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Seite 10.1000, Lukayische Inseln - Lulea | eLexikon

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  • ️Sun Feb 18 1872

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Lukayische Inseln - Lu

Bild 10.1000: Lukayische Inseln - Lulea
Seite 10.1000.
Überblick der Artikel
16 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Lukayische Inselns. Bahamainseln und Abaco. / 6
Luke(Lucke), viereckige Öffnung in den Decken der Schiffe, durch welche man zur Handhabung der / 49
Lukianosausgezeichneter griech. Schriftsteller, Sophist und eklektischer Philosoph, geboren um 125 n. / 275
Lukmanier(ital. Lucomagno), ein Paß der Graubündner Alpen (1917 m), benutzt die zwischen Pizzo Rondadura / 213
LukojanowKreisstadt im russ. Gouvernement Nishnij Nowgorod, mit 2 Kirchen und (1884) 1748 Einw. Der waldreich / 71
LukówKreisstadt im russisch-poln. Gouvernement Sjedletz, an der Eisenbahn Warschau-Terespol und an / 30
Lukrativ(lat.), gewinnbringend; lukrieren, gewinnen, einen Gewinn bei etwas machen. / 10
Luksor(Luxor), eins der vier Dörfer (L., Karnak, Medinet Abu, Kurnah), welche die Stelle des alten / 166
Luktuös(lat.), trauervoll, kläglich. / 4
Lukubration(lat.), das nächtliche (gelehrte) Arbeiten, Studieren, Forschen; auch Erzeugnis desselben; / 16
LukugaAbfluß des Tanganjika durch den Lualaba in den Landschisee und somit in den Congo. / 15
Lukulént(lat.), lichtvoll, deutlich; Lukulenz, Helle, Deutlichkeit, namentlich des Druckes. / 10
Lukullans. Anthrakonit und Marmor. / 5
Lukullischschwelgerisch, üppig (lukullisches Mahl), in der Weise des reichen Lucullus (s. d.). / 12
Lukunor(Mortlock), Insel des Archipels der Karolinen (s. d.). / 8
Luleå(spr. lúleo), Hauptstadt des schwed. Läns Norbotten, auf der Halbinsel Sandö an der Mündung / 88

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Luke

(Lucke), viereckige Öffnung in den Decken der Schiffe, [* 2] durch welche man zur Handhabung der Frachtgüter für das Lade- und Löschgeschäft zu den untern Räumen gelangen kann.

Sämtliche Luken sind durch übergreifende Kappen während der Fahrt des Schiffs abgedeckt.

Luken auf- oder überlegen, die Lukenöffnungen mit der Kappe bedecken.

Lukianos,

Griechenland

Bild 7.696a: Griechenland
* 3 Griechenland.

ausgezeichneter griech. Schriftsteller, Sophist und eklektischer Philosoph, geboren um 125 n. Chr. zu Samosata in der syrischen Provinz Kommagene, widmete sich zu Antiochia rhetorischen Studien, bereiste Griechenland, [* 3] Italien, [* 4] Spanien [* 5] und Gallien und erwarb sich als Sachwalter ein so bedeutendes Vermögen (welches er übrigens im Alter wieder verlor), daß er sein übriges Leben meist zu Athen [* 6] in Unabhängigkeit als Schriftsteller zubringen konnte. Er scheint bis zur Regierung des Commodus gelebt zu haben. In seinen meist in dialogischer Form verfaßten satirischen Schriften, die ihm den Namen des »griechischen Voltaire« verschafft haben, und deren mehr als 80 (obschon nicht alle echt) erhalten sind, erscheint er als Feind der Populärmythologie und des traditionellen Kultus, des starren Dogmatismus und des unwürdigen Lebens der damaligen Philosophen (Stoiker und Epikureer); ferner als sarkastischer Kritiker des Aberglaubens und der mystischen Schwärmerei seiner Zeit, der Ausartungen in der Litteratur, der Verkehrtheiten in der Erziehung wie im ganzen Sittenzustand.

Die Editio princeps seiner Werke erschien Florenz [* 7] 1496. Spätere Ausgaben lieferten unter andern: Jacobitz (Leipz. 1836-41, 4 Bde.; Textausgabe 1852-54, 3 Bde.; Auswahl 1862 ff.), Lehmann (das. 1822-31, 9 Bde.), Dindorf (Par. 1840; kleinere Ausg., Leipz. 1858-59, 3 Bde.), Bekker (das. 1853, 2 Bde.) und Fritzsche (Rost. 1860-82, Bd. 1-3), Sommerbrodt (Auswahl, 2. Aufl., Berl. 1869 ff., 3 Bde.). Von deutschen Übersetzungen sind die von Wieland (Leipz. 1788-91, 6 Bde.), Pauly (Stuttg. 1827-32, 15 Bde.; Auswahl von Teuffel, das. 1854) und Fischer (2. Aufl., Berl. 1884 ff.) zu erwähnen.

Vgl.   Jacob, Charakteristik Lukianos' von Samosata (Hamb. 1832);

K. F. Hermann, Charakteristik und seiner Schriften (in »Gesammelte Abhandlungen«, Götting. 1849);

Hartmann, Studia critica in Lucianum (Leiden [* 8] 1877);

J. ^[Jacob] Bernays, und die Kyniker (Berl. 1879).

Lukmanier

Paß (in der Baukunst)

Bild 62.936: Paß (in der Baukunst) - Passaglia [unkorrigiert]
* 9 Paß.

