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Seite 16.847, Zeiteinheit - Zeitungen | eLexikon

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Zeiteinheit - Zeitunge

Bild 16.847: Zeiteinheit - Zeitungen
Seite 16.847.
Überblick der Artikel
19 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Zeiteinheitdie Sekunde. / 3
Zeitens. v. w. Tempora, s. Tempus. / 5
Zeitgeist(Genius saeculi), die Summe herrschender Ideen, die nach Inhalt oder Form einer Zeit eigentümlich / 32
Zeitgeschäfts. v. w. Lieferungsgeschäft (s. d. und Börse, S. 236). / 8
Zeitgleichungder Unterschied zwischen wahrer und mittlerer Sonnenzeit, ausgedrückt in Teilen der mittlern / 16
Zeitkauf(Zielkauf, Kauf auf Ziel, auf Lieferung, auf Frist, Terminalkauf), s. v. w. Kreditkauf, Kauf / 23
Zeitkundes. Chronologie. / 3
Zeitlohns. Arbeitslohn, S. 759. / 5
ZeitlosePflanzengattung, s. v. w. Colchicum. / 4
Zeitmaßs. Tempo. / 3
Zeitmessers. v. w. Chronometer, s. Uhr. / 5
ZeitmessungJede regelmäßige Aufeinanderfolge von Ereignissen eignet sich zum Einteilen und Messen der / 422
Zeitpachts. Landwirtschaftliche Unternehmungsformen, S. 490. / 6
Zeitrechnungs. Ära und Chronologie. / 5
Zeitrentes. Rente. / 3
Zeitschriftens. Zeitungen. / 3
ZeitsichtwechselWechsel (s. d.), welcher eine bestimmte Zeit "nach Sicht", d. h. nach der Präsentation, / 15
Zeitsinns. Tastsinn. / 3
Zeitungenim allgemeinen periodische Druckerzeugnisse. Das Hauptmoment des Begriffs Z. ist die regelmäßige / 6158

Seite 16.847

Zeiteinheit,

die Sekunde. ^[= (lat.), der 60. Teil einer Minute (eigentlich der "zweite", d. h. Unterteil der Minute, ...]

Zeiten,

s. v. w. Tempora, ^[= et nos mutamur in illis (lat.), die ändern sich, und wir verändern uns in oder mit] s. Tempus.

Zeitkunde,

s. Chronologie. ^[= (griech.), die Wissenschaft von der Zeiteinteilung und Zeitrechnung, wodurch in die Reihenfolge ...]

Zeitlohn,

s. Arbeitslohn, ^[= nennt man die Vergeltung, welche der Arbeiter für Vermietung seiner Arbeitskraft, bez. für ...] S. 759.

Zeitlose,

Pflanzengattung, s. v. w. Colchicum. ^[= L. (Lichtblume), Gattung aus der Familie der Liliaceen, Kräuter mit dicker, von trocknen, ...]

Zeitmaß,

s. Tempo. ^[= (ital., "Zeit"), die Bestimmung, welche im einzelnen Fall die absolute Geltung ...]

Zeitmessung.

Jede regelmäßige Aufeinanderfolge von Ereignissen eignet sich zum Einteilen und Messen der Zeit, und die Natur bietet in der scheinbaren Bewegung der Sonne, [* 3] der monatlichen Bewegung des Mondes um die Erde mit seinen wöchentlichen Phasen sowie in der scheinbaren Drehung des Fixsternhimmels um unsern irdischen Standpunkt Maßstäbe, die schon im Altertum benutzt worden sind. Beobachtete man von einem festen Punkt aus das Verschwinden eines Fixsterns hinter einer senkrechten Wand, so erhielt man bis zur Wiederkehr dieses Ereignisses den Sterntag und die danach berechnete Sternzeit.

Maß

Bild 11.318: Maß
* 4 Maßstab.

