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Bild 11.1012, Nares externae - Narrenfest

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Seite 11.1012

Nares externae - Narrenfest

klein.

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Markham aber zog vom Kap Joseph Henny bis 83½° nördl. Br. Weiter hinaus schien das Meer des Polareises wegen völlig unpassierbar, und die ganze Expedition kehrte im Sommer 1876 nach Europa [* 1] zurück. 1878 trat Nares, der für seine Verdienste in den Ritterstand erhoben wurde, mit dem Alert eine Vermessungsfahrt nach dem südlichen Teil des Großen Ozeans an. Er schrieb: »The naval cadets guide«, später unter dem Titel: »Seamanship etc.« (6. Aufl. 1882);

»Reports on Ocean soundings and temperature« (Lond. 1874-75, 6 Bde.);

»Official report of the Arctic expedition« (1876);

»Narrative of a voyage to the Polar sea, during 1875-76« (1.-4. Aufl. 1878, 2 Bde.).

Nares

externae (lat.), Nasenlöcher.

Nargīleh

(arab. Ardili, ägypt. Schische), im Orient allgemein gebräuchliche Tabakspfeife, bei welcher der Rauch mittels eines langen Schlauchs durch Wasser geht.

Das Nargileh wird nie als Ganzes verkauft;

Böhmen, Mähren und Öst

Bild 3.134a: Böhmen, Mähren und Österreich.-Schlesien
* 4 Böhmen.

das Glasgefäß für das Wasser, ausnahmslos europäisches Fabrikat und meist aus Böhmen [* 4] stammend, der Aufsatz von Metall, der Schlauch und der Kopf von gebranntem Thon kommen alle von verschiedenen Händlern.

Dem Nargileh verwandt ist der persische Kalian (s. d.).

Narkissos,

Nares externae - Narre

Bild 11.1012: Nares externae - Narrenfest
* 6 Narkissos.

[* 6] nach griech. Mythus der schöne Sohn des Flußgottes Kephisos, verliebte sich in sein Bild, das er in einer Quelle [* 7] erblickte, und verschmachtete in Sehnsucht danach, wie dies auf pompejanischen Wandbildern häufig dargestellt ist (s. Abbildung).

Nach andern ward er wegen Nichterwiderung der Liebe der Nymphe Echo von Nemesis mit stets unbefriedigter Selbstliebe bestraft.

Aus seinem Blut entsproß die gleichnamige Blume.

Vgl.   Wieseler, Narkissos (Götting. 1856).

[* 6] ^[Abb.: Narkissos (Wandgemälde in Neapel).] [* 8]

Narkotīn

Kristall (Allgemeines,

Bild 10.229: Kristall (Allgemeines, Prinzip der kristallographischen Einteilung)
* 10 Kristalle.

(Opian, Desrosnesches Salz) [* 9] C22H23NO7 , Alkaloid des Opiums, wird erhalten, indem man Opium mit kaltem Wasser, dann mit verdünnter Salzsäure auszieht, den letztern Auszug mit doppeltkohlensaurem Natron versetzt, den hierbei entstehenden Niederschlag mit Alkohol auskocht und die alkoholische Lösung kristallisieren läßt. Es bildet farb-, geruch- und geschmacklose Kristalle, [* 10] löst sich sehr schwer in Wasser, leichter in Alkohol und Äther, schmilzt bei 176°, ist nicht flüchtig, reagiert alkalisch, bildet mit Säuren meist unkristallisierbare Salze und wird in Indien gegen Wechselfieber benutzt.

Narowa,

Umgebung von St. Peter

Bild 14.290a: Umgebung von St. Petersburg
* 14 Petersburg.

der 73 km lange Abfluß des Peipussees in Rußland, bildet die Grenze zwischen den Gouvernements St. Petersburg [* 14] und Esthland und mündet unterhalb Narwa in die Narwabucht des Finnischen Meerbusens. Bei genannter Stadt bildet der im übrigen durchaus schiffbare Fluß, in zwei Arme geteilt, je einen 8-10 m hohen Wasserfall. Die Narowa ist von Anfang Dezember bis Ende März mit Eis [* 15] bedeckt. Sie gehört zu den fischreichsten Flüssen Rußlands (Lachse und Neunaugen) und wird durch 48 Inseln oft in mehrere Arme geteilt. An der Mündung befindet sich eine Rettungsanstalt für Schiffbrüchige. Der einzige Nebenfluß der Narowa ist die 228 km lange Pljussa.

Narragonĭen

(»Narrenland«),

fingiertes Land, worauf der Satiriker Sebastian Brant (s. d.) sein »Narrenschiff« zusteuern läßt.

Narrāta

refĕro (lat.), ich berichte nur Erzähltes (nicht Selbsterlebtes).

Narren,

Mißbildungen von Pflaumen, s. Exoascus. ^[= Fuckel, Pilzgattung aus der Ordnung der Askomyceten, mikroskopische Schmarotzerpilze auf Blättern ...]