Seite 15.662, Thonmergel - Thonwaren | eLexikon
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Thonmergel - Thonwaren
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9 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Thonmergel | s. Mergel. / 3 |
Thonon | (spr. -óng), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Obersavoyen, ehemalige Hauptstadt / 42 |
Thonpfeifen | s. Thonwaren, S. 667. / 5 |
Thonröhren | s. Mauersteine, S. 353. / 5 |
Thonsandstein | s. v. w. thoniger Quarzsandstein, s. Sandsteine. / 6 |
Thonschiefer | (Argilit), dichte schieferige Gesteine, die gewöhnlich vorwiegend aus klastischem Material / 535 |
Thonschneidemaschinen | s. Mauersteine, S. 351. / 5 |
Thonstein | s. v. w. Porphyr- und Felsittuff (s. Porphyrbreccie), früher für verhärteten Thon, in einigen / 17 |
Thonwaren | aus Thon geformte und gebrannte, oft glasierte Gegenstände. Die ungemein zahlreichen Gattungen / 4772 |
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droit pénal et la procédure pénal de la loi salique« (2. Aufl. 1882); »Travaux préparatoires du code de procédure pénale« (1885).
Thonmergel,
s. Mergel. ^[= (franz. Marne), Gestein, mechanisches Gemenge von Calciumcarbonat oder Calciummagnesiumcarbonat ...]
Thonon
(spr. -óng), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Obersavoyen, ehemalige Hauptstadt des Chablais, am Genfer See und der Eisenbahn Collonges-St. Gingolph, mit Resten des 1536 zerstörten Residenzschlosses, Collège, Gipsbrüchen, Baumwollspinnerei, Handel mit Käse, einem Hafen und (1886) 3216 Einw. Unfern das Schloß Ripaille.
Thonpfeifen,
s. Thonwaren, ^[= aus Thon geformte und gebrannte, oft glasierte Gegenstände. Die ungemein zahlreichen Gattungen ...] [* 2] S. 667.
Thonröhren,
s. Mauersteine, ^[= (Backsteine, Barnsteine, Mauerziegel, Ziegel, hierzu Tafel "Mauersteine"), künstliche ...] [* 3] S. 353.
Thonsandstein,
s. v. w. thoniger Quarzsandstein, s. Sandsteine. ^[= mehr oder weniger feste Gesteine, die fast ausnahmslos aus der Verkittung von Sanden hervorgegangen ...]
Thonschiefer
Mineralien und Gestein
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* 4
Gesteine.(Argilit), dichte schieferige Gesteine, [* 4] die gewöhnlich vorwiegend aus klastischem Material (einem kaolinartigen Silikat, Quarz- und Feldspatbruchstücken, Glimmer- und Talkblättchen) bestehen, daneben aber auch kristallinische, meist nur unter dem Mikroskop [* 5] erkennbare Bestandteile enthalten. Die letztern, gewöhnlich als schwer bestimmbare Mikrolithe entwickelt, scheinen Hornblende, [* 6] Turmalin, Glimmer und glimmerähnliche Mineralien zu sein.
