Seite 13.915, Röm. - Roman | eLexikon
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Röm. - Roman
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10 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Röm | # bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Friedrich Adolf Römer, geb. 1809 zu Hildesheim, / 25 |
Röm _2 | # (Romöe), Insel an der Westküste von Schleswig, zum Kreis Tondern gehörig, 13 km lang, 4 km / 44 |
Roma | (Dea Roma), Personifikation der Stadt Rom, welche schon seit dem 2. Jahrh. v. Chr. im römischen / 110 |
Romagna | (spr. -mánja), Landschaft in Italien, bis 1860 den nördlichen Teil des Kirchenstaats bildend / 42 |
Romagnosi | (spr. -manjosi), Giovanni Domenico, ital. Philosoph und Rechtsgelehrter, geb. 13. Dez. 1761 / 167 |
Romaika | neugriech. Nationaltanz, meist für Mannspersonen. Die Tänzer schließen einen Kreis und bewegen / 33 |
Romain | (franz., spr. -mäng), die französische Bezeichnung der lateinischen Druckschrift, s. Antiqua. / 12 |
Romainville | (spr. -mängwil), Dorf im franz. Departement Seine, nordöstlich von Paris vor der Porte de / 42 |
Roma locuta est | (causa finita est)!, "Rom (d. h. der Papst) hat gesprochen (die Sache ist entschieden)! / 40 |
Roman | # ursprünglich bei den roman. Völkern des Mittelalters auf dem Boden des ehemaligen römischen / 2802 |
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1820); Stahr, Ein Jahr in Italien [* 2] (4. Aufl., Oldenb. 1874, 3 Bde.);
Allmers, Römische [* 3] Schlendertage (6. Aufl., das. 1887);
Reber, Die Ruinen Roms (2. Aufl., Leipz. 1877);
»Monografia della Città di Roma e della Campagna romana« (Rom [* 4] 1881, 2 Bde.);
Marchetti, Sulle acque di Roma antiche e moderne (das. 1887);
Gsell Fels, Rom und die Campagna (in »Meyers Reisebüchern«, 3. Aufl., Leipz. 1887);
Gregorovius, Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter (4. Aufl., Stuttg. 1886 ff., 8 Bde.);
Reumont; Geschichte der Stadt Rom (Berl. 1886-70, 3 Bde.).
Röm.,
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Friedrich Adolf Römer, [* 5] geb. 1809 zu Hildesheim, [* 6] gest. 1871 als Bergrat und Vorstand der Bergakademie in Klausthal (Paläontolog, Algen). [* 7]
Röm
Schleswig - Schleswig-
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* 8
Schleswig.(Romöe), Insel an der Westküste von Schleswig, [* 8] zum Kreis [* 9] Tondern gehörig, 13 km lang, 4 km breit, bis 17 m ü. M., besteht im W. aus Sandhügeln, im O. aus Geestland und einem schmalen Streifen Marschland, hat mehrere kleine Dörfer, eine Kirche und 1130 Einw.
Roma
[* 1] (Dea Roma), Personifikation der Stadt Rom, welche schon seit dem 2. Jahrh. v. Chr. im römischen Reich verehrt wurde. Gemeinsam mit Venus erhielt sie in Rom durch Hadrian einen prachtvollen Doppeltempel an der Via sacra unweit des Titusbogens, von welchem noch Reste erhalten sind. Roma ward meist in der Weise der Minerva (nur minder jungfräulich), auch amazonenhaft dargestellt (auf der Vorderseite der Silbermünzen mit dem Flügelhelm, s. Abbildung), gewöhnlich sitzend auf einem Haufen von Spolien. Am schönsten aufgefaßt erscheint sie in dem berühmten Wandgemälde des Palazzo Barberini zu Rom; eine gute Statue enthält der Palast der Konservatoren.
Vgl. Kenner in den »Sitzungsberichten der Wiener Akademie« 1857.
Romagna
(spr. -mánja), Landschaft in Italien, bis 1860 den nördlichen Teil des Kirchenstaats bildend und hier die vier Delegationen Bologna, Ravenna, Ferrara [* 10] u. Forli umfassend.
Bei der Konstituierung des Königreichs Italien 1861 wurden die vier Delegationen als Provinzen dem neuen Königreich einverleibt.
