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Seite 16.335, Wahrzeichen - Waigëu | eLexikon

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Wahrzeichen - Waigëu

Bild 16.335: Wahrzeichen - Waigëu
Seite 16.335.
Überblick der Artikel
11 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Wahrzeichens. v. w. Merkmal, Kennzeichen, durch welche Gegenstände, besonders auch bewohnte Orte, charakterisi / 78
Wahsatch Mountains(spr. -satsch mauntĭns), Randgebirge, welches das Große Becken von Utah, in Nordamerika, im / 40
WaiblingenOberamtsstadt im württembergischen Neckarkreis, an der Rems, Knotenpunkt der Linien Kannstatt-Nörd / 139
WaiblingerWilhelm Friedrich, Dichter und Schriftsteller, geb. 21. Nov. 1804 zu Heilbronn, schrieb noch / 142
WaibstadtStadt im bad. Kreis Heidelberg, am Schwarzbach und an der Linie Meckesheim-Neckarelz der Badischen / 30
Waids. Isatis. / 3
Waidhofen1) W. an der Thaya, Stadt in Niederösterreich, an der Thaya, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft / 155
Waidküpes. Indigo, S. 919. / 5
Waifas. Gelbbeeren. / 3
WaigatschInsel im Nördlichen Eismeer, zum russ. Gouvernement Archangel gehörig, wird durch die gleichnamige / 137
Waigëu(Wasserinsel), Insel im NW. von Neuguinea, von diesem und von Salwatti durch die Dampier- oder / 73

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(Washingt. 1880-81);

J. ^[Joseph] Meyer, Zur Währungsfrage (Berl. 1880);

L. Bamberger, Münzreform und Bankwesen (das. 1880);

R. Waitz v. Eschen, Goldwährung oder Doppelwährung (Kassel [* 2] 1880);

Bueck, Beiträge zur Währungsfrage (Düsseld. 1881);

C. F. Ferraris, Le [* 3] ultime fasi della questione monetaria (»Nuova antologia« 1881);

Kleser, Geld und Währung (Berl. 1881);

Derselbe, Die deutsche Währung und ihre Gegner (Köln [* 4] 1883);

Haupt, Währungspolitik und Münzstatistik (Berl. 1884);

Derselbe, Histoire monétaire de notre temps (Par. 1886, eine Münzstatistik aller Länder der Erde);

Benzi, Monetaria (Rom [* 5] 1886);

Gibbs und Grenfell, The Bi-metallic controversy (Lond. 1886);

Laughlin, History of Bimetallism in the United States (New York 1886);

Arendt, Der Währungsstreit in Deutschland [* 6] (Berl. 1886);

Barbour, Theory of Bimetallism and the effects of the partial demonetisation of silver in England and India (Lond. 1886);

Horton, The silver pound and England's monetary policy since the restoration etc. (New York 1887);

die »Reports« der Wertrelationskommissionen in England (1887 u. 1888);

weitere Schriften von Bamberger, Bernhardt, Bunzl, Burckhardt-Bischoff, Farmer, Launhardt, Levi, Meyer, Oldekop etc. und bei Art. Bimetallismus.

Wahrzeichen,

s. v. w. Merkmal, Kennzeichen, durch welche Gegenstände, besonders auch bewohnte Orte, charakterisiert werden, wie altertümliche Baulichkeiten, Steinbilder, Kuriosa etc. In der Geschichte der Gewerbsverbände spielten die Städtewahrzeichen ehedem eine große Rolle, indem die zuwandernden Gesellen sich dem Altgesellen gegenüber durch die Kenntnis der Wahrzeichen über den Aufenthalt in andern Städten ausweisen mußten.

Reiches Material zur Kunde der Wahrzeichen enthält die Leipziger »Illustrierte Zeitung«.

Vgl.   Schäfer, Deutsche [* 7] Städtewahrzeichen (1. Bd., Leipziger und Dresdener Wahrzeichen enthaltend, Leipz. 1858; nicht fortgesetzt).

Waiblingen,

Speidel - Speier

Bild 15.115: Speidel - Speier
* 10 Speier.

Oberamtsstadt im württembergischen Neckarkreis, an der Rems, Knotenpunkt der Linien Kannstatt-Nördlingen und Waiblingen-Hessenthal der Württembergischen Staatsbahn, 218 m ü. M., hat 2 evang. Kirchen (darunter eine schöne gotische außerhalb der Stadt, von 1488), ein neues Rathaus, eine Latein- und Realschule, ein Amtsgericht, bedeutende Ziegel- und Thonwarenfabrikation, [* 9] Seidenweberei, Kunstmühlen, mechanische Strickerei, Gerberei, Obst- und Weinbau und (1885) 4326 meist evang. Einwohner. - Waiblingen wird schon 885 genannt und diente den letzten Karolingern als königliche Pfalz. Es gehörte später zum Hausgut der Salier, unter denen König Konrad II. von einem Zeitgenossen nach Waiblingen benannt wird, wurde 1080 an das Bistum Speier [* 10] geschenkt, kam aber nach dem Tod Heinrichs V. an das Geschlecht der Hohenstaufen. Nach deren Aussterben wurde Waiblingen von den Grafen von Württemberg [* 11] erworben. Nach ihm erhielten die Hohenstaufen den Beinamen Waiblinger, der von den Italienern in Ghibellinen (s. d.) korrumpiert wurde.