Außerdem kommen Eisenkies, [* 7] Kohleteilchen, Eisenoxydblättchen und Kalkspat [* 8] vor, in größern, makroskopischen Partien Eisenkiesknollen (auch als Vererzungsmittel eingeschlossener Petrefakten), [* 9] Quarz und Kalkspat in Linsen, Nestern und Adern. Gefärbt ist der Thonschiefer meist grau oder schwarz, seltener rot, grün und gelb. Das spezifische Gewicht schwankt um 2,8. Die chemische Zusammensetzung ist infolge der schwankenden mineralischen sehr unbestimmt. Geschiefert sind die Thonschiefer meist sehr deutlich und zeigen oft gleichzeitig die transversale Schieferung (s. d.). An Varietäten sind zu unterscheiden: Dachschiefer (Lehesten, Sonneberg [* 10] u. a. O. im Thüringer Wald, Kaub etc. am Rhein, Harz, Erzgebirge, England), sehr vollkommen und eben schieferig;
Tafelschiefer (Grapholith), durch beigemengte Kohle intensiv schwarz gefärbt;
Zeichenschiefer (schwarze Kreide, Schieferschwarz; Thüringen, Oberfranken, Andalusien), ebenfalls kohlereich, daneben weich und erdig;
Griffelschiefer (besonders Thüringen), zu Stengeln spaltbar infolge des gleichzeitigen Auftretens der wahren und der falschen Schieferung (s. d.);
Alaunschiefer (Skandinavien, Vogtland, Harz, Böhmen), [* 11] reich an Eisenkies neben Kohle;
Kalkthonschiefer (Alpen), [* 12] in welchem die Thonschiefermasse Kalklinsen umhüllt;
Wetzschiefer (Thüringen, Sachsen, [* 13] Ardennen), kieselsäurereiche, harte Varietäten von gewöhnlich hellerer Farbe. Im Ottrelithschiefer (Ottrez in den Ardennen, Oberpfalz, Pyrenäen, Nordamerika) [* 14] sind Ottrelithblättchen eingewachsen, im Chiastolithschiefer (Fichtelgebirge, Vogesen, Bretagne, Pyrenäen) weiße Chiastolithe von verschiedener Größe.
Die zuletzt genannte Varietät ebenso wie gewisse andre, in denen unbestimmt konturierte und mineralogisch von der übrigen Gesteinsmasse nur wenig verschiedene Konkretionen auftreten, welche nach ihrer Form die Namen Knotenschiefer, Fruchtschiefer, Garbenschiefer und Fleckschiefer veranlaßt haben, sind mit typischen Thonschiefern an einigen Orten so verknüpft, daß sie sich allmählich aus letztern heraus entwickeln und sich proportional zu einer größern Annäherung an Eruptivgesteine, namentlich Granit, mehr und mehr von dem normalen Thonschiefer unterscheiden.
Grenzen der Hörbarkeit
![Bild 58.307: Grenzen der Hörbarkeit - Grenzfälschung [unkorrigiert] Bild 58.307: Grenzen der Hörbarkeit - Grenzfälschung [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/58/58_0307.jpeg)
* 15
Grenzen.Die Bauschanalysen solcher Gesteine bewegen sich, namentlich wenn man vom Gehalt an Wasser und organischen Substanzen absieht, innerhalb enger Grenzen, [* 15] so daß im wesentlichen nur eine Änderung der Struktur, ein Kristallinischwerden der Bestandteile vorliegt (vgl. Metamorphismus der Gesteine). Thonschiefergebiete, welche eine Verknüpfung solcher »metamorphischer« Varietäten aufweisen, sind aus Sachsen, dem Harz, den Vogesen, Pyrenäen, aus Cornwall und von andern, auch transatlantischen Orten bekannt. Es bilden diese Varietäten zugleich petrographische Übergänge zu den Phylliten (s. Phyllit), welche im allgemeinen reicher an kristallinischen Bestandteilen als die Thonschiefer sind.
Die Thonschiefer gehören den ältern Formationen an und kommen nur selten (z. B. die tertiären Glarusschiefer, s. Tertiärformation) [* 16] in jüngern Schichten vor, werden aber meist ihrerseits von den Phylliten an Alter noch übertroffen. Eine Reihe von Bezeichnungen, Ortsnamen entnommen oder nach Versteinerungen gewählt, dienen zur Charakterisierung des Alters der Thonschiefer, so beispielsweise: Graptolithenschiefer im Silur, Wissenbacher oder Orthocerasschiefer im Devon, [* 17] Posidonienschiefer des Kulms etc. Wo der Thonschiefer in großer, Berge bildender Mächtigkeit auftritt, setzt er meist abgerundete Höhen und wellige Plateaus zusammen;
seine Thäler sind oft schroff eingerissen, am Fuß der klippenartig emporsteigenden Thalwände mit großen Schutthalden bedeckt, welche die starke Zerklüftung des Gesteins geliefert hat.
