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Bild 13.570, Rancagua - Randon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Sun Oct 02 1814

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Seite 13.570

Rancagua - Randon

klein.

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1879 amnestiert, trat er in die Redaktion der »République française«, des Organs seines Gönners Gambetta, ein, an der er schon früher gearbeitet hatte. 1881 wurde er zum Mitglied der Deputiertenkammer gewählt. Er schrieb: »Le [* 1] roman d'une conspiration« (1868);

»Histoire de la conspiration de Babœuf« (1869);

»Sous l'Empire« (1872);

»De Bordeaux [* 2] à Versailles. [* 3] L'assemblée de 1871 etc.« (1877) u. a.

Rancé

(spr. rangssè), Dominique Armand Jean Lebouthillier de, der Stifter der Trappisten (s. d.), geb. 9. Jan. 1626 zu Paris, [* 8] ward schon 1637 Chorherr an der Kirche Notre Dame. Wiewohl 1651 zum Priester geweiht, führte er ein äußerst ausschweifendes Leben, bis ihn absonderliche Erfahrungen der übertriebensten asketischen Strenge zuwandten. Er überwies sein Vermögen (300,000 Livres) dem Hôtel-Dieu zu Paris, that 1664 in der Abtei von Perseigne Profeß und führte im Kloster La Trappe die strengste Disziplin ein. Er starb 26. Okt. 1700. Sein Leben beschrieben Göckingk (Berl. 1820, 2 Bde.), Chateaubriand (deutsch, Ulm [* 9] 1844) und Dubois (2. Aufl., Par. 1869, 2 Bde.).

Rancios,

s. Jereswein. ^[= (Xeres, spr. chheres-, Sherry der Engländer), verschiedene weiße Weine des Gebiets zwischen ...]

Rancune

(franz., spr. rangkühn), Nachtragen erlittener Unbill, Groll.

Randa,

Böhmen, Mähren und Öst

Bild 3.134a: Böhmen, Mähren und Österreich.-Schlesien
* 10 Böhmen.

Anton, österreich. Jurist, geb. 8. Juli 1834 zu Bistritz in Böhmen, [* 10] studierte zu Prag [* 11] die Rechte, habilitierte sich 1860 daselbst für österreichisches Zivilrecht, wurde 1862 zum außerordentlichen, 1868 zum ordentlichen Professor ernannt. Seit 1882 lehrt an der tschechischen Universität. Er schrieb in deutscher Sprache: [* 12] »Der Besitz« (Leipz. 1865, 3. Aufl. 1879),

sein Hauptwerk;

»Der Erwerb der Erbschaft« (Wien [* 13] 1867);

»Beiträge zum österreichischen Wasserrechte« (2. Aufl., Prag 1878);

»Das Eigentumsrecht nach österreichischem Rechte« (Leipz. 1884);

außerdem tschechisch: »Über die Entwickelung der Grundbücher in Österreich« [* 14] (1870);

»Deliktsobligationen« (3. Aufl. 1879);

»Eigentum« (2. Aufl. 1874);

»Einleitung in das Handelsrecht« (1876).

Im Januar 1881 wurde Randa ins Herrenhaus berufen.

Rändelwerk,

s. Münzwesen, ^[= (hierzu Tafel "Münzwesen"). In allen zivilisierten Ländern bestehen die Münzen ...] [* 18] S. 895.

Randen,

Kantharidensalbe - Kan

Bild 9.474: Kantharidensalbe - Kanton
* 19 Kanton.

eine jurassische Bergmasse im schweizer. Kanton Schaffhausen, [* 19] durch zahlreiche Erosionsthäler zu einem gezackten Plateaurücken gegliedert, von jeher geologisch interessant durch zahlreiche Petrefakten, [* 20] besonders riesige Ammoniten. [* 21] Die einzelnen Kuppeln und Plateaus, meist bewaldet und durch einförmige, wasserarme Thäler getrennt, erreichen im Hohen Randen die größte Höhe (927 m); wenig niedriger ist der Rücken des Langen Randen (899 m) und der Randenburg (901 m), dann der Hoch-Hengst (862 m), der Steinberg (855 m), das Randenhorn (796 m) u. a. Der Anbau ist weit in die Thäler und auf die Anhöhen hinaufgerückt; ganze Dörfer liegen 600-700 m, einzelne Höfe 800 m ü. M. und noch höher.

Aus einer Höhle bei Thayingen wurden 1872 merkwürdige Höhlenfunde zu Tage gefördert, die als älteste Zeugen menschlicher Bewohner die Aufmerksamkeit der Ethnographen auf sich lenkten; doch ist infolge mitunterlaufener Betrügereien, die der rheinische Altertumsforscher L. LindenschmitArchiv für Anthropologie«, Juli 1876) aufdeckte, die Bedeutung der Funde eine bestrittene und erst durch die »Öffentliche Erklärung« der Züricher Antiquarischen Gesellschaft (Mai 1877) in ihr wahres Licht [* 22] gestellt worden.

Randers,

Fischerei (künstliche

Bild 6.306: Fischerei (künstliche Fischzucht: Gewinnung und Befruchtung der Eier)
* 23 Fischerei.

dän. Amt, den mittlern Teil des östlichen Jütland umfassend, 2436 qkm (44,2 QM.) mit (1880) 104,321 Einw. Die gleichnamige Hauptstadt, Knotenpunkt an der Eisenbahn Vamdrup-Frederikshavn, hat eine große, schöne Kirche, eine Synagoge, eine gelehrte Schule und (1880) 13,457 Einw., die lebhaften Handel, Fischerei [* 23] und nicht unbedeutende Industrie (große Schweineschlächterei, Eisenbahnwagenfabrik) treiben. 1887 liefen 547 Schiffe [* 24] von 60,664 Ton. ein. ist Sitz eines deutschen Konsuls. Die Stadt wird zuerst um die Mitte des 11. Jahrh. erwähnt; hier wurde Graf Gerhard III. von Holstein 1340 von dem Dänen Niels Ebbesen ermordet. Der Randersfjord schneidet vom Kattegat 22 km tief in die Ostseite von Jütland ein, ist fahrbar für 4 m tief gehende Schiffe und nimmt die Gudenaa (s. d.) auf.

Randglossen,

s. v. w. Marginalien. ^[= (neulat.), in Handschriften und ältern Drucken "Randbemerkungen" zum Hinweis auf ...]

Randon

(spr. rangdóng), Jacques Louis César Alexandre, Graf, Marschall von Frankreich, geb. 25. März 1795 zu Grenoble, [* 27] trat frühzeitig in die französische Armee, machte die Feldzüge von 1812 bis 1814 mit, ward aber als Neffe des Generals Marchand, der Grenoble an Napoleon I. überliefert hatte, von den Bourbonen nicht begünstigt. Am 27. April 1838 zum Obersten bei den afrikanischen Jägern ernannt, spielte er zehn Jahre lang in den Kämpfen gegen die Araber eine glänzende Rolle und rückte 1847 zum Generalleutnant auf. Am 13. März 1848 ward er von der provisorischen Regierung mit der Direktion der Angelegenheiten Algeriens im Kriegsministerium betraut, schon 3. Juni aber mit dem Kommando der 3. Division in Metz [* 28] beauftragt.

Fortsetzung Randon: → Seite 13.571 || Am 24. Jan. 1851 übertrug ihm Ludwig Napoleon das Portefeuille des Kriegs, 11. Dez. d. J. aber