Benutzte man in gleicher Weise die Sonne, so erhielt man Sonnentage, die aber etwas länger als die Sterntage sind und unter sich nicht von gleicher Länge, indem sich die Erde in ihrer elliptischen Bahn um die Sonne bald schneller, bald langsamer bewegt und ihr Fortrücken nicht in der Ebene des Äquators, sondern in der Ekliptik erfolgt. Nichtsdestoweniger wurde die Sonne der Maßstab [* 4] für die Zeit, und ihr Lauf führte ohne weiteres zur Teilung des Tags in 24 Stunden, welche man von Sonnenaufgang zu zählen begann.

Die Tagesmitte ermittelte man mit Hilfe des Gnomons, indem man den Moment beobachtete, in welchem ein auf ebener Fläche aufgestellter Stab [* 5] oder eine hohe vertikale Säule den kürzesten Schatten [* 6] warf. Hieraus entwickelte sich die Sonnenuhr, [* 7] vor deren Erfindung der Sonnenring benutzt wurde, welcher unter Berücksichtigung der Monatseinteilung eine Stundenmessung bei Sonnenschein zuließ. Praktische Bedürfnisse und die zeitweise Bewölkung des Himmels führten dann zur Erfindung von Vorrichtungen, welche eine Zeitmessung unabhängig von jedesmaliger Sonnenbeobachtung gestatteten.

Pen - Pendel

Bild 12.824: Pen - Pendel
* 9 Pendel.

Die alten Ägypter verehrten in ihren Tempeln den Hamadryas oder Mantelpavian, den die astronomischen Darstellungen in deutlichster Beziehung zum Mond [* 8] zeigen. Trismegistos soll das tägliche zwölfmalige, in gleichen Zeitabständen erfolgende Wasserabschlagen am Hamadryas beobachtet haben, dies habe ihn auf die Erfindung eines Werkzeugs geführt, welches ein Gleiches gethan, und daher stamme die Einteilung des Tags in 12 Stunden. Der Wasseruhr (s. d.) schloß sich die Sanduhr an und dieser die Räderuhr, die durch das Pendel [* 9] eine große Vollkommenheit erreichte. Im Mittelalter hat man zu ungefährer Zeitbestimmung auch Kerzen von bestimmter Länge und Dicke benutzt, welche aber nur wenig genaue Resultate geben können.

Alle künstlichen Uhren [* 10] mußten mittags auf Sonnenzeit gestellt werden, wenn sie im Lauf des Tags Stunden und Minuten richtig angeben sollten. Die Vervollkommnung der Räderuhren veranlaßte aber die englischen Astronomen um die Mitte des 18. Jahrh., statt der Sonnenzeit die mittlere Zeit einzuführen, und diese ergab so viele Vorzüge, auch für das bürgerliche Leben, daß sie bald allgemein eingeführt wurde. Die neueste Zeit hat die Zeitmikrometrie ausgebildet, und man hat Chronoskope, welche 1/10000 Sekunde zu messen gestatten.

Zeitrechnung,

s. Ära ^[= # (v. lat. aes, also ursprünglich Pluralform, später aber als Singularform gebraucht in der ...] und Chronologie.

Zeitrente,

s. Rente. ^[= (franz., v. ital. rêndita), im allgemeinen jedes feste Einkommen, welches ohne entsprechende ...]

Zeitschriften,

s. Zeitungen. ^[= im allgemeinen periodische Druckerzeugnisse. Das Hauptmoment des Begriffs Z. ist die regelmäßige ...]

Zeitsinn,

s. Tastsinn. ^[= (Gefühlssinn), derjenige Sinn, welcher über die ganze äußere Körperoberfläche und den ...]

Titel
Elemente zu Zeitungen:

Zeitungswesen des Auslandes.

