionsmaschine, Kompressor), mechanische Vorrichtung zum Verdichten (Komprimieren) von gasförmigen Körpern, besteht aus einem am einen Ende geschlossenen Cylinder, in welchem sich ein luftdicht schließender Kolben bewegen läßt. Das geschlossene Ende des Cylinders enthält zwei Ventile, deren eins (Saugventil) die zu komprimierende Luft ansaugt, also mit dem Reservoir des noch nicht komprimierten Gases durch Röhrenleitung in Verbindung stehen muß (bei Kompressionspumpen für atmosphärische Luft braucht dies Ventil [* 8] nur mit der Atmosphäre zu kommunizieren), deren zweites (Druckventil) die komprimierte Luft in ein Kompressionsreservoir entläßt.
Preisbewegung 1870-90
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* 9
Pumpe.Das erste Ventil öffnet sich selbstthätig nach dem Innern des Cylinders, wenn der Kolben aufgezogen wird, die Luft wird angesaugt und darauf durch den niedergehenden Kolben komprimiert, während sich durch den entstehenden Überdruck zunächst das Saugventil schließt und, sobald der Druck im Cylinder größer wird als im Kompressionsreservoir, das Druckventil nach außen hin aufklappt, um die verdichtete Luft zu entlassen. Die Kompressionspumpe ist also in ihrer ganzen Einrichtung einer gewöhnlichen Druckpumpe für Flüssigkeiten sehr ähnlich (s. Pumpe). [* 9] In dieser einfachsten Form wird die Kompressionspumpe z. B. zum Laden der Windbüchsen gebraucht, bei welchen der hohle Gewehrkolben als Rezipient dient.
Dabei wird der Lauf abgeschraubt und an seiner Stelle eine Kompressionspumpe angeschraubt. Ist der Kolben gehörig mit Luft gefüllt, so schraubt man ihn wieder los, bringt den Lauf an und kann nun verschiedene Kugeln durch ruckweises Entlassen der komprimierten Luft vermittels eines Drückers abschießen. Kompressionspumpen benutzt man in der Technik zur Luftversorgung bei unterirdischen und unterseeischen Arbeiten und zur Ermöglichung eines Aufenthalts in Räumen, die mit unatembaren Gasen gefüllt sind, ferner zur Beförderung von Briefen in einem Rohrnetz (Rohrpost), zum Transport und zum Mischen von Flüssigkeiten, zur Herstellung flüssiger Kohlensäure und andrer verflüssigter Gase, namentlich aber an Stelle des Dampfes zum Betrieb von Maschinen, speziell der Bohrmaschinen [* 10] beim Tunnel- und Bergbau. [* 11] Beim St. Gotthardtunnel waren auf der italienischen Seite zwölf zu je drei gekuppelte Kompressionspumpen vorhanden. Eine dieser Gruppen sog pro Minute 32,21 cbm Luft an und komprimierte dieselbe unter einem Überdruck von 7 Atmosphären auf 4,526 cbm.
Kompressoren,
s. v. w. Kompressionsmaschinen. ^[= (Kompressor), Vorrichtung zum Verdichten von Gasen, z. B. Piëzometer, Gebläse, namentlich ...]
Kompressorien
(lat.), chirurgische Druckwerkzeuge, s. Turniquet. ^[richtig: Tourniquet.] ^[= (franz., spr. turnikeh, Aderpresse), chirurg. Instrument zum Zusammenpressen von Arterien, um ...] [* 12]
Komprimieren
Komprimierte
Komprimierte Luft

* 13
Komprimierte.[* 13] Gemüse, s. Gemüse, ^[= Pflanzen oder Pflanzenteile, wie Blätter, Blattstiele, Schößlinge, Fruchtböden, Früchte, ...] S. 78.
Komprimierte
Kompromiß - Konarski

* 14
Seite 9.1002.Luft findet als Triebkraft, zur Ventilation von Bergwerken, Tunnels und unterseeischen ¶
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Bauten (s. Kompressionspumpe) Anwendung, und bei Brücken- und Hafenbauten, bei welchen durch Verdrängung des Wassers mittels komprimierter Luft ein Arbeitsraum unter dem Wasserspiegel hergestellt wird, müssen die Arbeiter längere Zeit unter dem erhöhten Luftdruck (auf je 10 m Tiefe 1 Atmosphäre Überdruck) arbeiten. Dieser Druck erreicht eine Höhe von 4,5 Atmosphären und erzeugt häufig Ohrenleiden, Brustbeklemmung, Verlangsamung der Atmung und des Blutumlaufs, Herzklopfen, Schwindel, Erbrechen, Abmagerung.
Die Arbeit in komprimierter Luft strengt ungemein an und verursacht heftige Schmerzen in Armen und Beinen. Beim Austritt aus der komprimierten Luft tritt sehr leicht Erkältung ein, plötzlicher Wechsel kann die übelsten Folgen haben, und namentlich können aus dem Blut sich entwickelnde Gase plötzlichen Tod herbeiführen. Daher sind die Arbeiter vor dem Zulassen zu der Arbeit in komprimierter Luft ärztlich zu untersuchen, sie müssen die Diät sorgfältig regulieren (Ausschluß blähender Speisen und alkoholischer Getränke) und durch geeignete Kleidung sich vor Erkältung schützen.
Der Apparat muß langsamen Übergang aus der gewöhnlichen in die und komprimierte Luftund umgekehrt gestatten (bei 2,5 Atmosphären 30, bei 3 Atmosphären 40 Minuten), und die komprimierte Luft muß hinreichend stark abgekühlt werden. Endlich darf die Arbeit in komprimierter Luft nur auf kurze Zeiträume bemessen werden (bei 2 Atmosphären höchsten 6, bei 3 Atmosphären 3 Stunden), und ein höherer Druck als 3,5 Atmosphären sollte niemals angewandt werden. Über die Anwendung komprimierter Luft zu Heilzwecken s. Pneumatische Kuren.