Seite 12.1016, Philon - Philosophie | eLexikon
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Philon - Philosophie
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9 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Philon | (Philo), 1) griech. Architekt zur Zeit Alexanders d. Gr., erbaute das Arsenal im Piräeus zu / 442 |
Philopömen | der letzte große Feldherr und Staatsmann der Hellenen, geb. 253 v. Chr. zu Megalopolis in Arkadien, / 236 |
Philopteridae | s. Pelzfresser. / 3 |
Philosoph von Sanssouci | Beiname Friedrichs d. Gr., von ihm selbst auf dem Titel der ersten 1752 erschienenen Sammlung / 25 |
Philosopháster | (griech.), Afterphilosoph; Philosophasterie, seichtes philosophisches Geschwätz. / 7 |
Philosophem | (griech.), philosophische Lehre oder Ausspruch eines Philosophen. / 8 |
Philosophen | ("Les philosophes"), aus dem Titel eines satirischen Lustspiels von Palissot entlehnte / 23 |
Philosophenöl | (Ziegelöl, Oleum lateritium s. philosophorum), veraltetes Heilmittel, welches durch Destillation / 49 |
Philosophie | (griech.). Dies Wort hat so viele Auslegungen erfahren, daß es schwer fällt, für alles, was / 5433 |
Titel
Elemente zu Philon:1) griech. Architekt zur Zeit Alexanders d. Gr.
2) Philon aus Byzanz, Mathematiker, um 150 v. Chr.
3) Philon von Larissa, Schüler des Kleitomachos und Nachfolger desselben als Vorstand der Akademie
4) Philon Judäos, jüdisch-hellen. Philosoph, geboren um 20 v. Chr.
5) Philon aus Byblos (Phönikien), Grammatiker, geb. 47 n. Chr.
Philon
(Philo), 1) griech. Architekt zur Zeit Alexanders d. Gr., erbaute das Arsenal im Piräeus zu Athen, [* 2] über welches er auch eine Schrift verfaßt hat.
2) Philon aus Byzanz, Mathematiker, um 150 v. Chr., schrieb ein größeres Werk über Mechanik, welches unter anderm die Anfertigung von Geschützen, die Anlage von Mauern und Türmen und den Belagerungskrieg behandelt. Diese Teile sind erhalten und von Thevenot in den »Mathematici Veteres« (Par. 1693) und von Köchly und Rüstow in den »Griechischen Kriegsschriftstellern« (Bd. 1, Leipz. 1853) herausgegeben. Ein andrer Philon schrieb ein Werk über »Die sieben Wunder der Welt«, welches nach Stil und Darstellung dem 5. oder 6. Jahrh. n. Chr. angehört (hrsg. von Orelli, Leipz. 1816, und Hercher, Par. 1858).
3) Philon von Larissa, Schüler des Kleitomachos und Nachfolger desselben als Vorstand der Akademie, Begründer der als neuere Akademie bezeichneten Richtung. Er flüchtete im Mithridatischen Krieg aus Athen nach Rom, [* 3] wo ihn Cicero 87 v. Chr. hörte. Er scheint hauptsächlich Ethik vorgetragen zu haben.
Vgl. K. Fr. Hermann, De Philone Larissaeo (Göttingen [* 4] 1851 u. 1855).
Licht
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* 5
Licht.4) Philon Judäos, jüdisch-hellen. Philosoph, geboren um 20 v. Chr., begleitete 42 n. Chr. eine Mission der alexandrinischen Juden an den Kaiser Caligula, um gegen die Bedrückungen Abhilfe zu erbitten, denen dieselben ausgesetzt waren, weil sie das Bild des Imperators in ihren Synagogen auszufüllen sich weigerten. Als die Gesandtschaft vom Kaiser schnöde abgewiesen worden, verfaßte eine Rechtfertigungsschrift der Juden, die nach Caligulas Tod im Senat vorgelesen wurde. Er starb gegen 54. Seine auf allegorischer Deutung des Alten Testaments ruhende Philosophie fördert wesentlich stoische und Platonische Gedanken ans Licht [* 5] und betrachtet als Endzweck des Lebens, das Schauen Gottes durch asketische Kontemplation zu erreichen.
Zwischen dem rein geistigen Gott und der irdischen Welt fungieren Mittelwesen, welche ebensosehr den Platonischen Ideen als den jüdischen Engeln entsprechen. Als ihre Zusammenfassung gilt der Logos, durch dessen Einführung Philons Lehre [* 6] die Grundlage der Theologie der alexandrinischen Schule wurde. Philons in griechische Sprache geschriebene Werke sind zuletzt von Tauchnitz (Leipz. 1851-54, 8 Bde), einige neu aufgefundene von Tischendorf (»Philonea inedita«, das. 1868) herausgegeben worden. Über seine Philosophie schrieben: Großmann (Leipz. 1830),
Gfrörer (Stuttg. 1835),
Dähne (Halle [* 7] 1834-35, 2 Bde.),
Delaunay (2. Aufl., Par. 1870),
Siegfried ( Philon von Alexandria als Ausleger des Alten Testaments«, Jena [* 8] 1875), Drummond (Lond. 1888, 2 Bde.) u. a.