Romagnosi
Parma (Provinz und Sta
![Bild 62.921: Parma (Provinz und Stadt) [unkorrigiert] Bild 62.921: Parma (Provinz und Stadt) [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/62/62_0921.jpeg)
* 11
Parma.(spr. -manjosi), Giovanni Domenico, ital. Philosoph und Rechtsgelehrter, geb. 13. Dez. 1761 zu Salso Maggiore bei Piacenza, ward 1803 Lehrer des Staatsrechts in Parma, [* 11] 1806 Rat im Justizministerium und Professor des Zivilrechts in Padua, [* 12] infolge politischer Verfolgungen 1824 Professor des Rechts an der Universität zu Korfu, [* 13] wo er 8. Juni 1835 starb. Von seinen rechts- und staatswissenschaftlichen Schriften sind hervorzuheben: »Genesi del diritto penale« (Pavia 1791; 4. Aufl., Flor. 1832; deutsch von Luden, Jena [* 14] 1833-34, 2 Bde.),
»Sulla crescente popolazione« (Flor. 1830);
von seinen philosophischen Schriften sind die Abhandlungen: »Che cosa è la mente sana?«, »La suprema economia dell' umano sapere« und »Vedute fondamentali sull' arte logica« (seine Hauptwerke) zu nennen. ist als Philosoph aus der Schule der französischen Sensualisten hervorgegangen, huldigt in metaphysischer Hinsicht dem Naturalismus, in erkenntnistheoretischer aber dem subjektiven Idealismus, welcher über jene hinausgeht.
Seine »Opere« erschienen Florenz [* 15] 1832-35, 19 Bde.; Mailand [* 16] 1836-45, 15 Bde.
Vgl. Ferrari, La mente di D. Romagnosi (Mail. 1835).
In seiner Vaterstadt wurde ihm ein Denkmal errichtet.
Romaika,
neugriech. Nationaltanz, meist für Mannspersonen.
Die Tänzer schließen einen Kreis und bewegen sich unter Sprüngen und nach dem Takte der Musik den Boden mit den Füßen schlagend, anfangs langsam, dann immer rascher.
Romain
(franz., spr. -mäng), die französische Bezeichnung der lateinischen Druckschrift, s. Antiqua.
Romainville
Paris
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* 17
Paris.(spr. -mängwil), Dorf im franz. Departement Seine, nordöstlich von Paris [* 17] vor der Porte de Romainville gelegen, mit einem zum Befestigungssystem von Paris gehörigen Fort, Villen und Gärten und (1881) 2025 Einw. Hier 30. März 1814 Kampf zwischen den Franzosen und Alliierten.
Roma
[* 1] locūta est (causa finita est)!, »Rom (d. h. der Papst) hat gesprochen (die Sache ist entschieden)!«, ins Lateinische übersetztes Citat aus der gegen die Jesuiten gerichteten Satire »Phiolotanus« (1720) des Abbé Grécourt (Vers 784: »Rome a parlé, l'affaire est terminée«).
Titel
Elemente zu Roman:[13.918] Roman Kreishauptstadt in Rumänien
Romān,
ursprünglich bei den roman. Völkern des Mittelalters auf dem Boden des ehemaligen römischen Reichs jede größere erdichtete oder doch dichterisch ausgeschmückte Profanerzählung, so genannt, weil sie im Gegensatz zu der (im Lateinischen als der Schul- und Kirchensprache abgefaßten) geschichtlichen Chronik und Heldensage einerseits, der biblischen Geschichte und der kirchlichen Legende anderseits in der Volkssprache (lingua romana) abgefaßt ward.
Dieser Name ging dann allmählich auf die gesamte heute so benannte und beliebte epische Dichtgattung über. Das Charakteristische der letztern liegt im ästhetischen Sinn darin, daß sie, im Gegensatz zum Epos (s. d.) und zum Märchen (s. d.), nur ein natürliches Geschehen, dieses aber, im Gegensatz zur Erzählung (s. d.), unter dem Schein des Wunderbaren darstellt. Von der Novelle (s. d.), welche dasselbe thut, unterscheidet sich der Roman dadurch, daß jene nur eine einzige (ebendarum um ihrer »Neuheit« willen ausgesuchte) Begebenheit, dieser dagegen eine ganze Reihe in der Zeit aufeinander folgender Begebenheiten umfaßt, welche untereinander wohl (episch) durch die Einheit der Person, aber nicht eben (dramatisch) durch die Einheit der Handlung zusammenhängen müssen.
Trägerrecht - Tragisch
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* 18
Träger.Der Träger [* 18] derselben (der »Held« des Romans) hat mit den Helden des Epos, des Märchens und der Erzählung die Abhängigkeit seiner Schicksale von Mächten, die nicht seinem Willen unterworfen sind, gemein, unterscheidet sich aber dadurch von denselben, daß die beherrschenden Mächte im Epos nicht nur übernatürlich scheinende, sondern wirklich übernatürliche, im Märchen widernatürliche, aber natürlich scheinende, in der Erzählung nicht nur natürliche, sondern auch als solche erkennbare, im R. dagegen zwar durchaus natürliche, aber mit dem Schleier des Geheimnisses und daher übernatürlich scheinende sind.
