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Seite 13.191, Pollnow - Polnische Litteratur | eLexikon

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Pollnow - Polnische Li

Bild 13.191: Pollnow - Polnische Litteratur
Seite 13.191.
Überblick der Artikel
11 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
PollnowStadt im preuß. Regierungsbezirk Köslin, Kreis Schlawe, an der Grabow, hat ein altes Schloß, / 41
Pollockshaws(spr. -schahs), Stadt in Renfrewshire (Schottland), 5 km südwestlich von Glasgow, mit Baumwollfabri / 18
PollokRobert, engl. Dichter, geb. 1799 zu Muirhouse in der schottischen Grafschaft Renfrew, studierte / 87
Poll-tax(engl., spr. pohl-täcks, "Kopfsteuer"), in England Bezeichnung des zum Behuf der / 19
Pollutionen(lat., "Besudelungen"), unwillkürliche Samenverluste, erfolgen normalerweise bei / 259
Pollux# Mineral aus der Ordnung der Silikate (Zeolithgruppe), kristallisiert tesseral, ist meist farblos, / 62
Pollux _2# s. v. w. Polydeukes, s. Dioskuren. / 5
Pollux _3# (Polydeukes), 1) Julius, griech. Sophist um 180 n. Chr., aus Naukratis in Ägypten, ward Lehrer / 129
PolnaStadt im südöstlichen Böhmen, Bezirkshauptmannschaft Deutsch-Brod, an der mährischen Grenze, / 49
Polnische Hummels. v. w. Balalaika. / 4
Polnische LitteraturDie p. L. ist unter den slawischen Litteraturen die reichhaltigste und schließt sich der westeurop / 6716

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religiösen Bekenntnisses zu Paris [* 2] und Berlin [* 3] diente er als Offizier in Österreich, [* 4] sodann in Spanien, [* 5] besuchte hierauf auch England und Holland, überall schuldenhalber verfolgt, kehrte 1735 nach Berlin zurück und erhielt endlich 1740 als Vorleser Friedrichs d. Gr. eine Anstellung, die aber ebenfalls von nur kurzer Dauer war. Doch blieb er in Berlin, da der König seine spaßhafte Unterhaltung liebte. Er starb 23. Juni 1775 als Theaterdirektor in Berlin. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: die witzigen, aber sehr unzuverlässigen »Mémoires« (Lüttich [* 6] 1734, 3 Bde.; deutsch, Frankf. 1735, 4 Bde.; eine Art Reisewerk);

»Nouveaux mémoires« (Amsterd. 1737, 2 Bde.);

»Mémoires pour servir à l'histoire des quatre derniers souverains de la maison de Brandebourg« (Berl. 1791, 2 Bde.; auch deutsch);

»État abrégé de la cour de Saxe sous le règne d'Auguste III« (Frankf. 1734; deutsch, Bresl. 1736);

»Histoire secrète de la duchesse d'Hanovre, épouse de George I, roi de Bretagne« (Lond. 1732) und »La Saxe galante« (Amsterd. 1734).

Vgl.   Droysen, Zur Geschichte Friedrichs I. und Friedrich Wilhelms I. (»Preußische Politik«, 4. Teil, 4. Abt., Leipz. 1870).

Pollok,

Robert, engl. Dichter, geb. 1799 zu Muirhouse in der schottischen Grafschaft Renfrew, studierte seit 1817 zu Glasgow Theologie, starb aber schon 15. Sept. 1827 in Shirley-Commor bei Southampton. Sein Ruf gründete sich vornehmlich auf »The course of time« (Edinb. 1827; deutsch von Hey, Hamb. 1830),

ein religiöses Lehrgedicht, das von dem geistigen Leben und der geistigen Bestimmung des Menschen handelt, und die »Tales of the Covenanters« (Edinb. 1833). Neue Ausgaben seiner Schriften erschienen Edinburg [* 10] 1867 u. öfter; sein Leben beschrieb sein Bruder David Pollok (das. 1843).