Zeitungen,

im allgemeinen periodische Druckerzeugnisse. Das Hauptmoment des Begriffs Zeitungen ist die regelmäßige Wiederkehr. Die Jahresberichte wissenschaftlicher Institute fallen ebensogut unter diesen Begriff wie das dreimal am Tag erscheinende politische Journal. Im engern Sinn werden aber darunter litterarische Erzeugnisse verstanden, welche regelmäßig fortlaufend die Ereignisse des Tags oder eines längern Zeitraums auf politischem, religiösem, wirtschaftlichem, künstlerischem oder wissenschaftlichem Gebiet melden und besprechen.

Der Unterschied zwischen Zeitungen und Zeitschriften, welchen man zu machen pflegt, beruht auf bloßer Gewohnheit und hat keinen tiefern Grund. Gewöhnlich pflegt man unter Zeitungen die täglich erscheinenden und vorwiegend politischen Arten der Gattung zu verstehen, unter Zeitschriften diejenigen Arten, die wöchentlich, monatlich, viertel-, halb- und ganzjährlich erscheinen. Das Wort Zeitung ist die hochdeutsche Form für das niederdeutsche »Theiding« oder »Theidung«, welches etwa »Nachricht« bedeutet. Wenigstens erinnert es an die Tidindi, die Nachrichten, von denen schon im 13. Jahrh. die isländischen Sagas berichten. Noch im vorigen Jahrhundert wurde im gewöhnlichen Gespräch Zeitung gleichbedeutend mit Nachricht gebraucht.



Zeitungen (geschichtli

Bild 16.848: Zeitungen (geschichtliche Entwickelung)
* 12 Seite 16.848.

Der Einfluß der öffentlichen Meinung, der erst dann in Wirksamkeit trat, als sie sich ihrer Macht bewußt ward, ist neuern Ursprungs. Er war bedingt von der Allgemeinheit der Bildung und von dem infolge der wachsenden Kultur sich geltend machenden Bedürfnis, so viele Kräfte wie möglich am Staatsleben teilnehmen zu lassen. Seine Entwickelung deckt sich völlig mit der Entwickelung populärer Einflüsse. Er erscheint nur da, wo in Rede oder Schrift der Menge ein Weg des Gedankenausdrucks gegeben ist; am geringsten war er im Mittelalter, wo die antike Beredsamkeit geschwunden und das moderne Schriftentum noch nicht gefunden war. Erst die reformatorischen Bewegungen der neuern Zeit schufen ihn neu und steigerten ihn. Von der politischen Kritik juristischer und fast noch mehr theologischer Kreise, [* 11] die beinahe die beiden ersten Jahrhunderte der neuen Zeit beherrscht hat, ausgehend, wurde der Ausdruck der öffentlichen Meinung nach dem Dreißigjährigen

mehr

Krieg auch das Bedürfnis der untern Kreise. Erst seit dieser Zeit gewannen die Äußerungen derer, die nicht Unmittelbar am politischen Leben beteiligt sind, einen größern Einfluß, und die Wechselbeziehungen der Massen zu dem Gang [* 13] der politischen Ereignisse traten deutlicher hervor. Diese Entwickelung der öffentlichen Meinung ist zu ihrem großen Teil mit ein Werk der Zeitungen, die ihr selbst wiederum ihren Aufschwung verdanken. Darin liegt die Bedeutung der Zeitungen, daß sie sich aus Organen, welche der Verbreitung von Nachrichten über Thatsachen oder Ereignisse dienten, zu Trägern der öffentlichen Meinung umbildeten, indem sie den Stoff des Thatsächlichen der beurteilenden Besprechung unterzogen. So deckt sich ihre Geschichte mit der der öffentlichen Meinung.

Die Acta diurna (s. d.) der Römer [* 14] wird man nicht zu den Zeitungen in unserm Sinn rechnen dürfen; es fehlten ihnen alle Mittel jener raschen und regelmäßigen Verbreitung, die für den Begriff Zeitungen wesentlich ist. Wenn sich in der trocknen Aufzählung von Thatsachen, die sie boten, ein Institut erkennen läßt, das einigermaßen an einen Staatsanzeiger erinnert, so sind sie doch von den allerersten Anfängen unsers Zeitungswesens durch einen Zeitraum von anderthalb Jahrtausenden geschieden.