Das letzte Residuum der Verwitterung ist meist ein mit Gesteinsbrocken gemengter, fruchtbarer Lehm- und Thonboden. Thonschiefer dient zu Dachplatten, Schreibtafeln, Griffeln, Tischplatten, die erdigen Varietäten als schwarze Kreide, die harten als Wetzsteine, die eisenkieshaltigen zur Alaun- und Vitriolbereitung.
Thonschneidemaschinen,
s. Mauersteine, ^[= (Backsteine, Barnsteine, Mauerziegel, Ziegel, hierzu Tafel "Mauersteine"), künstliche ...] S. 351.
Thonstein,
s. v. w. Porphyr- und Felsittuff (s. Porphyrbreccie), früher für verhärteten Thon, in einigen Varietäten für Bandjaspis gehalten.
Titel
Elemente zu Thonwaren: Thonwarenfabrikation (Einseitige Monochromtafel)
1) Echtes oder hartes Porzellan (Feldspatporzellan), massiv
1) Feine Fayence, englisches Steingut, aus weißem
2) Ordinäre Fayence, weißes Steingut, Majolika
Steingut, Fayence, Halbporzellan etc.
Töpfergeschirr (Weiß- und Brauntöpferei).
Thonwaren,
[* 2] aus Thon geformte und gebrannte, oft glasierte Gegenstände. Die ungemein zahlreichen Gattungen der Thonwaren werden nach der innern Beschaffenheit der gebrannten Masse (des Scherbens) eingeteilt. Die sehr stark erhitzten oder aus leicht schmelzbarer Masse bestehenden sind auf dem Bruch dicht, glasartig, scheinbar geflossen, kleben nicht an der Zunge, sind undurchdringlich für Wasser und geben am Stahl Funken. Die weniger stark erhitzten sind im Bruch erdig, porös, kleben an der Zunge und lassen Wasser durchsickern. Knapp hat folgende Übersicht gegeben:
Messer - Messerscheide
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* 18
Messer.A. Dichte Thonwaren 1) Echtes oder hartes Porzellan (Feldspatporzellan), massiv, gleichsam geflossen, durchscheinend, hell klingend, weiß, strengflüssig, mit dem Messer [* 18] nicht ritzbar, stark glänzende Glasur. Rohmaterial: Kaolin mit einem Zusatz, dem sogen. Fluß, welcher, für sich unbildsam, mit der Thonmasse zu einem Glas [* 19] zusammenschmilzt. Der Fluß besteht aus Feldspat mit Zusatz von Kreide, [* 20] Gips, [* 21] Quarz. Ähnliche Zusammensetzung hat die Glasur. Die Masse wird in Einer Operation gar gebrannt. Unglasiert zeigt die gebrannte Masse ein mattes Aussehen und heißt Statuenporzellan oder Biskuit. [* 22]
2) Frittenporzellan, weiches Porzellan, Glasporzellan, aus leichtflüssigerer Masse als englisches und französisches fabriziert. Jenes besteht aus Kaolin und sich weiß brennendem Thon mit Flußmitteln (Feuerstein, Cornish stone, Gips oder Knochenasche). Masse und Glasur werden in zwei Operationen gebrannt, zuerst die Masse, dann die Glasur. Das französische Porzellan ist ein glasartiges, unvollständig geschmolzenes Alkali-Erdsilikat ohne Thonzusatz mit bleihaltiger Glasur. Aus einer Masse, ähnlich der ¶
Thonwarenfabrikation
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* 23
Seite 15.662a.[* 23] Fig. 1. Töpferscheibe, durch Maschinenkraft gedreht.
[* 23] Fig. 2. Doppelofen für Holzkohlenfeuerung.
[* 23] Fig. 3. Thomas Steinkohlenofen.
[* 23] Fig. 4. Grundriß von Mendheims Gasofen.