Poll-tax

(engl., spr. pohl-täcks, »Kopfsteuer«),

in England Bezeichnung des zum Behuf der Parlamentswahlen zusammengestellten Wahlregisters und des Wahlaktes selbst.

Pollutionen

(lat., »Besudelungen«),

unwillkürliche Samenverluste, erfolgen normalerweise bei geschlechtsreifen und enthaltsamen Männern alle 2-4 Wochen im Schlaf, besonders gegen Morgen, ohne einen Schaden für die Gesundheit zu verursachen. Ein nachteiliger Einfluß auf den Körper entsteht erst bei oft und lange Zeit hindurch sich wiederholenden Samenverlusten. Die Ursachen sind in solchen Fällen entweder geschlechtliche Ausschweifungen oder üppige Kost bei geringer Muskelanstrengung, langer Schlaf, besonders des Morgens und in Federbetten, örtliche Reizung der Genitalien (vorzüglich durch Onanie) etc. Die Behandlung besteht hierbei ausschließlich in geregelter Lebensweise.

Jugendliche, an allzu häufigen nächtlichen Pollutionen leidende Individuen müssen eine knappe Diät führen, Kaffee, Thee, Gewürze ganz vermeiden, vorzugsweise nur Wasser oder Milch, abends aber gar nichts trinken, sehr sparsame und zeitige Abendmahlzeiten genießen, täglich sich tüchtig austurnen, auf harter Unterlage und unter kühler Bedeckung schlafen, dabei die Rückenlage vermeiden und frühmorgens zeitig geweckt werden. Kalte Waschungen und Sitzbäder, im Sommer Flußbäder sind täglich anzuwenden.

Überhaupt müssen solche Leute sich an eine abhärtende Lebensweise gewöhnen, vor allem aber in sittlicher Hinsicht sich rein erhalten, sich mit ernsthaften Dingen und den Geist wie den Körper in Anspruch nehmenden praktischen Arbeiten beschäftigen, die Beschäftigung der Phantasie mit geschlechtlichen Bildern u. dgl. aber ganz vermeiden. Zur Verhütung der gegen Morgen eintretende Pollutionen lasse man den Kranken abends gar nichts trinken und des Nachts wecken, um den Harn zu lassen, damit dieser keinen Druck auf die Samenbläschen ausübe. Aus gleichem Grund muß für reichliche Entleerungen des Mastdarms gesorgt werden. Das Zusammentreffen von Pollutionen mit schweren Geistesstörungen wird vielfach von dem gerade auf diesem Feld sich breit machenden Charlatanismus ausgebeutet.

Pollux,

Mineral aus der Ordnung der Silikate (Zeolithgruppe), kristallisiert tesseral, ist meist farblos, selten schmutzig gelb, durchsichtig, glasglänzend, zerfressenem Quarz oder mehr dem Hyalith ähnlich, Härte 6-6,5, spez. Gew. 2,86-2,90, besteht aus einem Thonerdesilikat mit 30 Proz. Cäsiumoxyd, entsprechend der Formel H2R2Al2Si5O15 , worin R Cäsium mit Natrium bedeutet, auch enthält er etwas Kalk und Eisenoxyd. Er findet sich im Granit auf Elba.

Titel
Elemente zu Pollux:

1) Julius, griech. Sophist um 180 n. Chr., aus Naukratis in Ägypten

2) Julius, christl. Schriftsteller aus dem 10. Jahrh.

[13.191] Pollux Mineral aus der Ordnung der Silikate

[13.191] Pollux s. v. w. Polydeukes, s. Dioskuren.