5) Philon aus Byblos (Phönikien), Grammatiker, geb. 47 n. Chr., lebte noch zur Zeit des Kaisers Hadrian (117-138) in Rom und schrieb außer einigen historischen und rhetorischen Werken eine phönikische Geschichte, angeblich Übersetzung des Sanchuniathon (s. d.), von der sich einiges in der »Praeparatio evangelica« des Eusebios erhalten hat. Die Veröffentlichung einer vollständigen Handschrift derselben aus dem Kloster Santa Maria de Merinhão in Portugal [* 9] durch Wagenfeld (Brem. 1837) war ein litterarischer Betrug.
Philopömen,
der letzte große Feldherr und Staatsmann der Hellenen, geb. 253 v. Chr. zu Megalopolis in Arkadien, that sich schon als Jüngling bei Streifzügen in das lakonische Gebiet und sodann namentlich bei des spartanischen Königs Kleomenes Angriff auf Megalopolis und in der Schlacht bei Sellasia (221) hervor. 207 trat er als Strateg an die Spitze des Achäischen Bundes und bekleidete diese Stelle siebenmal. Seine rastlosen Bemühungen um Verbesserung des Heerwesens und Belebung des Gemeingeistes waren, wie der glänzende Sieg der Achäer über den lakedämonischen Heerführer Machanidas bei Mantineia 206 bewies, nicht vergeblich.
Auch besiegte er 202 den Tyrannen Nabis von Sparta. Mißmutig über Zurücksetzungen verweilte er von 200 bis 195 auf Kreta. 192 zum drittenmal an die Spitze des Achäischen Bundes gestellt, bekämpfte er wieder Nabis, drang in Lakonien ein und bewog nach Ermordung des Nabis Sparta, sich dem Bunde der Achäer anzuschließen. Nachdem er infolge der Verwirrung in Lakonien (188) wieder die Strategie erhalten, beseitigte er die Lykurgische Verfassung und verfuhr mit blutiger Strenge gegen alle diejenigen, welche sich dem Achäischen Bund widersetzte. Den römischen Umtrieben gegenüber wahrte er auch in den folgenden Jahren nach Kräften die Selbständigkeit des Bundes. Als 183 die Messenier, von den Römern angestachelt, vom Bund abgefallen waren, rückte der 70jährige Feldherr nochmals ins Feld, fiel aber in der Nähe von Messene in feindliche Gefangenschaft und mußte den Giftbecher trinken. In seiner Vaterstadt ward er als Heros geehrt. Sein Leben beschrieb Plutarch.
Philopterĭdae,
s. Pelzfresser. ^[= (Mallophaga Nitzsch), Insektenfamilie aus der Ordnung der Geradflügler, durch parasitierende ...]
Philosoph
von Sanssouci, Beiname Friedrichs d. Gr., von ihm selbst auf dem Titel der ersten 1752 erschienenen Sammlung seiner Werke gebraucht (»Œuvres du Philosophe de Sanssouci«).
Philosopháster
Afterphilosoph;
Philosophasterie, seichtes philosophisches Geschwätz.
Philosophēm
philosophische Lehre oder Ausspruch eines Philosophen. ^[= ("Les philosophes"), aus dem Titel eines satirischen Lustspiels von Palissot entlehnte ...]
Philosophen
aus dem Titel eines satirischen Lustspiels von Palissot entlehnte Bezeichnung für die Gelehrten der französischen Aufklärung, die sogen. Encyklopädisten (s. d.).
Philosophenöl
Desterro - Destillatio
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* 10
Destillation.(Ziegelöl, Oleum lateritium s. philosophorum), veraltetes Heilmittel, welches durch Destillation [* 10] einer Mischung von Ziegelmehl mit Fett bereitet und zu Einreibungen benutzt wurde. Wo es jetzt noch von Landleuten verlangt wird, ersetzt man es durch eine Mischung aus 120 Teilen Rüböl, 4 Teilen Steinöl und 2 Teilen stinkendem Tieröl.
Titel
Elemente zu Philosophie:Philosophie
(griech.). Dies Wort hat so viele Auslegungen erfahren, daß es schwer fällt, für alles, was unter diesem Namen auftritt, gemeinsame Züge aufzufinden. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß damit die Frucht des durch reine Liebe zur Sache angeregten, bis zu den äußersten Grenzen [* 11] des Erreichbare fortgesetzten Nachdenkens über die wichtigsten, das Sein, den Ursprung, Zweck und Wert der Dinge betreffenden Probleme sowie des durch reine Liebe zum Guten belebten und in allen wie immer gearteten Lagen des Lebens festgehaltene sittlichen Wollens verstanden wird, daher die Philosophen vorzugsweise »Denker« und »Weise« genannt werden.