[* 23] Fig. 5. Querschnitt von Mendheims Gasofen.
[* 23] Fig. 6. Längsschnitt von Mendheims Gasofen.
Thonwaren (Porzellanfa
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* 2
Seite 15.663.mehr
für das englische Porzellan, nur daß sie strengflüssiger ist, besteht das parische Porzellan oder Parian. Eine andre Masse steht in ihren Eigenschaften in der Mitte zwischen Parian und Steinzeug und wird Carrara genannt. Aus feinem, mit Salzsäure gereinigtem Feldspatpulver (Zusatz von Knochenasche) stellt man die Porzellanknöpfe her.
3) Steingut, wovon zu unterscheiden: feines Steingut oder Wedgwood aus feuerfestem, sich weiß brennendem Thon, mit Flußmitteln (Feldspat, Feuerstein), glasiert mit Blei- und Boraxglasur oder unglasiert und gefärbt; ordinäres Steingut oder Steinzeug aus einem farbigen, feuerfesten Thon, der mit dünner Kochsalzglasur versehen wird: Material für Mineralwasserkrüge, Töpfe, Schüsseln, Näpfe etc.
4) Klinker, verglaste Ziegel, aus schmelzbarem Thon erzeugt, als Pflasterziegel benutzt.
B. Poröse Thonwaren. Dieselben zeigen geringere Härte, sind meist nicht gesintert, daher im Scherben porös, an der Zunge klebend.
1) Feine Fayence, [* 25] englisches Steingut, aus weißem, feuerfestem Thon bestehend, mit durchsichtiger bleiischer Glasur, häufig mit Malerei und Kupferstichabdrücken geziert.
2) Ordinäre Fayence, weißes Steingut, Majolika, aus sich gelblich brennendem Thon oder Thonmergel mit undurchsichtiger, weißer oder gefärbter Zinnglasur; zu gewöhnlichem Geschirr.
3) Gemeine Töpferware, irdene Ware, Töpferzeug, alle aus Töpferthon und Thonmergel dargestellten weichen und porösen Gefäße, mit undurchsichtiger Zinn- oder Bleiglasur überzogen und durch Metalloxyde gefärbt: weiße und braune Töpferware.
4) Tabakspfeifen oder kölnische Pfeifen aus weißem, feuerfestem Pfeifenthon (Pfeifenerde).
5) Terrakotta, gebrannte, antike Formen nachahmende Waren zu Bauornamenten, Fußbodenplatten, Mosaiksteinen.
6) Schmelztiegel aus feuerfestem Thon, mit grobem Sand, auch wohl Graphit vermischt (hessische, Passauer, Ipser, Graphittiegel für Metallreduktionen).
Feuerfeste Schränke -
![Bild 56.731: Feuerfeste Schränke - Feuergefecht [unkorrigiert] Bild 56.731: Feuerfeste Schränke - Feuergefecht [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/56/56_0731.jpeg)
* 26
Feuerfeste.7) Feuerfeste [* 26] Steine, Schamottesteine aus feuerfestem Thon zum Bau von Schmelzöfen.
8) Mauerziegel, Backsteine, Dachsteine aus Lehm, magerm Töpferthon oder Kalkmergel nebst Sandzusatz, durch Eisen [* 27] gelb bis rot und braun gefärbt; bisweilen glasiert.
Porzellanfabrikation.
(Hierzu Tafel »Thonwarenfabrikation«.)
Hartes, echtes Porzellan. Die Grundmasse ist ein Gemisch von reiner Porzellanerde mit Feldspat als hauptsächlichem Flußmittel, zuweilen auch mit Quarz, Kreide, Gips. Der Quarz mindert das Schwinden des Thons, nimmt ihm aber auch einen Teil seiner Plastizität. Die Flußmittel machen die Masse kompakt, klingend, glasartig, transparent, indem sie die Thonteilchen beim Schmelzen umhüllen und miteinander verbinden. Die natürlichen Rohstoffe bedürfen sorgfältiger Zubereitung.