Pollux

(Polydeukes), 1) Julius, griech. Sophist um 180 n. Chr., aus Naukratis in Ägypten, [* 12] ward Lehrer des Kaisers Commodus und erhielt durch dessen Gunst ein öffentliches Lehramt zu Athen, [* 13] wo er auch starb. Von seinen Schriften ist ein nach Materien geordnetes lexikographisches Werk: »Onomastikon«, in 10 Büchern erhalten, das eine Menge von wertvollen Notizen über griechische Sprache, Litteratur und Altertümer enthält. Ausgaben besorgten Hemsterhuis (Amsterd. 1706, 2 Bde.),

Dindorf (Leipz. 1824, 5 Bde.), Bekker (Berl. 1846).

Spottiswoode - Sprache

Bild 15.177: Spottiswoode - Sprache (physiologisch)
* 14 Sprache.

2) Julius, christl. Schriftsteller aus dem 10. Jahrh., Verfasser eines Geschichtswerkes in griechischer Sprache, [* 14] der »Historia physica« oder »Historia sacra«, welche in dem, was davon jetzt gedruckt vorliegt (hrsg. von Bianconi, Bolog. 1779; vollständiger von Hardt, Münch. 1792), bis auf die Zeiten des Valens; in einer zu Paris befindlichen Handschrift aber bis 963 reicht.

Polnische

Hummel, s. v. w. Balalaika. ^[= ein guitarreartiges Instrument mit zwei Saiten, das in der Ukraine zur Begleitung der Volksgesänge ...]

Titel
Elemente zu Polnische Litteratur:

I. Von der Einführung des Christentums bis 1521.

II. Das "goldene Zeitalter", 1521-1621.

III. Die Zeit von 1622 bis 1750.

IV. Herrschaft des französischen Klassizismus, 1750-1822.

V. Die Romantik, von 1822 bis 1862.

VI. Die neueste Epoche.

[13.191] Polnische Hummel s. v. w. Balalaika.

[13.199] Polnische Sprache einer der ausgebreiteten Zweige des slawischen

[13.259] Portugiesische Litteratur Der Zeitraum

[13.528] Rabbinische Litteratur übliche

[13.925] Römische Litteratur Man kann die Geschichte der römischen Litteratur

Polnische



Polnische Litteratur (

Bild 13.192: Polnische Litteratur (Anfänge bis 16. Jahrhundert)
* 19 Seite 13.192.

Litteratur. Die ist polnische Litteraturist unter den slawischen Litteraturen die reichhaltigste und schließt sich der westeuropäischen Kulturentwickelung ununterbrochen an, ohne ihre nationale Eigentümlichkeit einzubüßen. Diese besteht in einer scharf ausgesprochenen Vaterlandsliebe, welche der polnischen Poesie eine teils panegyristische, teils im letzten Jahrhundert vorwiegend elegische Richtung aufprägt, aber auch auf alle andern Zweige, namentlich auf die Geschichtschreibung, einen bestimmenden Einfluß ausgeübt hat. Ob die Polen in vorchristlichen Zeiten, wie Kucharski, Cybulski u. a. behaupten, Runen [* 18] oder auch das unter den Südslawen verbreitete

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glagolitische und cyrillische Alphabet als Schriftzeichen benutzt haben, läßt sich bei dem Mangel derartiger Denkmäler nicht mehr entscheiden. Die polnische Litteratur beginnt jedenfalls erst mit der Einführung des Christentums (965), wodurch zunächst das lateinische Alphabet Einbürgerung fand, das in der Folge, da es zur Wiedergabe der polnischen Laute nicht genügte, teils durch neue Zeichen, teils durch Kombination der vorhandenen bereichert wurde (s. Polnische Sprache).

