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Seite 14.996, Sioule - Sir Darja | eLexikon

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Sioule - Sir Darja

Bild 14.996: Sioule - Sir Darja
Seite 14.996.
Überblick der Artikel
24 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Sioule(spr. ssiuhl), Fluß im zentralen Hochfrankreich, der im Gebirge von Mont Dore entspringt und / 52
Sioux(spr. ssiuh), Indianerstamm, s. Dakota. / 6
Sioux City(spr. ssiuh ssitti), Stadt im nordamerikan. Staat Iowa, am Missouri, in den hier der Big Sioux / 27
Sioux FallsStadt im nordamerikan. Staat Süddakota, an den Fällen des Big Sioux River, hat bedeutende / 21
Sipahis. Spahi. / 3
Sipariumim röm. Theater ein Vorhang, welcher von dem Auläum, d. h. demjenigen Vorhang, welcher die / 64
Si parva licet componere magnis(lat.), "Wenn man Kleines mit Großem vergleichen darf", Citat aus Vergils "Georgica / 19
Sipeh-salar(pers.), s. v. w. Generalissimus, Titel des persischen Kriegsministers. / 8
Siphnos(ital. Sifánto), Insel im Ägeischen Meer, zum griech. Nomos der Kykladen gehörig, nordöstlich / 67
Siphon(griech.), Saugröhre, Heber; Ausflußhahn an Flaschen mit moussierenden Getränken, auch eine / 67
Siphoneens. v. w. Cöloblasteen, s. Algen (7). / 6
Siphonflasches. Heronsball. / 3
Siphonias. Schwämme, S. 682. / 5
Siphonia elastica(Kautschukbaum), s. v. w. Hevea guianensis, s. Hevea. / 8
Siphonophorens. Hydromedusen. / 3
Sipontum(griech. Sipus), antike Hafen- und Handelsstadt in Apulien (Daunien), am Adriatischen Meer und / 70
Sippschaft(Sippe), Inbegriff sämtlicher Blutsverwandten eines Stammes (s. Verwandtschaft); im System / 70
Sipúngrobtuchener Halbrock der russischen Bauern, der auch von den Frauen getragen wird. / 13
Si quid fecisti, nega!(lat., oft abgekürzt: Fecisti, nega!), wenn du etwas gethan hast, leugne es! / 16
Sir(engl., spr. ssör, v. franz. Sire, s. d.), in England Prädikat der Baronets und Knights, welches / 105
Sirachs. Jesus Sirach. / 4
SiracusaStadt, s. Syrakus. / 4
SiraniGiovanni Andrea, ital. Maler, geb. 1610 zu Bologna, war Schüler von Cavedone und G. Reni und / 100
Sir Darja(Syrdarja, der Jaxartes der Alten), der zweitgrößte Fluß im westlichen Zentralasien, fließt / 168

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Rhônethals gelegen, an der Eisenbahn Bouveret-Brieg, macht wegen seiner vielen Klöster und altertümlichen Bauwerke einen mittelalterlichen Eindruck. Unter den Gebäuden sind zu erwähnen: die Kathedrale (mit eingemauerter römischer Inschrift), die Theoduls- und die Jesuitenkirche, der neue bischöfliche Palast, das Schloß Valeria (jetzt Priesterseminar) und die Ruinen des 1798 von den Franzosen zerstörten bischöflichen Schlosses Tourbillon auf hohem Felsen sowie des 1788 abgebrannten Schlosses Majoria. Der gedeckte Kanal [* 2] (»Grand Pont«),

in welchem der Wildbach fließt, bildet die Hauptstraße. S. hat ein Gymnasium und (1888) 5447 Einw. Das dortige Bistum wurde im 6. Jahrh. gegründet. In der Nähe das Schlachtfeld La Plata, wo 13. Nov. 1475 die Oberwalliser 10,000 Savoyarden vernichteten.

Sioux

(spr. ssiuh), Indianerstamm, s. Dakota. ^[= # (abgekürzt D. T.), Territorium der Vereinigten Staaten von Nordamerika, liegt zwischen 42° ...]