Philosophie (Begriffse
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* 12
Seite 12.1017.Die Philosophie nimmt daher ihrer »Idee« (allerdings nicht immer ihrer Verwirklichung) nach den ersten Rang unter den menschlichen Bestrebungen ein, insofern in derselben das (theoretische) Ideal eines vollkommenen Wissens sowie das (praktische) Ideal eines vollkommenen Betragens verwirklicht erscheint. Im Bewußtsein der ihrer Verwirklichung entgegenstehenden Schwierigkeiten wird erzählt, daß Pythagoras auf die Bezeichnung der »Weisheit« (Sophia) für die Philosophie verzichtet und mit der bescheidenern der »Liebe zur Weisheit« (Philo-Sophia) sich begnügt habe. Auch diese erscheint noch ¶
mehr
zu weit, wenn man bedenkt, daß mit dem vollkommensten Wissen (theoretische Weisheit) das vollkommenste Betragen (praktische Weisheit) nicht immer (wie es z. B. bei Sokrates wirklich der Fall war) notwendig verbunden sein muß. Die neuere Zeit insbesondere hat sich gewöhnt, bei dem Namen Philosophie sich an die erstere Bedeutung zu halten. Als Liebe zum Wissen umfaßt die Philosophie (im Gegensatz zur einseitig auf das Wissen von der Natur, vom Geist etc. gerichteten Natur-, Geistes- etc. Forschung) alles Wissen, im Gegensatz zu Scheinwissen und Afterweisheit (Sophistik) nur echtes Wissen.
Infolge des erstern Umstandes macht sie nicht nur alles von andern Wissenschaften »Gewußte«, sondern auch das von keiner andern Gewußte, das »Wissen«, zum Gegenstand; infolge des letztern stellt sie nicht nur das Ideal echten Wissens und ebensolcher Wissenschaft auf, sondern gestaltet sich selbst diesem Ideal gemäß. Als alles umfassendes Wissen ist die Philosophie Universal-, als dem Ideal des Wissens entsprechendes Wissen zugleich Normalwissenschaft. Da nun das Wissensall nur eins, das Wissensideal aber ein mannigfach verschiedenes ist, so kann es in ersterer Hinsicht nur eine Philosophie, in letzterer dagegen mancherlei Philosophie geben.
Die übliche Unterscheidung zwischen Vernunft- (rationalem) und Erfahrungs- (empirischem) Wissen wirkt daher zurück auf den Charakter der beiden entsprechenden Philosophien. Wird das rationale Wissen als echtes Wissen angesehen, so entsteht eine rationalistische, wird das Erfahrungswissen als Wissen betrachtet, eine empiristische Philosophie (Rationalismus, Empirismus). Es kann aber auch eine Philosophie geben, die beide Gattungen des Wissens als Wissen gelten läßt und daher einen gemischten Charakter trägt. Zu den ungemischten Philosophien gehört der reine (positive) Rationalismus, der die Erfahrung, und der reine Empirismus, der die Vernunft anschließt.
Jener ist Apriorismus, weil er das vor aller Erfahrung (a priori) vorhandene (angeborne) Wissen, Idealismus, weil er das als Idee (idea) in der Vernunft enthaltene Wissen für Wissen gelten läßt. Dieser, welcher sowohl (sensualistisch) durch den äußern als auch (intuitiv) durch sogen. innern Sinn Erfahrenes als Wissen gelten läßt, ist Aposteriorismus, weil er (nach der Geburt, a posteriori) erworbenes, Realismus, weil er (von außen oder von innen) verursachtes (res) Wissen für Wissen erklärt.
Der reine Sensualismus (Positivismus, sinnliche Anschauungsphilosophie) schließt die innere, die reine Spekulation (Mystizismus, übersinnliche Anschauungsphilosophie) schließt die äußere Erfahrung aus. Die gemischte (rational-empirische) Philosophie erkennt sowohl rationales als empirisches Wissen als Wissen an, sucht aber zwischen beiden Übereinstimmung herzustellen, indem entweder die Vernunft durch die Erfahrung bestätigt (empirischer Rationalismus) oder die Erfahrung durch die Vernunft (von den ihr anhaftenden Mängeln: Widersprüche, Lücken etc.) gereinigt wird (rationalisierte Empirie).
