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Seite 11.29, Mac Donald - Mäcenas | eLexikon

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Mac Donald - Mäcenas

Bild 11.29: Mac Donald - Mäcenas
Seite 11.29.
Überblick der Artikel
9 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Mac DonaldGeorge, engl. Dichter, geb. 1824 zu Huntly (Grafschaft Aberdeen), studierte Theologie am Independent / 165
MacdonnellAlexander, Schachspieler, geb. 1798 in Irland, gest. 14. Sept. 1835, besonders bekannt als Gegner / 34
Maces. Mas. / 3
Macedo# (spr. maßēdu), 1) José Agostinho de, Padre, portug. Dichter, geb. 11. Sept. 1761 zu Beja, / 249
Macedo _2# Miniaturmaler, s. Clovio. / 4
MacedonianerSekte, s. Heiliger Geist. / 5
Macedoniens. Makedonien. / 3
MaceióSeestadt in der brasil. Provinz. Alagoas, liegt auf einer Halbinsel, welche das Haff Lagoa do / 61
MäcenasGajus Cilnius, Vertrauter des röm. Kaisers Augustus und Gönner der Dichter Horaz und Vergil, / 277

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Feldzug den linken Flügel, der bis Riga [* 2] vordrang, sich aber dann durch den Rückzug des Moskauer Heers und noch mehr durch Yorks Abfall gleichfalls zum Rückzug genötigt sah. Im Mai 1813 focht er tapfer bei Lützen [* 3] und Bautzen, [* 4] wurde aber an der Katzbach 26. Aug. entscheidend geschlagen. Bei Leipzig [* 5] befehligte er das 11. Armeekorps, hatte den Rückzug nach Frankreich zu decken und machte dort den Feldzug von 1814 mit, riet jedoch sodann dem Kaiser zur Abdankung. Die Hundert Tage brachte er auf seinen Gütern zu. Nach der zweiten Restauration wurde er zum Pair und Großkanzler der Ehrenlegion ernannt. Durch seine Rechtlichkeit sowie seine in der Pairskammer stets kundgegebene liberale Gesinnung erwarb er sich hohe Achtung. Nach der Julirevolution zog er sich auf sein Schloß Courcelles (Loire) zurück, wo er 24. Sept. 1840 starb. - Sein Sohn Alexandre Charles Macdonald, Herzog von Tarent, geb. 11. Nov. 1824, war seit 1852 Kammerherr Napoleons III. und Mitglied des Gesetzgebenden Körpers, seit 1869 Senator und starb 6. April 1881.

2) Sir John Alexander, kanad. Staatsmann, geb. 1815, ward auf der Schule zu Kingston erzogen, ließ sich als Advokat daselbst nieder und wurde 1844 von den Konservativen zu Kingston ins kanadische Parlament gewählt, in dem er diese Stadt noch jetzt vertritt. 1847 ward er als Generaleinnehmer und Kommissar der Kronlande Mitglied des Ministeriums, das 1850 gestürzt wurde. Als 1854 die Konservativen wieder zur Regierung kamen, trat er als Attorney general in das Kabinett und war eine Zeitlang dessen Chef. 1862 übernahm er das Milizdepartement, trat aber, als das Parlament die von ihm vorgelegte Milizbill ablehnte, mit seinen Kollegen in demselben Jahr zurück. 1864 ward er wieder Attorney general unter Taches Premierschaft, 1868 Justizminister und 1869 erster Premierminister des geeinigten Kanada, der Dominion of Canada. Nachdem er 1873 hatte zurücktreten müssen, bildete er 1878 ein neues Kabinett. Macdonald gilt als der Führer der konservativen Partei in Oberkanada.

Mac

Aberdeen - Aberdeenrin

Bild 51.35: Aberdeen - Aberdeenrind
* 6 Aberdeen.

Donald, George, engl. Dichter, geb. 1824 zu Huntly (Grafschaft Aberdeen), [* 6] studierte Theologie am Independent College zu Highbury, war auch als Geistlicher thätig, widmete sich dann aber in London [* 7] rein litterarischen Bestrebungen. Sein erstes Werk war das Drama »Within and without« (1855),

dem ein Band [* 8] »Poems« (1857),

»Phantastes, a faerie romance« (1858) und die Romane: »David Elginbrod« (1862),

»The portent, a story of second sight« (1864) und »Adela Cathcart« (1864) folgten. In letzterm Werk sind besonders die eingestreuten Balladen und Lieder von großer Schönheit. Nicht minder trefflich sind: »Alec Forbes of Howglen« (1865) und die Gedichtsammlungen: »The hidden life, and other poems« (1864) und »The disciple, and other poems« (1867). Theologischen Inhalts sind die »Unspoken sermons« (1869) und »The miracles of our Lord« (1870). Von Romanen verdienen noch Erwähnung: »Annals of a quiet neighbourhood« (1866);

»Robert Falkoner« (1868);

»The seabord parish« (1868);

»Wilfrid Cumbermede« (1872);

»Malcolm« (1874);

»Marquis of Lossie« (1877, 3 Bde.);

»Michael and the dragon« (1875);

»Mary Marston« (1881);

»Castle Warlock« (1882) etc.

Mace,

s. Mas. ^[= (Maes, Mes, Massa, Mehs), kleines ostindisches und chines. Gewicht für Edelsteine, = ...]

Titel
Elemente zu Macedo:

1) José Agostinho de, Padre, portug. Dichter

2) Joaquim Manoel de, namhafter brasil. Dichter und Schriftsteller

Macedo

Lissabon (Gebäude etc.

Bild 10.829: Lissabon (Gebäude etc., Bevölkerung, Handel)
* 9 Lissabon.