Roman (Unterscheidung
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* 20
Seite 13.916.Der ist daher, was die Annahme göttlicher Führung betrifft, der Antipode des Epos, was dagegen den Schein einer solchen und den mystischen Reiz des geheimnisvoll Wunderbaren betrifft, dessen nächster Verwandter: das wahre »Epos des Unglaubens«. Während das Epos daher solchen Bildungsstufen und Zeitaltern angehört, in welchen der Glaube an die Existenz einer überweltlichen Macht und an die Möglichkeit des Eingreifens einer Götterwelt oder der Gottheit in menschliche Schicksale lebendig und die Einmischung derselben natürlich ist, sagt der Roman als epische Kunstgattung solchen Kulturstufen und Zeiten zu, bei welchen durch (wahre oder vermeintliche) Bildung und Aufklärung der Glaube an Übernatürliches (gänzlich oder doch in Bezug auf gewisse Kreise [* 19] ¶
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von Erscheinungen, z. B. der Liebesleidenschaft) geschwunden, der Reiz des Übernatürlichen und die Sehnsucht nach demselben aber geblieben ist, und dessen künstlich erneuerter Schein daher wohlgefällig fesselt. Lebensverwickelungen, welche den Schein einer übernatürlichen Schickung erwecken, werden daher wohl »romanhaft«, eine Gemütsstimmung, welche am Schein der Existenz eines Übernatürlichen Vergnügen findet, wird »romantisch« genannt. Die Weltanschauung, die dem Roman, der nur natürliche Ursachen des Verlaufs menschlicher Dinge gestattet, zu Grunde liegt, ist durchaus nüchtern (philosophisch), jene, welche dem Epos, das Übernatürliches zuläßt, zu Grunde liegt, gehoben (theologisch).
Jener betrachtet alle Begebenheiten, die er erzählt, wie das Drama (s. d.), als unter dem Kausalgesetz, das Epos dagegen, kraft seines religiösen Standpunktes, als unter dem Willen einer höhern Macht stehend. Das Verhältnis des Helden des Epos zu der sein Schicksal leitenden Macht ist das eines Menschen zur Gottheit, eines Niedern zum Höhern, eines Dieners zum Herrn (oder Herrin: Achilleus und Pallas, Odysseus und Athene). [* 21] Das gleiche Verhältnis des Helden des Romans kann nur das eines Menschen zu sich selbst (seinem Naturell, seiner beherrschenden Leidenschaft) oder zu der ihn umgebenden Natur- und Menschenwelt sein.
Aus dem letztern Umstand entspringt die Einteilung der Romane in Charakter- und Situationsromane, je nachdem die natürliche Ursache der Schicksale des Helden in dessen persönlichem (angebornem oder erworbenem) Naturell oder in dessen äußerer natürlicher oder Menschenumgebung gelegen vorgestellt wird. Jener kann psychologisch heißen, wenn er das Schicksal des Helden aus dessen Abhängigkeit von seiner Gesamtanlage, pathologisch, wenn er dasselbe aus dessen Beherrschtsein durch einen einzelnen Charakterzug (eine Leidenschaft, z. B. die Liebe: Liebesroman) zu erklären sucht.
Der Situationsroman verlegt den Grund der Lebensereignisse entweder in die Natur (Einfluß der Natur auf Rousseaus »Neue Heloise«, Goethes »Werther«) oder in die Gesellschaft, innerhalb deren er den Helden denkt (Gesellschaftsroman, sozialer Roman). Je nachdem die Situation, welche das Schicksal des Helden macht, als unabhängig von ihm gegeben oder mit Rücksicht auf ihn durch andre (irdische Vorsehung) künstlich veranstaltet angenommen wird, zerfällt derselbe in zwei Klassen. Zu der erstern gehören der Reiseroman, welcher den Lebenslauf des Helden unter dem Einfluß der örtlichen Natur, und der geschichtliche Roman, welcher denselben unter dem Einfluß einer bestimmten Zeit- und Kulturepoche, zu der letztern der pädagogische Roman (»Wilhelm Meister«),
welcher ihn unter dem Einfluß eines im geheimen thätigen, erziehenden Menschenbundes (»Unsichtbare Loge«, »Ritter vom Geist«) schildert. Noch sind von den Romanen mit einfacher Begebenheitsreihe (und einem einzigen Helden) die Romane mit zwei- und mehrfacher Reihe von Begebenheiten (zwei und mehreren Helden) zu unterscheiden, welche entweder, wie in dem von Gutzkow so genannten »Roman des Nebeneinander«, parallel (»Ritter vom Geist«, Heyses »Kinder der Welt«) oder (wie in Freytags »Ahnen«) nacheinander (in verschiedenen Generationen) ablaufen.