Keine Tradition greift auf sie zurück, und von einem historischen Zusammenhang kann nicht die Rede sein. Das Zeitungswesen ist eine freie Schöpfung der germanisch-romanischen Völker. Die ersten Spuren der Zeitungen zeigten sich unmittelbar nach der Entdeckung der Neuen Welt. Die Auffindung Amerikas war ein Ereignis, dessen Bedeutung überall sofort gefühlt ward. Der Brief von 1493, in welchem Kolumbus dem königlichen Schatzmeister Rafael Sanchez die Thatsache schilderte, ward in fast alle Sprachen übersetzt und in zahllosen Exemplaren verbreitet. Er war wohl das erste Druckerzeugnis seiner Art, das rasche und allgemeine Verbreitung fand.

Seitdem ergossen sich in den ersten Jahren des nächsten Jahrhunderts eine Menge »Zeyttungen«, »Newe Zeyttungen«, »Copeyen« von Briefen über die Dinge, die mit jener Entdeckung zusammenhingen, teils im einzelnen, teils als Sammelwerke rasch über den Weltteil. Boten diese fliegenden Blätter, die nicht selten, um anzulocken, mit einem Bild in Holzschnitt versehen waren, nur kurze Beschreibungen, so traten schon in den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts Gedanken in ihnen hervor.

Venedig

Bild 16.74a: Venedig
* 15 Venedig.

Die kirchlichen Reformbewegungen waren es, welche zuerst die rasche Verbreitung von Ideen erzeugten und förderten. Aber hier wie dort fehlte die Periodizität, welche hauptsächlich den Verbesserungen des Postwesens zu danken ist. Auch die Notizie scritte, die »geschriebenen Nachrichten«, welche etwas später die Republik Venedig [* 15] an öffentlichen Orten auszustellen pflegte, können noch nicht als eigentliche Zeitungen in unserm Sinn betrachtet werden, obwohl von dem Geld (gazeta), das man für die Erlaubnis, sie lesen zu dürfen, zahlen mußte, heute noch die Zeitungen in französischer, spanischer und englischer Sprache [* 16] genannt werden. Diese Notizen sind eher den römischen Acta verwandt. So kann man eigentlich erst seit dem 17. Jahrh. von einer regulären Presse [* 17] reden; besonders in der zweiten Hälfte desselben, mehr noch zu Anfang des 18. Jahrh., bildete sich jener kontinuierliche Ideenumsatz aus, der seitdem, immer mehr wachsend, allmählich zu einer Weltmacht geworden ist.

Europa. Fluß- und Gebi

Bild 5.919a: Europa. Fluß- und Gebirgssysteme
* 18 Europa.

Man nimmt an, daß gegenwärtig auf der ganzen Erde etwa 40,000 Zeitschriften erscheinen, zu deren Herstellung vielleicht an 100,000 Berufsjournalisten arbeiten, die Mitarbeiter und Reporter ungerechnet. Diese Zeitungen verteilen sich nach einer 1889 angestellten Berechnung auf die einzelnen Erdteile etwa in folgender Weise: Europa: [* 18] Deutschland [* 19] 6000, Österreich-Ungarn [* 20] ca. 1200, Schweiz [* 21] ca. 450, Großbritannien [* 22] ca. 4000, Frankreich ca. 4000, Italien [* 23] 1400, Rußland ca. 800, Schweden [* 24] 350, Norwegen (1876) 178, Dänemark [* 25] ca. 250, Spanien [* 26] ca. 850, Portugal ca. 250, Holland ca. 300, Belgien [* 27] ca. 300, Türkei [* 28] und Griechenland [* 29] ca. 200. - Amerika: [* 30] Nordamerika [* 31] ca. 17,000, Mittel- und Südamerika [* 32] ca. 1000. - Asien: [* 33] Ostindien [* 34] ca. 600, China [* 35] ca. 50, Japan ca. 2000, Persien [* 36] ca. 6. Übriges Asien ca. 10. - Afrika: [* 37] ca. 300. - Australien: [* 38] ca. 700. Danach käme auf der ganzen Erde 1 Zeitung auf ca. 82,600 Menschen.

