Bild 41.339, Brægg - Bramberg
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Tentlingen).
679 m. Weiler, am linken Ufer der Gérine, nahe der Mündung des Nessleraabachs, 7 km sö. des Bahnhofes Freiburg. 10 Häuser, 49 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Giffers (Chevrilles).
Viehzucht, Milchwirtschaft;
Brægg
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem. Kirchberg).
579 m. Weiler, an der Strasse Wil-Lichtensteig, am linken Ufer der Thur, im fruchtbaren Bräggerfeld, 700 m s. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 16 Häuser, 96 kathol. Ew. Vieh- u. Obstbaumzucht.
Eine Stickerei.
Bræmacheralp
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Toggenburg, Gem. Nesslau).
1200-1500 m. Grosse Alpweide mit zahlreichen Sennhütten, im hintern Jenthal, ö. des Brämacherwaldes, am N.-Hang des Speermürli (1750 m) und 5 km sw. Nesslau.
Bræmacherwald
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Toggenburg).
1200-1644 m. Wald, am N.-Hang des Speermürli (1750 m), zwischen Brämacheralp und Imbogmenalp, 6 km sw. Nesslau.
Fläche 0,9 km2.
Bræmenfluh
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder-Simmenthal).
1938 m. Felsgipfel, in der Stockhornkette, 4½ Stunden ob Erlenbach, sw. über dem kleinen verlassenen Steinignackithal.
Schöne Aussicht.
Bræmhæuser
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Schlierbach).
786 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse Schlierbach-Schmidrued, 10 km n. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten und 1,3 km n. Schlierbach. 57 kathol. Ew. Kirchgemeinde Büron.
Ackerbau, Viehzucht.
Bræmis
oder Bremis, französisch Bramois (Kt. Wallis, Bez. Sitten). 512 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Borgne und 3,5 km nö. Sitten. Postbureau, Telegraph, Telephon. Postwagen nach Sitten, mit dem das Dorf durch eine schöne Strasse verbunden ist. 86 Häuser, 704 kathol. Ew., wovon 425 französischer und 279 deutscher Zunge. Acker- und Weinbau, Obstbaumzucht. Gesuchte Obst- und Weinsorten. Spargelfelder. Bierbrauerei mit Bierexport. Eine Tuchfabrik und eine Werkstätte zur Herstellung von Acetylen-Beleuchtungskörpern. 1875-1880 bestand hier eine Filzhutfabrik. 1840 Kampf zwischen Ober- und Nieder-Wallisern aus Anlass der Grossratswahlen. Grosse Zahl von gallo-römischen Gräbern. Die Schlammablagerungen der hier ihren grossen Schuttkegel aufbauenden und die Rhone nach N. ablenkenden Borgne haben dem Dorfe seine weiten und ausserordentlich fruchtbaren Felder und Wiesen geschenkt. Bis vor kurzer Zeit waren diese Güter Eigentum der alten Patrizierfamilien in Sitten, die deren Besorgung Pächtern aus dem Goms anzuvertrauen pflegten. Nach und nach haben sich aber diese zähen und unternehmungslustigen Bergsöhne selbst zu Eigentümern aufgeschwungen. Dieser Zuwanderung von deutschen Gomsern ist es zu verdanken, dass Brämis weitum die einzige ländliche Siedelung ist, die einen starken Prozentsatz von deutschsprechenden Bewohnern aufweist. Nahe dem Dorfe, in den Schluchten der Borgne, die malerische Einsiedelei Longeborgne, eine der Merkwürdigkeiten des Wallis, die inmitten des Tosens der Borgne und des Lärmens der Wildbäche und Wasserfälle in den senkrechten Felsabsturz eingehauen ist.
Brænde.
Ortsname der deutschen Schweiz, bedeutet so viel als ein durch Feuer anbaufähig gemachtes Stück Land.
Brænde
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Balen).
1818 m. Weiler, im Saasthal, an dem in zahlreichen Stürzen zur Saaser Visp eilenden Fallbach, 1 km ö. Balen und 16 km sö. der Station Stalden der Linie Visp-Zermatt. 7 Häuser, 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde Saas-Dorf.
Gerste und Kartoffeln.
Schreinerei.
Brændli
(Kt. Appenzell, A. R., Bez. Mittelland, Gem. Trogen).
800 m. Weiler, 500 m n. Trogen und 7 km nö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais. 16 Häuser, 70 reform. Ew. Weberei.
Brændli
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Simmenthal, Gem. St. Stephan).
1403 m. Gruppe von 5 Häusern, auf einer Höhe über dem linken Ufer der Simme;
2,5 km sö. St. Stephan und 21 km sw. der Station Erlenbach der Linie Spiez-Erlenbach. 25 reform. Ew. Viehzucht.
Brændlisberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 800 m. N.-Schulter des Grüsisbergs, ö. über Glockenthal und 1 km nö. Thun. Sehr schöne Aussicht auf Thun, Stockhornkette und Hochalpen.
