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Bild 12.748, Partial - Partitur

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Seite 12.748

Partial - Partitur

klein.

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römischen Thronbewerber Niger gegen Septimius Severus begünstigt und einen Einfall in Mesopotamien unternommen hatte, warf sich Severus 198 auf die Parther, eroberte Ktesiphon und gewann hierdurch den Beinamen Parthicus, begnügte sich indes mit Sicherung der römischen Grenzen. [* 1] Vologeses starb zwischen 206 u. 209 in Frieden. Der Kaiser Caracalla nährte die in dem Partherreich ausgebrochenen Bruderkämpfe zwischen Arsakes XXIX. Vologeses V. und Arsakes XXX.

Norddeutscher Lloyd -

Bild 62.415: Norddeutscher Lloyd - Nordenberg [unkorrigiert]
* 2 Norden.

Artabanos IV., machte die Parther durch Vorspiegelungen von Frieden und Ehebündnis mit einer Tochter des Artabanos sicher und überfiel hinterlistig die Wehrlosen, um sie niedermetzeln zu lassen (216). Sein Nachfolger Macrinus zog gegen die Parther, welche aus Rache in das römische Gebiet eingefallen waren, mußte aber 217 einen schimpflichen Frieden schließen. Dies war der letzte Kampf zwischen den Römern und Parthern. Denn eben jetzt erhoben sich gegen diese die Neuperser unter Artaxerxes I., der zuerst (219) Vologeses V. in Karamanien Herrschaft und Leben raubte und dann Artabanos im Norden [* 2] nach drei Schlachten [* 3] dasselbe Los und dem parthischen Reich nach einer Dauer von 481 Jahren den Untergang bereitete (226). Obwohl die Parther ein tapferes Kriegsvolk waren und im Kampf gegen die Römer [* 4] sich unsterblichen Ruhm erworben hatten, war doch die Verfassung des Reichs zu locker, um dauerhaft zu sein, und die Parther, trotzdem sie altpersische Religion und Kultur annahmen, den Altiraniern als Fremdlinge verhaßt und nicht fähig, die Iranier national zu einigen.

Vgl.   Schneiderwirth, Die Parther oder das neupersische Reich unter den Arsakiden (Heiligenst. 1874);

Rawlinson, The sixth great oriental monarchy, or geography, history etc. of Parthia (Lond. 1873).

Partiāl

(neulat.), s. v. w. partiell (s. d.). ^[= (spr. rahlins'n), 1) Sir Henry Creswicke, berühmter engl. Archäolog, geb. 1810 zu Chadlington ...]

Partiāle

(lat.), Abkürzung für Partialobligationen, Partiallose etc., die mit fortlaufender Nummer versehenen Verschreibungen über kleinere Teile einer größern Anleihe.

Partiālerneuerung,

Ablauf - Ableitung

Bild 1.46: Ablauf - Ableitung
* 5 Ablauf.

im konstitutionellen Verfassungswesen die Einrichtung, wonach nicht sämtliche Abgeordnete für die Kammer nach Ablauf [* 5] der Wahlperiode neu gewählt werden, sondern vielmehr nur ein Teil der Abgeordneten ausscheidet, um durch die Neuwahl ergänzt zu werden; im Königreich Sachsen [* 6] jedesmal ein Drittel, in Baden, [* 7] Braunschweig, [* 8] Hessen [* 9] und Reuß [* 10] ältere Linie jeweilig die Hälfte. Die Regel ist indessen die Totalerneuerung. Die Befürchtung, daß bei der letztern die Kammer leicht aller geschäftskundigen Mitglieder beraubt werden könnte, eine Annahme, welche in jenen Staaten zur Einführung der Partialerneuerung führte, hat sich in den Ländern mit dem entgegengesetzten System als unbegründet erwiesen. Die Totalerneuerung führt regelmäßig eine genügende Anzahl geschulter Parlamentarier durch Wiederwahl in die Kammer zurück.

Partiāltöne,

s. v. w. Obertöne [* 11] (s. d.). ^[= (Bei- oder Nebentöne, franz. Sons harmoniques), die Töne, welche in ihrer Gesamtheit ...]

Partĭell

(franz.), zum Teil oder teilweise vorhanden, sich nur über einen Teil erstreckend.

Partiererei,

s. Hehlerei. ^[= die des eignen Vorteils wegen zu schulden gebrachte wissentliche Begünstigung von Verbrechen, ...]

Partikeln

(lat., »Teilchen«),

Deutsche Altertümer -

Bild 54.996: Deutsche Altertümer - Deutsche Buchdrucker-Berufsgenossenschaft
* 13 Deutsche.

allgemeiner Name für die der Flexion (s. d.) nicht fähigen Redeteile. Am reichsten an Partikeln ist die griechische Sprache, die dadurch feinere Beziehungen auszudrücken und ihre Sätze besser zu gliedern vermag als irgend eine andre. Am nächsten steht ihr in dieser Hinsicht das Deutsche. [* 13]

Partikularismus

(lat.), diejenige politische Richtung, welche in einem zusammengesetzten Staat, also z. B. im Deutschen Reich, den Einzelstaaten eine möglichst große Selbständigkeit bewahrt wissen will;

Partikularist, ein Anhänger dieser Parteirichtung.

In der Theologie heißt Partikularismus der Inbegriff der Lehrsätze der Partikularisten, d. h. der theologischen Partei, die ein göttliches Decretum particulare oder einen Ratschluß zur Beseligung nur eines bestimmten Teils der Menschheit verteidigt, im Gegensatz zu den Universalisten, die einen solchen Ratschluß sich auf das gesamte Menschengeschlecht ausdehnen lassen (s. Prädestination).

Partiménto

(ital.), bezifferte Baßstimme. ^[= (ital. Basso, franz. Basse-contre), die tiefere Männerstimme, die tiefste der vier Hauptgattungen ...]

Partisan

(franz., spr. -sāng), s. Parteigänger. ^[= (franz. partisan), in frühern Zeiten Söldnerscharen, die, nur des Gewinns wegen dienend, nicht ...]

Partīte

(ital. partita, franz. partie), Teil, Partie;

auch ein Musikstück (s. Suite);

eine Post (Summe Geldes), die in Rechnung gebracht wird;

daher Partiten saldieren, die (Schuld-) Posten ausreichen;

Partitengirate, die einem andern zum Einziehen angewiesenen Schuldposten;

auch s. v. w. Kniffe und Ränke, daher Partitenmacher, Ränkeschmied.