Sollen jedoch die Teile des Romans dabei nicht (in einen Novellencyklus, wie Steffens' »Vier Norweger«) auseinander fallen, so müssen die verschiedenen Helden untereinander entweder durch ein geistiges (wie in den »Rittern vom Geist«) oder durch ein Blutband (wie in den »Ahnen«) zusammenhängen. Hinsichtlich der sprachliche Form kann der Roman seiner Eposnatur halber ebensogut in gebundener (Becks und Schacks »Romane in Versen«) wie seiner nüchternen Grundansicht halber in ungebundener Rede abgefaßt sein, letztere ist bei weitem die vorwiegende.
Während das Epos, dessen waltende Macht eine Götterwelt ist, einen Heros (Achilleus, Odysseus, Rama, Rustem etc.) zum Helden hat, muß der Roman, dessen waltende Macht eine berückende Leidenschaft, der Einfluß des Ortes, der Zeit oder gar einer geheimen Gesellschaft ist, einen »Romanhelden« (oder Heldin) wählen, der sich von solchen beherrschen läßt. Diese menschliche Schwäche sowie der durchaus dem Kreis der natürlichen Dinge entnommene Charakter der wirkenden Ursachen befähigen den Roman wie keine andre epische Dichtungsart (die Novelle ausgenommen), das Bild einer Welt wie die unsre (Welt des modernen Bewußtseins) gewürzt und belebt durch den Schein des Wunderbaren und mit dem Reiz der Spannung auf die natürliche Lösung des Rätsels zu entwerfen.
Wie daher einst das religiöse Bewußtsein das Bild der realen (seienden) wie das der idealen (sein sollenden) Welt episch in die Form des Epos, so faßt das moderne Bewußtsein beide in die Form des Romans, welcher dadurch eine lehrhafte Tendenz annimmt und auf das Gebiet der sogen. didaktischen Poesie (theoretische wie praktische Belehrung in Romanform) übertritt. In dieser Gestalt, welche den verschiedensten stofflichen Inhalt bequem aufzunehmen vermag, ist der Roman die gesuchteste und beliebteste Dichtgattung geworden, hat aber über dem mehr oder minder schwerfälligen Gehalt nicht selten den Reiz der poetischen Form eingebüßt.
Eine Einteilung desselben vom stofflichen Gesichtspunkt aus zu geben, ist ein hoffnungsloses Beginnen. Unterscheiden lassen sich allenfalls der realistische Roman, der die wirkliche Welt naturhistorisch (mit größter Treue, ohne Neid und ohne Gunst) schildert, und dessen Ausartung, der naturalistische Roman, das Schlechte in der bestehenden Welt nicht nur schonungslos schildert, sondern mit Vorliebe sucht (Zola), und der moralische oder Idealroman, der das Bild einer vollkommensten Welt ohne Rücksicht auf deren Realität ausmalt. Zu jener Gattung gehört nicht nur der sogen. historische Kultur- und zeitgenössische Sittenroman, deren ersterer die Menschheit irgend einer Kultur- und Bildungsstufe, deren letzterer seine (des Romanschriftstellers) Gegenwart mit minutiöser Sorgfalt porträtiert, sondern auch das sogen. Zukunftsbild oder das Romanidyll und der philosophische Roman, deren erstes das Bild der Welt ausmalt, wie es (der Ansicht des Autors nach) einst sein wird, während der andre den ewig gleichen Kern der Welt und des Menschen darzustellen sich vorsetzt. Zu dieser Gattung gehören die zahlreichen Tugend- und Fürstenspiegel sowie die Staatsutopien, Gesellschaftsikarien in Romanform, welche dazu bestimmt sind, dem Einzelnen und der Gesamtheit als Beispiel vorzuleuchten.
Wie durch die beiden vorgenannten Gattungen das unterrichtete, so betritt der Roman als moralisierender oder Tendenzroman das erziehende Gebiet, wobei er entweder (optimistisch) an die Möglichkeit des Gelingens des Besserungswerkes glaubt oder (pessimistisch) dessen Unmöglichkeit einsieht. Im erstern Fall sucht er strafend (satirischer Roman) oder spottend (komischer Roman) auf die Menschheit zu wirken; im letztern Fall gesellt sich zu dem an die Stelle des Zorns oder Spottes über die andern tretenden Mitleid mit deren Schwächen der Spott über sich selbst, dessen Thorheit das Unmögliche für möglich hielt (humoristischer ¶
Fortsetzung Roman:
→ Seite 13.917 || R.). Aus der Einteilung nach dem Stand, Beruf etc. des Helden entspringen die Bezeichnungen: