Bild 13.385, Pribylowinseln - Priester
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Fri May 22 1807
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beschäftigten Arbeiter beträgt etwa 6000.
Vgl. v. Friese, [* 1] Bilder von den Lagerstätten des Silber- und Bleibergbaues zu Pribram (Wien [* 2] 1888).
Pribylowinseln,
Inselgruppe im Beringsmeer, nordwestlichen der Halbinsel Alaska, mit den beiden Hauptinseln: St. Paul (57° 11' nördl. Br., 170° westl. L. v. Gr.) und St. Georg, zusammen 440 qkm (8 QM.) groß mit 390 Bewohnern.
Wichtig als Hauptstätte des Robbenschlags.
Price
(spr. preiß), Bonamy, engl. Volkswirt, geb. 22. Mai 1807 auf Guernsey, studierte in Oxford [* 3] und wurde 1830 Hilfsprofessor in Rugby und 1868 Professor an der Universität Oxford, wo er im Januar 1888 starb.
Außer einer großen Zahl in Fachzeitschriften veröffentlichter Artikel schrieb er: »The anglo-catholic theory« (1852);
»The principles of currency« (1869);
»Currency and banking« (1876; deutsch, Berl. 1877);
»Chapters on practical political economy« (2. Aufl. 1882).
Prichard
(spr. prittscherd), James Cowles, Physiolog, geb. 11. Febr. 1786 zu Roß (Herfordshire),
London
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* 4
London.wirkte als Arzt in Bristol, seit 1845, von der Regierung zum Kommissar für die Irrenhäuser ernannt, zu London, [* 4] wo er 22. Dez. 1848 starb. Er schrieb: »Researches into the physical history of mankind« (1813; 3. Aufl., Lond. 1838-47, 5 Bde.; deutsch, Leipz. 1840-48, 4 Bde.);
»Natural history of man« (Lond. 1843; 4. Aufl. von Norris 1855, 2 Bde.);
»The eastern origin of the Celtic nations« (das. 1831);
»Analysis of Egyptian mythology« (das. 1819, 2. Aufl. 1838; deutsch, Bonn [* 5] 1837);
»Review of the doctrine of a vital principle, as maintained by some writers on physiology« (Lond. 1829);
»Treatise on insanity« (das. 1835);
»On the different forms of insanity in relation to jurisprudence« (das. 1842).
Nächst Blumenbach hat Prichard am meisten dazu beigetragen, die Physiologie und Anthropologie zum Rang einer induktiven Wissenschaft zu erheben; für die Psychiatrie wurde er bedeutend durch die Aufstellung der als Moral insanity bezeichneten Krankheitsform.
Prichsenstadt,
Stadt im bayr. Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirksamt Gerolzhofen, 240 m ü. M., hat eine evang. Kirche, Hopfen-, Wein-, Obst- und Gemüsebau, große Weidenkulturen, eine Korbflechtschule, eine Mineralquelle und (1885) 738 Einw.
Pricke,
s. v. w. Neunauge. ^[= (Lamprete, Bricke, Petromyzon Art.), Gattung aus der Ordnung der Rundmäuler und der ...] [* 6]
Pricken,
Stöcke, Stangen etc., die in flachen Gewässern, z. B. in Flußmündungen und am Küstensaum, auf den Grund gesteckt werden, um wie die Baken [* 7] und Bojen als Seezeichen das Fahrwasser zu bezeichnen (abpricken).
Priebus,
Stadt im preuß. Regierungsbezirk Liegnitz, [* 8] Kreis [* 9] Sagan, [* 10] an der Lausitzer Neiße, [* 11] hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, ein Holzsägewerk und (1885) 1218 meist evang. Einwohner.
Priegnitz
Brandenburg
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* 12
Brandenburg.(Vormark-Priegnitz), Landschaft in der preuß. Provinz Brandenburg, [* 12] zwischen Hannover, [* 13] Mecklenburg, [* 14] der Mittelmark, dem ehemaligen Herzogtum Magdeburg [* 15] und der Altmark, ist vorzugsweise eine Sandebene an der Elbe, Havel, Dosse und Stepenitz, 3345 qkm (60,7 QM.) groß, und begreift jetzt zwei Kreise [* 16] des Regierungsbezirks Potsdam: [* 17] Ostpriegnitz, mit der Kreisstadt Kyritz, und Westpriegnitz, mit der Kreisstadt Perleberg. [* 18] Albrecht der Bär eroberte die Priegnitz 1136, dieselbe gab aber noch längere Zeit zu vielfachen Streitigkeiten mit Mecklenburg Veranlassung, bis 1442 im Vertrag zu Wittstock die Verhältnisse für immer geregelt wurden.