Waiblinger,

Wilhelm Friedrich, Dichter und Schriftsteller, geb. 21. Nov. 1804 zu Heilbronn, [* 12] schrieb noch als Schüler des Gymnasiums in Stuttgart [* 13] den philosophischen Roman »Phaeton«, der jedoch erst später (Stuttg. 1823, 2 Bde.) im Druck erschien, studierte zu Tübingen [* 14] Theologie und Philologie, ging hierauf 1826 nach Italien [* 15] und starb 17. Jan. 1830 in Rom. Alle seine spätern Arbeiten und Versuche, unter ihnen »Vier Erzählungen aus Griechenland« [* 16] (Ludwigsb. 1823),

»Lieder der Griechen« (Stuttg. 1823),

»Drei Tage in der Unterwelt« (das. 1826),

»Blüten der Muse aus Rom« (Berl. 1829) und das »Taschenbuch aus Italien und Griechenland« (das. 1829-30),

erwiesen eine ungewöhnlich reiche Phantasie und poetische Sinnlichkeit, der leider die höchste Entwickelung und Läuterung versagt blieb. Seine »Gesammelten Werke« gab H. v. Canitz (Hamb. 1839-40, 9 Bde.; 3. Ausg., Pforzh. 1859),

seine »Gedichte« Mörike (Hamb. 1844),

die »Bilder aus Neapel [* 17] und Sizilien« [* 18] Grisebach (Leipz. 1879) heraus.

Waid,

s. Isatis. ^[= L. Gattung aus der Familie der Kruciferen, meist zweijährige Kräuter mit ganzen (am ...]

Titel
Elemente zu Waidhofen:

1) Waidhofen an der Thaya, Stadt in Niederösterreich, an der Thaya

2) Waidhofen an der Ybbs, Stadt in Niederösterreich

Waidhofen,

Bierbrauerei

Bild 2.912a: Bierbrauerei
* 21 Bierbrauerei.

1) an der Thaya, Stadt in Niederösterreich, an der Thaya, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, hat ein altes Schloß, ein Realgymnasium, eine Sparkasse (über 4 Mill. Gulden Einlagen), eine Knopffabrik, Bierbrauerei [* 21] und (1880 als Gemeinde) 2058 Einw.

2) an der Ybbs, Stadt in Niederösterreich, am linken Ufer der Ybbs u. an der Staatsbahnlinie Kleinreifling-Amstetten, schon im 12. Jahrh. mit Privilegien versehen und auch jetzt eine Stadt mit eignem Gemeindestatut bildend, hat einen zum Andenken an die Niederlage der Türken (1532) erbauten Stadtturm, ein (Rothschildsches) Schloß, eine alte Pfarrkirche, ein Bezirksgericht, eine Landesunterrealschule, eine Sparkasse (4,5 Mill. Guld. Einlagen), eine Badeanstalt, [* 22] bedeutende Eisenindustrie und (1880) 3525 Einw. Waidhofen wird in neuerer Zeit als Sommerfrischort viel besucht. Gegenüber am rechten Ybbsufer liegt der Markt Zell an der Ybbs mit 744 Einw. Nördlich von Waidhofen erhebt sich der 704 m hohe Sonntagsberg mit Wallfahrtskirche.

Vgl.   Zelinka, an der Ybbs (3. Aufl., Wien [* 23] 1879).

Waidküpe,

s. Indigo, ^[= # (Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet sich aber niemals ...] [* 24] S. 919.

Waifa,

s. Gelbbeeren. ^[= (Beergelb, Avignonbeeren oder -Körner), die unreifen getrockneten Beeren verschiedener Rhamnus-Arte ...]

Waigatsch,

Insel im Nördlichen Eismeer, zum russ. Gouvernement Archangel gehörig, wird durch die gleichnamige Straße (auch Jugorsche Straße genannt) vom Festland und durch die Karische Pforte von Nowaja Semlja getrennt, hat ihre nördliche Spitze unter 70° 29' nördl. Br. und ist 108 km lang und 42 km breit. Der Flächeninhalt beträgt 3703 qkm (67,2 QM.). Waigatsch ist gebirgig, zumal in der Mitte, wo sich eine Fortsetzung des Pae-Choi hinzieht, kahle Berge, an deren Fuß Moos wächst. Die Vegetation ist überhaupt sehr arm, und nur an einigen Südabhängen der Berge trifft man Sauerampfer, wilde Zwiebeln, Löffelkraut und Vergißmeinnicht; dafür aber ist die Insel reich an Pelztieren (rote und blaue Füchse, Renntiere, Eisbären, Wölfe), Seevögeln und Seetieren. Der Jagd und des Fischfanges wegen kommen zu den wenigen hier wohnenden Samojeden im Sommer vom Festland Russen, Syrjänen und Samojeden herüber.

Waigëu



Waihu - Waitz

Bild 16.336: Waihu - Waitz
* 25 Seite 16.336.

(Wasserinsel), Insel im NW. von Neuguinea, von diesem und von Salwatti durch die Dampier- oder Geminstraße getrennt, 2632 qkm (47,8 QM.) groß, stark gebirgig (im Durchschnitt 600 m, im Nok oder Gunong Waigëu aber 1250 m hoch) und

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bewaldet. Die zahlreichen Bewohner sind dem Sultan von Tidor, einem niederländischen Vasallenfürsten, unterworfen.

An der Nordküste liegen die Häfen Boni, Rawak, Fakfak und Piapis, an der Südküste die Baien von Gemin, Muka und Telaga.