(ital. Lucomagno), ein Paß [* 9] der Graubündner Alpen (1917 m), benutzt die zwischen Pizzo Rondadura und Scopi befindliche Einsenkung und verbindet so das graubündnerische Val Medels mit dem tessinischen Val Blenio, also Bodensee mit Lago Maggiore. Schon zu Anfang des 8. Jahrh. zogen zu wiederholten Malen karolingische Fürsten mit Heerhaufen über den Paß, und im Mittelalter war derselbe einer der frequentesten Alpenübergänge. Längere Zeit hindurch war er für eine Alpenbahn in Aussicht genommen; der Splügen hat ihm jedoch den Vorrang abgelaufen.

Kreuz (religiöses Symb

Bild 10.198: Kreuz (religiöses Symbol)
* 10 Kreuz.

Doch besitzt der Lukmanier seit dem Sommer 1877 eine Fahrstraße. Von Platta (1380 m) im Val Medels aus über Perdatsch, wo sich der Rhein in eine 30 m tiefe Schlucht mit donnerndem Getöse stürzt, gelangt man zu den Hospizen St. Gion und St. Gall, wo bereits fast alle Vegetation erstorben ist. Weiter hinauf steht auf der magern Matte Prausak das Hospiz Santa Maria (1842 m), und hier beginnt die eigentliche Bergroute. Auf der Paßhöhe des Lukmanier bezeichnet ein Kreuz [* 10] die Grenze zwischen den Kantonen Graubünden und Tessin. Der Übergang ist ein rauhes Hochplateau. Dann führt der Weg steil zum Zurathal, dem obersten Teil des Camperiothals, hinab, an den Hospizen Casaccia und Camperio vorbei nach Olivone (892 m) und endlich nach Biasca (287 m), wo man das Hauptthal und damit die Gotthardlinie erreicht.

Lukojanow,

Kreisstadt im russ. Gouvernement Nishnij Nowgorod, mit 2 Kirchen und (1884) 1748 Einw. Der waldreiche Kreis [* 11] ist dadurch merkwürdig, daß die Bauern dorfweise eine und dieselbe Hausindustrie betreiben. So werden in 26 Dörfern Ragosh (Bastmatten) geflochten, welche zu Kulls (Kornsäcken) zusammengenäht werden;

6 Dörfer fertigen Räder, 4 Bauernkleider, 4 Schlitten, andre Eimer, Weberkämme, Holzlöffel, Stricke, eiserne Nägel, [* 12] Beile u. dgl.;

noch andre Dörfer werden nur von Kohlenbrennern, Erdarbeitern etc. bewohnt.

Lukrativ

(lat.), gewinnbringend;

lukrieren, gewinnen, einen Gewinn bei etwas machen.

Luksor

Telegraph I

Bild 15.564a: Telegraph I
* 13 Telegraph.

(Luxor), eins der vier Dörfer (Luksor, Karnak, Medinet Abu, Kurnah), welche die Stelle des alten Theben in Oberägypten einnehmen, ein ansehnlicher Ort mit Post und Telegraph [* 13] und Sitz mehrerer Konsularagenten (auch eines deutschen), berühmt durch seinen 260 m langen Ammontempel, in den ein Teil des heutigen Ortes hineingebaut ist. Der Tempel [* 14] wurde begonnen unter Amenhotep III. (Memnon) aus der 18. Dynastie und vollendet unter Ramses II. aus der 19. Dynastie; spätere Könige haben nur ihre Namensringe an den Mauern anbringen lassen.

Der Hauptpylon, obwohl tief im Schutt steckend, ist immer noch 18 m hoch, davor zwei verstümmelte Kolossalfiguren Ramses' II., bis an die Schultern in Schutt versunken, aber immer noch 6 m hoch. Von den beiden Obelisken vor diesen Statuen steht nur noch der eine, 23 m hoch, der andre ziert jetzt die Place de la Concorde zu Paris. [* 15] Von den übrigen Bauten sind die meisten gänzlich zerstört oder durch Lehmhütten verbaut; seit 1885 hat die ägyptische Regierung aber durch Maspero viel frei legen lassen.

Luktuös

(lat.), trauervoll, kläglich.

Lukullan,

s. Anthrakonit ^[= (Kohlenkalkspat, Anthrakolith, Madreporit), durch Kohle schwarz gefärbter Kalkspat, kommt in ...] und Marmor.

Lukunor

(Mortlock), Insel des Archipels der Karolinen (s. d.). ^[= span. Inselgruppe im westlichsten Teil des Stillen Ozeans, zu Mikronesien gehörig (s. Karte ...]

Luleå



Luleelf - Luminais

Bild 10.1001: Luleelf - Luminais
* 18 Seite 10.1001.

(spr. lúleo), Hauptstadt des schwed. Läns Norbotten, auf der Halbinsel Sandö an der Mündung des Luleelf in den Bottnischen Meerbusen gelegen, hat eine gelehrte Schule, Schiffbau, lebhaften Handel mit Holzwaren, Teer, Lachs, Eisen [* 16] (vom Eisenberg Gellivara her), Renntierhäuten etc. und (1885) 3392 Einw. Luleå steht mit Stockholm [* 17] in regelmäßiger Dampferverbindung und wird durch eine

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gegenwärtig im Bau befindliche Eisenbahnlinie mit der Nordwestküste Norwegens (Ofotenfjord) verbunden werden; es ist Sitz des Landeshauptmanns und eines deutschen Konsuls. Die Stadt wurde 1621 angelegt. Am 11. Juni 1887 große Feuersbrunst.