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Bild 12.745, Parsifal - Parterre

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Tue Feb 24 1750

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Seite 12.745

Parsifal - Parterre

klein.

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Sprachproben (Leipz. 1851);

West, The book of the Mainyô-i-Khard (Lond. 1871).

Parsifal,

s. v. w. Parzival. ^[= berühmter Held einer mittelalterlichen Sage, die in ihrer ältesten und einfachsten Gestalt ...]

Parsons

(spr. parss'ns), 1) Theophilus, namhafter amerikan. Jurist, geb. 24. Febr. 1750 zu Byfield in Massachusetts, ward Advokat, nahm am nordamerikanischen Befreiungskrieg thätigen Anteil, bekleidete sodann mehrere richterliche Ämter und ward 1806 Oberrichter von Massachusetts. Er starb 30. Okt. 1813. Seine »Commentaries on the law of the United States« genießen hohes Ansehen. - Auch sein Sohn Theophilus Parsons, geb. 17. Mai 1797, gest. 26. Jan. 1882 in Cambridge, der längere Zeit Professor an der Harvard-Universität war, hat sich durch zahlreiche Bearbeitungen der amerikanischen Gesetze, namentlich des Handels- und Seerechts, bekannt gemacht.

2) William, Astronom, s. Rosse.

Part

(v. lat. pars), s. v. w. Teil, Anteil. ^[= Übergangsform von der Verwaltung zur Verpachtung, welche dem Besitzer einen durchschnittlichen ...]

Parteck,

Brotfabrikation

Bild 3.468a: Brotfabrikation
* 8 Brot.

im ältern Deutsch des 16. und 17. Jahrh. s. v. w. Teilchen, Stückchen, insbesondere ein Stückchen Brot; [* 8]

daher Parteckenstecher (bei Fischart),

wer nach Brotstücken sticht;

Parteckensack, Brotbeutel der Schulkinder;

Parteckenhengst (bei Luther), s. v. w. Kurrendeschüler.

Partei

(v. lat. pars, »Teil«),

im Rechtsleben Bezeichnung für denjenigen, welcher als streitender Teil, sei es in der Parteirolle des Klägers oder des Beklagten, vor Gericht auftritt; dann im öffentlichen und namentlich im politischen Leben die zur gemeinsamen Verfolgung eines bestimmten Zwecks bestehende Vereinigung. Für die Parteivereinigungen in den parlamentarischen Körperschaften ist der Ausdruck Fraktion (s. d.) üblich. Für eine Partei, welche nicht das allgemeine, sondern lediglich das persönliche Interesse ihrer Angehörigen verfolgt, wird die Bezeichnung Clique oder Koterie gebraucht.

Presse (technisch)

Bild 13.330: Presse (technisch)
* 9 Presse.

An der Spitze der politischen Parteien stehen infolge ihrer persönlichen Bedeutung und ihres Übergewichts über die Parteigenossen (Parteifreunde, politischen Freunde) die Parteiführer. Bestimmte und als solche bekannte Parteiorgane dienen zur Vertretung und Verbreitung der Parteianschauungen in der Presse. [* 9] Ein Parteiprogramm enthält in der Regel die leitenden Grundsätze der Partei Parteigeist ist die Neigung, sich einer Partei anschließen und den Bestrebungen derselben Geltung zu verschaffen. Derselbe artet in Parteisucht aus, wenn man dazu gelangt, alle Lebensverhältnisse vom Parteistandpunkt aus zu betrachten und aus jeder Angelegenheit eine Parteifrage zu machen. Parteilichkeit ist die tadelnswerte Hinneigung zu einer Partei und ihrem Interesse, im Gegensatz zu der besonders für ein richterliches, Gründe und Gegengründe abwägendes Urteil geforderten Unparteilichkeit (Parteilosigkeit).

Parteigänger

Braunschweig

Bild 3.359a: Braunschweig
* 10 Braunschweig.

(franz. partisan), in frühern Zeiten Söldnerscharen, die, nur des Gewinns wegen dienend, nicht selten den Dienst wechselten, sobald ihnen vom Gegner glänzendere Anerbietungen gemacht wurden, wie die italienischen Condottieri (s. d.), oder Führer, die aus rein persönlichen Gründen Partei ergriffen, wie im Dreißigjährigen Krieg die länderlosen Fürsten Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig. [* 10] Später die Führer kleiner Abteilungen (Freikorps, s. d.), die, ohne steten Zusammenhang mit dem Heer, durch Unternehmungen des sogen. kleinen Kriegs (s. Krieg) dem Feind zu schaden suchten, woraus sich die Bezeichnung Parteigängerkrieg, bez. für deren Anführer Parteigänger bildete.

Partenkirchen,

Flecken im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, Bezirksamt Garmisch, im Thal [* 12] der Loisach, 722 m ü. M., hat 2 kath. Kirchen, eine Distriktsschnitzschule, ein Forstamt, (1885) 1535 Einw. und ist wegen seiner romantischen Lage inmitten hoher Berge und seines milden und gleichmäßigen Klimas ein beliebter Sommeraufenthaltsort. Dabei das Kainzen- oder Kanitzer Bad, [* 13] mit einer schwach alkalischen Quelle, [* 14] die bei Tuberkulose und Katarrh der Luftwege und der Lungen mit Erfolg gebraucht wird. Auch ist eine Molkenanstalt vorhanden. Partenkirchen ist das Partanum der Römer [* 15] und war das Standquartier der ersten rätischen Kohorte.

Partens,

s. Kegelspiel. ^[= (Kegelschieben, Kegeln), bekanntes Spiel, das mit mannigfachen Abänderungen gespielt wird. ...] [* 16]