Sipahi,

s. Spahi. ^[= (türk., pers. "Krieger, Heer"), in Mittelasien der dem Fürsten zur Stellung ...]

Si

parva licet componere magnis (lat.), »Wenn man Kleines mit Großem vergleichen darf«, Citat aus Vergils »Georgica«, IV, 176.

Sipeh-salar

(pers.), s. v. w. Generalissimus, ^[= (lat.), General, welcher selbständig neben dem Kriegsherrn den Oberbefehl über alle Streitkräfte ...] Titel des persischen Kriegsministers.

Siphnos

Getreide (Zusammensetz

Bild 7.264: Getreide (Zusammensetzung, Nahrungswert etc.)
* 6 Getreide.

(ital. Sifánto), Insel im Ägeischen Meer, zum griech. Nomos der Kykladen gehörig, nordöstlich von Milo, 74 qkm (1,35 QM.) groß, ist gebirgig, aber fruchtbar, produziert Getreide, [* 6] Baumwolle, [* 7] Seide, [* 8] Südfrüchte etc. und hat (1879) in sechs Gemeinden 5762 Einw. Im Altertum war S. bekannt durch seine im N. der Insel gelegenen Gold- und Silberbergwerke (später durch Eintritt des Meers zerstört) und seine Fabrikation von Geschirren aus Topfstein.

Siphon

(griech.), Saugröhre, Heber; [* 9]

Ausflußhahn an Flaschen mit moussierenden Getränken, auch eine mit solchem Hahn [* 10] versehene Flasche [* 11] selbst (s. Heronsball); [* 12]

ein ^ S-förmig gebogenes Abflußrohr, welches einen hydraulischen Verschluß bildet;

im Wasserbau eine tief liegende Leitung, welche nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren [* 13] zwei Wasserläufe miteinander verbindet, also z. B. Unterführung einer Wasserleitung [* 14] bei Kreuzung einer Straße, Ersatz eines Aquädukts bei Überschreitung eines Thals etc.;

auch s. v. w. Feuerspritze.

Siphonflasche,

s. Heronsball. ^[= (nach seinem angeblichen Erfinder Heron von Alexandria), ein zum Teil mit Wasser gefülltes ...]

Siphonia,

s. Schwämme, ^[= # (Spongiae, Porifera. Poriferen, hierzu Tafel "Schwämme"), niedere Tiere aus dem Stamm ...] [* 16] S. 682.

Siphonia

elastica (Kautschukbaum), s. v. w. Hevea ^[= Aubl., Gattung aus der Familie der Euphorbiaceen, große, milchsaftreiche Bäume mit wechselständig ...] guianensis, s. Hevea.

Siphonophoren,

s. Hydromedusen. ^[= Klasse der Cölenteraten (s. d.), Polypen oder Polypenstöcke von einfacherm Bau als die Korallpolyp ...] [* 17]

Sipontum

Monreale - Mons

Bild 61.1005: Monreale - Mons
* 18 Mons.

(griech. Sipus), antike Hafen- und Handelsstadt in Apulien (Daunien), am Adriatischen Meer und am Südfuß des Mons [* 18] Garganus, ward 194 v. Chr. von den Römern kolonisiert und ging im Mittelalter wegen der sumpfigen, ungesunden Umgebung zu Grunde.

Das heutige Manfredonia, dessen Bischof sich noch jetzt nach S. nennt, steht unweit der alten Stadt, von der man seit 1877 bedeutende Überreste (Dianentempel, umfangreiche Nekropolis, wichtige Inschriften etc.) zu Tage gefördert hat.

Sippschaft

(Sippe), Inbegriff sämtlicher Blutsverwandten eines Stammes (s. Verwandtschaft);

im System Okens Unterabteilung seiner Zünfte. - Unter heiliger Sippe versteht man die Familie der heil. Anna, der Mutter der Maria, der Mutter Christi.