Brændlisbergalp
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
1892 m. ^[Supplement: 2400-1400 m.] Grosse Alpweide, im Kalfeusenthal, über dem linken Ufer der Tamina und am S.-Hang vom Sazmartinhorn, 12 km sw. Pfäfers.
Sennhütte. Romantische Gegend.
Bræschgenbach
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Bach, linksseitiger Zufluss zum Engstligenbach; entspringt in 2100 m mit verschiedenen Quellen am O.-Hang des Meggiserhorns u. S.-Hang des Tschiparellenhorns, fliesst in der Richtung NW.-SO. und mündet nach 3 km langem Lauf 1 km oberhalb Frutigen in 810 m in den Engstligenbach.
Brættigen
752 m. Weiler, 1 km ö. des Dorfes Menzingen, in schönem und fruchtbarem Thale, 10 km sö. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 7 Häuser, 72 kathol. Ew. Acker- und Wiesenbau, Obstbaumzucht, Viehzucht. 1510: Bretingen.
Braga
(Alpe und Forcola di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina). 2571 m. Passübergang (auf der italienischen Karte Passo di Pedrona geheissen und mit 2565 m kotiert), zwischen Pizzo di Sassiglione und Pizzo Trevesina, ö. Thalseite des Puschlav und nö. vom Puschlaversee.
Führt von Puschlav oder Le Prese über den Monte di Balegna und die Alpweide Braga ins Val Pedrona u. von da nach Malghera und Campo Pedrona im italienischen Val Grosina. (Puschlav-Passhöhe 4-5, Passhöhe-Val Grosina 2 Stunden).
Eine Stunde unterhalb der Passhöhe, über der Waldgrenze, die Alp Braga mit mehreren Sennhütten in 2040 m.
Braga
(Poncione di) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2867 m. Schöne dreieckige Felspyramide, zwischen Val Bavona und Val Peccia, 10 km nw. Bignasco, Gipfelpunkt der von der Cristallina nach SO. abgehenden und die genannten beiden Thäler von einander scheidenden Kette. Besteigung unschwierig, von Bignasco aus in 9 Stunden, entweder über Val Bavona und Passo della Froda oder über Peccia und Passo della Froda. Prachtvoller Aussichtspunkt.
Brageggio
(Bocchetta di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2080 m. Passübergang, führt von Roveredo im Val Mesocco durch Val Traversagna ins italienische Val di S. Jorio; ö. Bellinzona und unmittelbar n. des Felsgipfels Torasella. Aufstieg 4½-5, Abstieg nach Gravedona 2½-3 Stunden. Läuft parallel zum bekannten Passo di San Jorio, der weiter nach SW. Bellinzona mit Arbedona und Gravedona verbindet.
Braggio
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Calanca).
1340 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Calancasca, am W.-Fuss des Pizzo della Molera, 14 km nö. Bellinzona.
Postablage. Gemeinde, die Weiler Mezzana-Pozzo u. Stabbio inbegriffen: 27 Häuser, 101 kathol. Ew. italienischer Zunge;
Dorf: 10 Häuser, 39 Ew. Wiesenbau u. Viehzucht.
Zeitweise Auswanderung.
Brail
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Obtasna, Gem. Zernez).
1652 m. Weiler, an der Strasse Zernez-Samaden, im Unterengadin, auf einer Terrasse über dem linken Ufer des Inn, 8 km sw. Zernez.
Postablage, Postwagen des Engadin. 13 Häuser, 63 reform. Ew. romanischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Braille
(Nant de) (Kt. Genf und Waadt). Kleiner Bach, rechtsseitiger Zufluss zum Genfersee; entspringt nahe Veytay, wsw. Coppet, in 453 m und mündet nach 3,7 km langem Lauf (wovon 3 km im Kant. Genf) etwas oberhalb Versoix-la-Ville in 375 m. 500 m oberhalb der Mündung vereinigt sich mit ihm ein von der Versoix abgezweigter Kanal.
Braita
(Alpe) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem. Puschlav).
1660 m. Alpweide, mit 5 Sennhütten, 4 km sw. Puschlav am Fussweg über den Passo die Vartegna und am N.-Hang der Cima di Vartegna.
Bramaffan
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne. Gem. Villaraboud).
713 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Romont-Chavannes-les-Forts, 2 km nw. der Station Vuisternens der Linie Romont-Bulle. 28 kathol. Ew. französischer Zunge.
Bramberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Neuenegg).
650 m. Verzetteltes Dorf, am W.-Rand des «Grossen Forst», 4 km nw. der Station Flamatt der Linie ¶
Fortsetzung BRAMBERG:
→ Seite 41.340 || Bern-Lausanne. 31 Häuser, 166 reform. Ew. Hier steht auf aussichtsreicher Höhe am Waldrand,