Wie der internationale geistige Verkehr dadurch gewachsen ist, beweist die Thatsache, daß in Deutschland jetzt Zeitungen in 36 verschiedenen Sprachen gelesen werden. Von diesen erscheinen in Deutschland selbst nur in 8 Sprachen Zeitungen: in deutscher, französischer, englischer, polnischer, dänischer, wendischer, litauischer und hebräischer Sprache. Die größte Sprachverschiedenheit repräsentieren die Länder der österreichischen Monarchie, in welchen Zeitungen in 13 verschiedenen Sprachen erscheinen: in deutscher, französischer, italienischer, polnischer, ungarischer, tschechischer, griechischer, romanischer, serbischer, slowakischer, kroatischer, ruthenischer und slowenischer Sprache.

Außer den genannten bezieht man in Deutschland durch die kaiserliche Reichspost noch Zeitungen in russischer, spanischer, portugiesischer, holländischer, schwedischer, neugriechischer, vlämischer, bulgarischer, lateinischer, rumänischer, romanischer, armenischer, finnischer, norwegischer, türkischer und persischer Sprache. Von allen diesen Zeitungen haben die in französischer Sprache die größte internationale Verbreitung; auf sie folgen die englischen, dann die deutschen Zeitungen. Werden die ersten außer in Frankreich noch in 15 andern, die zweiten außer in England noch in 13 andern, so werden die letztern außer in Deutschland noch in 10 andern Staaten gelesen.

Oesterreich ob der Enn

Bild 12.481a: Oesterreich ob der Enns
* 39 Österreich.

Heusinger (»Die Zeitungspreisliste der Reichspostverwaltung«, im »Archiv für Post und Telegraphie«, Maiheft 1878) hat ausgerechnet, daß in den 10 Jahren von 1868 bis 1878 mehr Zeitungen durch die Post vertrieben worden sind als in den 40 Jahren vorher. Die Zahl der Verlagsorte, an denen deutsche Zeitungen erscheinen, belief sich 1881 auf 1432. Ganz besonders ist die Zahl der durch die Post vertriebenen deutschen Zeitungen und ihrer Verlagsorte in Österreich, [* 39] in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten [* 40] sehr erheblich gewachsen.

Während in Österreich um 1828 an 6 Orten nur 26 Zeitungen erschienen (10 davon in Wien), [* 41] in der Schweiz an 3 Orten nur 10, in den Vereinigten Staaten gar keine, erschienen 1881 in Österreich an 85 Orten 434 (209 in Wien), in der Schweiz an 125 Orten 328, in den Vereinigten Staaten an 31 Orten 230, darunter über die Hälfte in New York, wobei jedoch nicht zu vergessen ist, daß hier nur die Zeitungslisten der deutschen Reichspost zu Grunde gelegt sind (Heusinger a. a. O.). Nicht ohne Interesse ist auch ein Blick auf die Erscheinungsweise der Zeitungen. In Großbritannien ist in dem genannten Zeitraum nicht eine einzige Zeitung mehr als sechsmal wöchentlich erschienen. Wie dies mit der strengen Feier des Sonntags in England zusammenhängt, so mag es in dem politisch erregten Naturell der Franzosen begründet sein, daß die Zahl der siebenmal wöchentlich erscheinenden Zeitungen in Frankreich bei weitem die der wöchentlich sechsmal erscheinenden überwiegt. Von den deutschen Zeitungen erschienen 1881: 36 in 12 wöchentlichen Nummern, acht 13mal wöchentlich, eine 14mal, vier

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