(spr. maßēdu), 1) José Agostinho de, Padre, portug. Dichter, geb. 11. Sept. 1761 zu Beja, trat 1778 als Mönch zu Lissabon [* 9] in das Augustinerkloster da Graça, ward 1792 aus demselben ausgestoßen, durfte indessen fernerhin als weltlicher Priester fungieren und erhielt 1802 die Stelle eines Hofpredigers. 1812 zum Deputierten erwählt und 1830 zum Chronisten des Usurpators Dom Miguel ernannt, starb er 1831 in Pedrouços. Seine Hauptwerke sind die epischen Dichtungen: »Gama« (1811; spätere vermehrte Ausgabe u. d. T.: »O Orionte«, 1814),

»Newton« (1813),

»Novo Argonautica« (1825) und das komische Heldengedicht »Os Burros« (1812). Als Prosaschriftsteller entwickelt er Witz und derbe Satire in den »Cartas a Manoel Mendes Fogaça« und »As pateadas«.

2) Joaquim Manoel de, namhafter brasil. Dichter und Schriftsteller, geb. 24. Juni 1820 zu São João de Itaborahy in der Provinz Rio de Janeiro, [* 10] widmete sich dem Studium der Medizin, wandte sich aber schon früh der Poesie zu und lebt jetzt als Professor der brasilischen Geschichte am Kollegium Dom Pedro in Rio de Janeiro. Sein berühmtestes Werk ist: »A Nebulosa« (1857), ein lyrisch-episches Gedicht in sechs Gesängen voll trefflicher Schilderungen der großartigen Natur Brasiliens, aber nicht ohne mancherlei Überschwenglichkeiten. Außerdem schrieb er Bühnenstücke, wie die nationale Tragödie »Cobé« (1855),

die Komödien: »O fantasma branco« (1856),

»Luxo e vaidade« (1859) u. a., die vielen Beifall fanden, und vielgelesene Romane, als deren beste »Moreninha« (1844, 5. Aufl. 1877),

»O moço louro« (1845, 5. Aufl. 1877),

»Rosa« (1854),

»Vicentina« (2. Aufl. 1859) und »A carteira de meu tio« (2. Aufl. 1859) zu nennen sind.

Macedo,

Miniaturmaler, s. Clovio. ^[= Giulio, zubenannt Miniaturmaler, geb. 1498 zu Grizane, einem Dorf des kroatischen Küstenlan ...]

Macedonien,

s. Makedonien. ^[= (lat. Macedonia), eine Landschaft Nordgriechenlands von sehr wechselnden Grenzen, welche zur ...]

Maceió,

Seestadt in der brasil. Provinz.

Schiff II

Bild 14.454d: Schiff II
* 11 Schiffe.

Alagoas, liegt auf einer Halbinsel, welche das Haff Lagoa do Norte vom Meer trennt, hat einzelne stattliche Gebäude (Hauptkirche, Regierungspalais und Assemblea), ein Lyceum, einen Archäologisch-geographischen Verein, eine Baumwollweberei, eine Maschinenfabrik, Schiffswerfte und 12,000 Einw. Schiffe [* 11] löschen bei der Vorstadt Jaraguá.

Zwei Eisenbahnen verbinden die Stadt mit ihrem Hinterland. ist Sitz eines deutschen Konsuls.

Mäcēnas,

Gajus Cilnius, Vertrauter des röm. Kaisers Augustus und Gönner der Dichter Horaz und Vergil, stammte aus der alten etruskischen Familie der Cilnier, hielt sich in den römischen Bürgerkriegen zu Octavianus und wurde von demselben zu mehreren wichtigen öffentlichen Geschäften gebraucht. So war er 40 v. Chr. unter den Abgesandten, die zu Brundusium eine Versöhnung zwischen Oktavian und Antonius herbeiführen sollten, und während des Kriegs mit S. Pompejus (38-36) wurde er zweimal nach Rom [* 12] geschickt, um dort die Ordnung wiederherzustellen.



Macer - Mac Gregor

Bild 11.30: Macer - Mac Gregor
* 13 Seite 11.30.

Auch an der Schlacht bei Mylä nahm er teil. Nach beendetem Krieg lebte er während Oktavians Abwesenheit in Rom und leitete, ohne ein öffentliches Amt zu bekleiden, die Staatsangelegenheiten. Nach der Schlacht bei Actium (31), zu der er Oktavianus begleitet hatte, unterdrückte er, nach Rom zurückgekehrt, rechtzeitig den Anschlag des jungen Lepidus (s. d.) und blieb fortan in der unmittelbaren Umgebung des Augustus; doch schlug er alle öffentlichen Ehren und Würden aus und blieb

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römischer Ritter. Sein Verhältnis zu Augustus benutzte er vielfach, dessen Leidenschaftlichkeit zu mäßigen und andern zu nützen; stets machte er dem Kaiser gegenüber seine abweichende Ansicht mit Freimut geltend. Die ersten Dichter seiner Zeit fanden bei ihm Anerkennung, Fürsorge und Schutz. Vergil wußte er für das ihm bei der Ackerverteilung an Veteranen entrissene väterliche Landgut Ersatz zu verschaffen, wofür ihm die »Georgica« gewidmet wurden; Horaz schenkte er sein sabinisches Landgut. Den Grundsätzen der Epikureischen Philosophie huldigend, ergab sich Mäcenas übrigens dem Lebensgenuß in einem selbst dem damaligen Rom mißfälligen Grad. Er starb 8 v. Chr. Von seinen Schriften haben sich nur Bruchstücke erhalten. Als Gönner der Künstler und Gelehrten ist sein Name (Mäcēn) schon im Altertum sprichwörtlich geworden.

Vgl.   Frandsen, eine historische Untersuchung (Altona [* 14] 1843).