Priego,
Bezirksstadt in der span. Provinz Cordova, am Fuß der Sierra de Priego, mit Seidenweberei, Seiden- und Weinbau und (1878) 15,674 Einw.
Priel
(Großer oder Hoher Priel), höchster Gipfel des Toten Gebirges (s. d.), 2514 m hoch, lohnender Aussichtspunkt, mit eisernem Kreuz [* 19] auf der Spitze.
Priele
(Rillen, Baljen), kleine Wasserläufe auf den Watten der deutschen Nordseeküste, die während der Ebbe bemerkbar werden.
Prien,
Dorf im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, Bezirksamt Rosenheim, an der Prien und unweit des Chiemsees, Knotenpunkt der Linien München-Salzburg und Prien-Aschau der Bayrischen Staatsbahn, 531 m ü. M., hat ein Amtsgericht, Dampfschiffahrt auf dem Chiemsee und (1885) 856 Einw.
Priene,
M. - Maasbefestigungen
![Bild 61.428: M. - Maasbefestigungen [unkorrigiert] Bild 61.428: M. - Maasbefestigungen [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/61/61_0428.jpeg)
* 20
Mäander.im Altertum ion. Stadt auf der Westküste von Karien, am Südabhang des Mykale, nördlich von der Mäandermündung, war eine der zwölf Bundesstädte der Ionier und in älterer Zeit eine Hafenstadt, lag aber schon zu Strabons Zeit infolge der Anschwemmungen des Mäander [* 20] 40 Stadien (1 Meile) vom Meer entfernt.
Ruinen derselben (Tempel [* 21] der Athene [* 22] Polias mit einer jetzt im Britischen Museum befindlichen Weihinschrift von Alexander d. Gr.) beim heutigen Samsûn.
Priependach,
Pribylowinseln - Pries
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* 23
Priependach.[* 23] ein häufig im Mittelalter, auch jetzt noch in einigen Gegenden übliches Dach, [* 24] mit Ziegeln von halbkreisförmigem Profil gedeckt, die in zwei Reihen so übereinander liegen, daß die untere mit der Rundung nach unten (Nonnen), die obere mit der Rundung nach oben (Mönche) liegt (s. Figur).
Prießnitz,
Vinzenz, Begründer der neuen Wasserheilkunde, geb. 5. Okt. 1799 zu Gräfenberg in Österreichisch-Schlesien, erwarb sich als Landwirt daselbst durch mehrere von Glück begleitete Kaltwasserkuren Ruf und errichtete 1826 zu Gräfenberg eine Kaltwasserheilanstalt (näheres s. Kaltwasserkuren), der er sich seit 1833 ausschließlich widmete. Er starb 28. Nov. 1851, die Anstalt seinem Schwiegersohn hinterlassend.
Vgl. v. Wendt, Vinc. Prießnitz und dessen Heilmethode (Freiwaldau 1886).
Prießnitzsche
Umschläge, s. Bähung. ^[= (Fomentatio), die Anwendung kalter oder warmer, trockner oder feuchter Umschläge auf leidende ...]
Priester
(v. griech. presbyteros, lat. sacerdos), die Verwalter des religiösen Kultus, die berufsmäßigen Vollzieher gottesdienstlicher Handlungen, vornehmlich der mit allen alten Religionen verbundenen Opfer. Ursprünglich war in diesem Sinn jedes Familienhaupt Priester des Hauses. Als sich aber aus dem Familienleben allmählich das staatliche Leben entwickelte, gestaltete sich auch das Priesterwesen in bestimmterer Weise. Bei manchen Völkern, z. B. bei Griechen und Römern, versahen zuerst die Herrscher auch den Priesterdienst.
Als aber die königliche Gewalt abgeschafft worden, ward jener nach und nach einem besondern Stand, öfters den Nachkommen alter Königsfamilien, übertragen. Im Orient bildete sich früh schon neben der Königsmacht ein Priesterstand, welcher in Indien und Ägypten [* 25] geradezu als Kaste auftritt. Ein erbliches Priestertum scheint übrigens allenthalben nur da aufgekommen zu sein, wo die Priester für Sprößlinge der Gottheiten selbst galten, oder wo sie die Nachkommen vormaliger regierender Familien oder solcher Personen waren, welche den Dienst gewisser Gottheiten an einem Ort eingeführt hatten, wie die Eumolpiden in Athen, [* 26] oder wo die Gesetzgeber gleich anfangs einer Familie oder einem Stamm die erbliche Inhaberschaft der Priesterwürde verliehen hatten. Auch bei den Israeliten übte ursprünglich jeder Familienvater und späterhin ¶
Fortsetzung Priester:
→ Seite 13.386 || der Erstgeborne die priesterliche Thätigkeit aus, bis bei der Aufstellung des Stiftszeltes