Die Gattungen können durch nähere Bestimmungen weitere Arten der Philosophie bilden, woraus die bekannte Mannigfaltigkeit der historisch angetretenen Philosophie sich erklärt. Als universale Wissenschaft ist die Philosophie Encyklopädie, als normale Wissenschaft Musterbild der besondern Wissenschaften. In jener Eigenschaft vertritt, in dieser kritisiert sie die übrigen Wissenschaften. Infolge der erstern muß jede wirkliche Wissenschaft im System der Philosophie ihren gebührenden Platz (auf dem globus intellectualis [Bacon] ihren geographischen Ort) finden.
Infolge der letztern muß jede Wissenschaft, wenn sie den Namen verdienen will, den Forderungen der Philosophie, welche das Wissenschaftsideal aufstellt, sich anbequemen. In beiden Hinsichten ist Philosophie die »Wissenschaft der Wissenschaften«. Die Philosophie kritisiert aber nicht bloß die nicht in ihren Umfang gehörigen (nichtphilosophischen) so gut wie die ihren eignen Umfang ausmachenden (philosophischen) Wissenschaften, sondern auch sich selbst als »Liebe zum Wissen«. Dieselbe ist ursprünglich (wie jede Liebe) blinder Drang, der das Gelingen (die Erreichung des Wissens) stillschweigend voraussetzt.
Wie die Liebe durch Gewahrwerden der »Täuschung«, wird die Philosophie durch Gewahrwerden des »Irrtums« aus ihrem Wahn geweckt (»sehend« gemacht), das Vertrauen in Mißtrauen, der Glaube in Zweifel an der Möglichkeit des Wissens (transcendentale Skepsis) verwandelt. Vor demselben herrscht Ruhe, während desselben Unruhe, welche entweder nach Erkenntnis der Unmöglichkeit des Wissens zur Resignation (Verzichtleistung auf Wissen) oder nach Erkenntnis der (unbeschränkten oder beschränkten) Möglichkeit zur Affirmation (Befestigung desselben) führt.
Die erste dieser Stufen, welche (wie obige Gattungen nebeneinander) nacheinander in der Geschichte der (einzelnen wie der ganzen) Philosophie auftreten, ist naiver Dogmatismus; die zweite, durch die (transcendentale) Skepsis eingeleitete (Sokrates ist durch die Sophisten, Kant durch Hume aus dem »dogmatischen Schlummer« geweckt worden) Skeptizismus oder (nach Kant) Kritizismus; die dritte, je nach ihrem das Wissen total verneinenden oder (total oder teilweise) bejahenden Charakter, entweder Nihilismus oder kritischer (transcendentaler) Dogmatismus.
Jene stellt (gleichsam) das Kindes-, die zweite das Jugend- (Übergangs-), die dritte das (arm oder reich gewordene) Reifealter der Philosophie dar. Da die obere Stufe die untere, der Skeptizismus den (naiven) Dogmatismus, die oberste die obere negiert, während die beiden auf dieser letztern befindlichen Philosophie sich untereinander ausschließen, so geht die Entwickelung der Philosophie durch einen beständigen Streit nicht nur der einzelnen Stufen derselben Philosophie, sondern durch ebensolchen der einzelnen Gattungen der Philosophie untereinander und der Philosophie überhaupt mit den übrigen Wissenschaften vor sich.
Nicht nur der naive Dogmatismus wird durch den Skeptizismus negiert und letzterer sowohl durch den Nihilismus als durch den diesen ausschließenden kritischen Dogmatismus beseitigt, sondern auch die ungemischte Philosophie schließt die gemischte, der reine Rationalismus den reinen Empirismus, der Positivismus den Mystizismus und die wissenschaftliche Philosophie die unphilosophische Wissenschaft aus; die letztere hört eben dort auf, wo die Philosophie anfängt. Während die Aufgabe der (besondern) Wissenschaften darin besteht, sich von den Gegenständen Begriffe zu machen, macht die Philosophie als kritische Normalwissenschaft sich deren Begriffe zum Gegenstand.
Ihr Unterschied von der (unkritischen) Wissenschaft liegt nicht darin, daß sie andres, sondern darin, daß sie anders weiß. Dieselbe gleicht einem Läuterungsfeuer, durch das alle (vermeintliche) Wissenschaft hindurchgehen muß, um das edle Metall von der Schlacke zu sondern. Darum hat es zwar eine Philosophie erst gegeben, als Wissenschaft vorhanden war; aber solange es diese gibt, wird es auch Philosophie geben. Weder die Katastrophe, welche die Philosophie am Ausgang des Altertums, als sie durch das Christentum, noch diejenige, welche dieselbe in unsern Tagen traf, als sie durch die Beschäftigung mit den positiven Wissenschaften verdrängt wurde, hat die Philosophie erstickt; vielmehr ist aus der erstern eine »christliche«, aus der letztern die »positive« Philosophie neu hervorgegangen. ¶
Fortsetzung Philosophie:
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