Die heilige Sippe wurde im 15. und im Anfang des 16. Jahrh. häufig von der bildenden Kunst dargestellt. Am hervorragendsten unter diesen Darstellungen sind die Gemälde von Q. Massys (Brüssel), [* 19] Perugino (Marseille) [* 20] und Lorenzo di Pavia (Louvre).

Si

quid fecisti, nega! (lat., oft abgekürzt: Fecisti, nega!), wenn du etwas gethan hast, leugne es!

Sir

(engl., spr. ssör, v. franz. Sire, s. d.), in England Prädikat der Baronets und Knights, welches immer dem Taufnamen vorgesetzt wird. Bei der Anrede läßt man wohl den Familien-, aber nie den Vornamen weg. S. allein und ohne Hinzufügung des Vornamens wird lediglich vom Untergebenen dem Vorgesetzten, vom Sohn dem Vater gegenüber gebraucht oder, dem französischen Sire entsprechend, als Anrede an den König und die königlichen Prinzen. In den Parlamentsreden bezeichnet die stets wiederkehrende Anrede S. den Sprecher (Präsidenten). Im gewöhnlichen Leben wird S. als Anrede jedem anständigen Menschen gegenüber gebraucht. Man redet übrigens auch seinen Hund mit S. an, wenn man streng sein will.

Sirach,

s. Jesus Sirach. ^[= (d. h. Jesus, Sohn s), jerusalemischer Jude, Verfasser der unter seinem Namen noch vorhandenen ...]

Siracusa,

Syra - Syrakus

Bild 65.553: Syra - Syrakus
* 21 Syrakus.

Stadt, s. Syrakus. ^[= Provinz des Königreichs Italien, umfaßt den südöstlichen Teil der Insel Sizilien, ...] [* 21]

Sirani,

Giovanni Andrea, ital. Maler, geb. 1610 zu Bologna, war Schüler von Cavedone und G. Reni und malte in dessen Art eine Anzahl von Kirchenbildern, unter denen das Gastmahl im Haus des Pharisäers in der Kartause, die Darstellung im Tempel [* 22] in der Pinakothek zu Bologna und die Himmelfahrt Christi im Borgo Panicale hervorzuheben sind. Er starb 1670. - Seine Tochter Elisabeth (1638-65), ebenfalls Malerin und Schülerin ihres Vaters, hat neben religiösen und allegorischen Bildern (die zehntausend Märtyrer im Dom zu Mantua, [* 23] die Taufe Christi in der Kartause zu Bologna, der Genius der Vergänglichkeit in der Münchener Pinakothek) auch Porträte [* 24] gemalt.

Sir



Sir Darja-Gebiet - Sir

Bild 14.997: Sir Darja-Gebiet - Sirmond
* 26 Seite 14.997.

Darja (Syrdarja, der Jaxartes der Alten), der zweitgrößte Fluß im westlichen Zentralasien, [* 25] fließt aus dem Tar und Kara Guldscha zusammen, die nordwestlich vom Terekpaß am Westabhang des Thianschangebirges entspringen, erhält seinen Namen nach Austritt aus den Vorbergen in die Steppe, nimmt bei Namagan den wasserreichen Naryn auf, heißt bis dahin Kara Darja, ändert hinter Chodschent die südwestliche Richtung in eine nördliche, später nordöstliche und fällt schließlich in den Aralsee. Unterhalb Fort Perowsk zweigen sich vom Hauptbett links der 373 km lange Dschani, 25 km weiter abwärts der

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Kuwan Darja ab, die beide den Aralsee nicht mehr erreichen. Der Fluß ist sehr reich an Fischen (Stören), für Dampfer und Schiffe [* 27] über 0,6 m Tiefgang aber nur bis Perowsk schiffbar; auch ist an der Mündung das Einlaufen aus dem Aralsee durch eine Sandbarre erschwert. Die Tiefe des Hauptfahrwassers schwankt zwischen 0,65 und 1,2 m; die Breite [* 28] erreicht zwischen Tschinas an der Mündung und Fort Perowsk 240, 500, ja 800 m, die Strömung beträgt oft 4-5 Knoten in der Stunde.