I. Von der Einführung des Christentums bis 1521.

Das älteste Denkmal polnischer Schrift ist eine aus dem Jahr 1290 herstammende Übersetzung des 50. Psalms (zu Medyka in Galizien aufbewahrt). Darauf folgt der 1834 zu Wien [* 20] von Kopitar herausgegebene, 1871 von Nehring kritisch beleuchtete Psalter von St. Florian in Oberösterreich, mit lateinischem, deutschem und polnischem Text, welch letzterer zum Teil aus dem Jahr 1370 stammt. Seit den frühsten Zeiten wurde ein angeblich von dem Gnesener Erzbischof Adalbert verfaßtes Muttergotteslied gesungen, dessen älteste, mit tschechischen Ausdrücken stark versetzte Abschrift jedoch erst aus dem Jahr 1408 herrührt. Laut chronistischen Angaben besang am Ende des 14. Jahrh. der Bischof Ciolek (gest. 1437) die »kühnen und klugen Thaten« seines Volkes, verfolgte der Krakauer Domherr Galka den Klerus in Spottgedichten und verfaßte Andreas von Slupia geistliche Hymnen, von denen jedoch bisher nichts aufgefunden worden ist. Um so reichhaltiger erblühte die lateinische Annalistik, welche sich von den phantastischen Erzählungen des Martin Gallus (um 1110 bis 1135), des Wincenty Kadlubek (gest. 1223), des Bogufal (gest. 1253) in den Jahrbüchern des Archidiakons Janko von Czarnikau (gestorben vor 1389) zu pragmatischer Darstellung eines mit den politischen Verhältnissen vertrauten Augenzeugen entwickelte (beste Ausgabe der genannten Schriften in Bielowskis »Monumenta Poloniae historica«).

Geschichtskarten von D

Bild 4.772a: Geschichtskarten von Deutschland V
* 21 Deutschland.

Den Glanzpunkt dieses Zeitraums bilden aber des Joh. Dlugosz (1415-80) »Historiae Poloniae libri XIII«, die Frucht 25jähriger gewissenhafter Arbeit, die sich durch patriotischen Schwung und künstlerische Darstellung gleich sehr auszeichnet. Einen kräftigen Aufschwung erhielten die exakten Wissenschaften durch die Gründung der Krakauer Universität (1400), deren Professoren (Thomas Murner, Rudolf Agricola, Konrad Celtes, Benedikt Hesse u. a.) anfangs aus Böhmen und Deutschland [* 21] berufen wurden, während sich unter den einheimischen Kräften Michael von Bystrzykowo und Johann von Stobnica als Gegner des Thomas von Aquino, Johann von Glogau [* 22] und Adalbert Brudzewski, angeblich Lehrer des Kopernikus, als Mathematiker oder Astrologen auszeichneten.

Seit der Mitte des 15. Jahrh. ward der deutsche Einfluß durch den italienischen verdrängt und fand die humanistische Richtung in Polen Eingang. Ihr hervorragender Vertreter war Gregor von Sanok (gest. 1477 als Erzbischof von Lemberg), [* 23] dessen philosophische Werke jedoch verloren sind; was uns aus denselben von Zeitgenossen aufbewahrt worden ist, zeigt uns Gregor als einen kühnen und geistreichen Gegner der Scholastik. Sein Biograph Philipp Buonacorsi-Kallimach (1437-96), ein italienischer Emigrant, welcher am polnischen Hof [* 24] Zuflucht fand und eine Geschichte Wladislaws III. herausgab, wirkte in Krakau [* 25] eifrig für die Verbreitung des Humanismus und der Machiavellischen Lehren [* 26] auf dem Gebiet der Politik, während Johann von Ostrorog (gest. 1501 als Palatin von Posen) [* 27] als Führer der nationalen Partei die Ansprüche des Klerus mit den Waffen [* 28] der Legisten bekämpfte (sein »Monumentum pro comitiis generalibus sub rege Casimiro etc.«, 1459, erschien, mit Einleitung von Wegner, Posen 1859).

Westfalen

Bild 16.556a: Westfalen
* 29 Westfalen.

II. Das »goldene Zeitalter«, 1521-1621.

Die ansehnliche Machtstellung, welche Polen am Anfang des 16. Jahrh. erreichte, die rasche Verbreitung humanistischer Anschauungen, die Reformation und die Einführung der Buchdruckerkunst brachten die vorhandenen Keime geistigen Lebens zu rascher Entfaltung. Schon 1465 war der Buchdrucker Günther Zajner aus Westfalen [* 29] nach Krakau gekommen und hatte hier einige lateinische Bücher gedruckt; seit 1505 blühte daselbst die Druckerei Hallers, seit 1518 diejenige des Wiener Buchdruckers Hieronymus Vietor. In dessen Anstalt erschien 1521 (weshalb dieses Jahr als Beginn der neuen Epoche angesetzt wird) das erste polnische Druckwerk: »Die Unterredungen des Königs Salomon mit dem frechen Marcholt«, aus dem Deutschen übersetzt von dem Bakkalaureus Johann aus Koszyczki.

Bald hatten nun alle ansehnlichern Städte ihre Druckereien: Wilna, [* 30] Posen, Brzesc, welches Fürst Michael Radziwill zum Mittelpunkt der Calvinischen Bewegung machte, Lublin, Kauen, Warschau, [* 31] Ostrog, wo das Haupt der Griechisch-Orthodoxen, Fürst Konst. Ostrogski, residierte, etc. (vgl. Bandtke, Historya drukarń krakowskich, Krak. 1815, und Hist. drukarń w król. polsk., das. 1826). Eifrig warf sich der Kirchenstreit auf dieses neue Mittel der Propaganda. Die Reformation fand in Polen einen durch die frühern hussitischen Einflüsse vorbereiteten Boden, wurde unter Siegmund August (1548-72) vom Hof begünstigt und erlangte, nachdem sich die verschiedenen akatholischen Bekenntnisse auf der Synode zu Sandomir (1570) politisch vereinigt hatten, während des Interregnums von 1572 in der »Warschauer Generalkonföderation« die volle Gleichberechtigung.

Unter den akatholischen Schriftstellern ragt der Pfarrer Jan Seklucyan in seinen polemischen Schriften hervor, geringern sprachlichen Wert hat seine Übersetzung des Neuen Testaments (Königsb. 1551). Andreas Wolan, Landbote und diplomatischer Agent (1530-1610), verteidigte den Calvinschen Standpunkt gegen Skarga (s. unten) in einer mit großer Erbitterung geführten Polemik; Stefan Zyzani, griechisch-orthodoxer Prälat zu Wilna, griff die päpstliche Autorität in der Schrift »Predigt des heil. Cyrillus über den Antichrist etc.« an. Ihm schließen sich an: Melecyus Smotrzycki, genannt Teofil Ortolog (gest. 1634), und Christoph Bronski.

Sprachlich wertvoller sind die zahlreichen polemischen Schriften des Arianers Jarosz Moskorzowski (gest. 1625). Auf katholischer Seite erschien die erste Bibelübersetzung von Leopolita (Krak. 1561), in welcher noch viele tschechische und altslawische Ausdrücke vorkommen, sodann eine zweite, trotz mancher Latinismen und Hellenismen ausgezeichnete von Jakob Wujek (1540-97). Außer diesem und dem noch zu erwähnenden Skarga beteiligten sich katholischerseits an der Polemik am lebhaftesten: Solikowski, Powodowski (genannt »der Ketzerhammer«),

St. Grodzicki, »der Apostel von Litauen«, Sokolowski u. a. Wie gering auch der litterarische Wert dieser theologischen Polemik ist, so trug sie doch wesentlich zur Befreiung der Volkssprache aus den Fesseln des Lateinischen bei.

Den Übergang von der Theologie zur Dichtkunst vermittelt Nikol. Rej von Naglowice (1507-68), welcher seine Thätigkeit mit Postillen und Bibelauslegungen im Geiste der Calvinisten begann. In

Fortsetzung Polnische Litteratur: → Seite 13.193 || seiner Erziehung vernachlässigt, aber mit reger Einbildungskraft und scharfem Verstand begabt,