Sie werden auf Stampfwerken oder im Desintegrator [* 28] zerkleinert, unter Wasserzufluß gemahlen, gesiebt und geschlämmt. Beim Schlämmen bedient man sich großer, terrassiert übereinander stehender Schlammbottiche, die je in verschiedenen Abständen Löcher haben, welche für gewöhnlich mit Holzpfropfen verstopft sind. Das gepulverte Material kommt in die obersten Bottiche, wird mit Hilfe zufließenden Wassers aufgeweicht und ausgewaschen; die Milch fließt in die folgenden Bottiche, in welchen sich das Pulver nach dem Grade der Feinheit als zarter Schlamm absetzt.
Wärmeeffekt - Wärmelei
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* 29
Wärme.Die entwässerten, aber noch feuchten Materialien werden in geeignetem Verhältnis gemischt, worauf man die Masse durch Verdunstung im Freien oder durch künstliche Wärme, [* 29] durch Auflegen auf poröse Platten aus gebranntem Thon oder Gips, unter welchen ein luftleerer Raum erzeugt wird, auf Filterpressen oder endlich durch Pressen in Drilchsäcken noch weiter entwässert, durch Kneten homogener macht und längere Zeit in einem kühlen, feuchten Raum liegen läßt, damit sie »faule«.
Sie färbt sich hierbei anfangs dunkel, dann unter Gasentwickelung wieder weiß und erlangt eine günstigere Beschaffenheit, ohne daß man mit Sicherheit angeben kann, worauf dies beruht. Nach dem Faulen wird die Masse zerschnitten und wieder zu Ballen geknetet, aus welchen nunmehr die verschiedenen Gegenstände auf der Dreh- oder Töpferscheibe oder mit Hilfe besonderer Formen hergestellt werden. Die Töpferscheibe (Textfig.) besteht aus einer vertikalen eisernen Welle, deren unteres Ende ein horizontales Schwungrad c, das obere eine Platte d trägt.
Gegenüber der Scheibe sitzt der Arbeiter und dreht das Schwungrad und somit die Platte zuerst mit einer Stange, dann mit dem Fuß oder durch maschinelle Vorrichtungen. Der Former setzt die Masse auf die Mitte der Tischplatte, benetzt sie mit Wasser, bringt die Scheibe in Drehung, bildet zuerst einen stumpfen Kegel, drückt, während sich die Platte fortwährend dreht, mit dem Daumen beider Hände in den obern Teil des Kegels, gleichzeitig mit den Fingern auf die Seitenfläche und hat es so in der Gewalt, der Masse eine bestimmte Höhlung und äußere Form zu erteilen.
Damit seine Hände glatt und schlüpfrig bleiben, taucht er sie in fein zerteilte Porzellanmasse, sogen. Schlicker. Anstatt mit dem Fuß des Arbeiters, kann die Scheibe auch mit Maschinenkraft gedreht werden. Eine derartige Scheibe ist in [* 2] Fig. 1 der Tafel dargestellt; a ist eine konische Trommel, die durch Treibriemen d gedreht wird, b eine zweite in entgegengesetzter Lage stehende Trommel; ein Riemen c, der durch eine Kurbel [* 30] auf s verschiebbar ist, dient zur Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe m, die ihre Bewegung mittels des Riemens f erhält. Zur Herstellung genauer Muster benutzt der Dreher Schablonen, die aus Blech geschnitten sind und mit der Kante, welche die Kontur des Gegenstandes angibt, gegen die beständig rotierende Thonmasse gehalten werden. Das geformte Stück wird mit einem dünnen Messingdraht von der Scheibe abgeschnitten, vorsichtig auf ein
[* 2] ^[Abb.: Töpferscheibe.] ¶
Fortsetzung Thonwaren:
→ Seite 15.664 || Brett gestellt und bei gewöhnlicher Temperatur im Schatten getrocknet. Gegenstände von nicht