Bild 41.400, Büzberg - Buhwil (Ritzis-)
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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anderswo (Röthidolomit, Quartenschiefer, Lias, Dogger, Malm und Lochseitenkalk).
Vergl. den Art. Alpen, S. 52.
Büzberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Thunstetten).
478 m. Dorf, an der Strasse Herzogenbuchsee-Langenthal, 3 km w. der Station Langenthal der Linie Bern-Olten.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 59 Häuser, 424 reform. Ew. Landwirtschaft, Käserei.
Büzberg
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Bleienbach).
571 m. Weiler, rings von Wald umgeben;
1,5 km s. Bleienbach und 5 km sö. der Station Herzogenbuchsee der Linie Bern-Olten. 4 Häuser, 33 reform. Ew. Landwirtschaft.
Grabhügel aus der ersten Eisenzeit.
Büzen
und Ober Büzen (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
833 und 868 m. Weiler;
3,5 km nö. Sumiswald und 7,5 km nö. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 10 Häuser, 56 reform. Ew. Landwirtschaft.
Büzi
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörswil).
575 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse St. Gallen-Mörswil und 1,2 km sö. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 46 kathol. Ew. Acker- und Obstbau.
Viehzucht. Hausstickerei.
Büzistock
(Kt. Glarus). Gipfel. S. den Art. Bützistöckli.
Buffalora
(Kt. Graubünden, Bez. Moësa).
Bach;
entspringt am Passo di Buffalora in 2070 m, nimmt mehrere kleine Wildbäche auf und mündet nach 4,5 km langem Lauf von W.-O. in 490 m in die Moësa.
Bildet bei seinem Austritt ins Misox gegenüber dem Weiler Buffalora, einen in mehrere Stufen gegliederten prachtvollen Wasserfall, einen der schönsten der Schweiz.
Buffalora
(Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Kreis Misox, Gem. Soazza).
499 m. Weiler, 23 km nö. Bellinzona, an der Strasse Roveredo-Misox, 2 km s. Soazza am rechten Ufer der Moësa und am Buffalorabach.
Buffalora
(Munt Da) (Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal).
2629 m. Gipfel, auf der Grenze gegen Italien, w. über dem gleichnamigen Pass, zwischen diesem und dem Val Gallo, einem Seitenthal zum Val Livigno (dem Thal des Spöl);
über der Buffaloraalp, s. vom Ofenhorn;
hängt nach NW. mit dem berühmten Aussichtspunkt Munt la Schera zusammen. Am N.-Hang ein einst in Betrieb gestandenes Eisenbergwerk, das aber jetzt wie alle ähnlichen Unternehmungen in Graubünden aufgegeben ist.
Buffalora
(Passo di) (Kt. Graubünden, Bez. Moësa).
2265 m. Passübergang, verbindet Soazza im Misox mit Santa Domenica im Val Calanca;
20 km nö. Bellinzona, zwischen Fil di Calvarese im N. und Fil di Nomnone im S. An ihm entspringt der Buffalorabach, der das kleine gegenüber dem Weiler Buffalora (2 km unter Soazza) ins Misox mündende Thal entwässert.
Dieses Thal bildet eine derart enge und tiefe Erosionsschlucht, dass es von dem von Soazza abzweigenden Weg über den Pass umgangen werden muss.
Buffalorapass
(Kt. Graubünden, Bez. Inn und Münsterthal).
2354 m. Passübergang, zwischen Piz Daint im O. und Munt da Buffalora im W., zweigt eine Stunde oberhalb des Gasthauses Ofenpass vom Ofenpass ab und führt über die Buffaloraalp, die Hochterrasse von Giufplan und das Val da Fraele vom Engadin ins Münsterthal.
Früher als Hauptverbindungsweg zwischen Münsterthal und Vintschgau (oberes Etschthal) einerseits und Ober Engadin und Val Livigno anderseits stark begangen.
Die Eröffnung neuer Verbindungswege, besonders derjenigen über den Ofenberg, hat dem Buffalorapass wie seinem Nachbar, dem Passo di San Giacomo di Fraele, diesen Verkehr abwendig gemacht, so dass beide heute nur noch von Jägern und Hirten benützt werden.
Buffeberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
730-800 m. 10 zerstreut gelegene Häuser, zum Grossberg, einer der Unterabteilungen der Gem. Flums, gehörend, 2 km w. der Station Flums der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 40 kathol. Ew.
Bugaro
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Locarno, Minusio und Mergoscia).
350 m. Weiler, am alten Maultierpfad Locarno-Bellinzona, am S.-Fuss des Sassoriente, 6 km ö. Locarno und 1,5 km n. der Station Reazzino der Gotthardbahn (Bellinzona-Locarno).
20 Häuser, 85 kathol. Ew. Nur im Winter dauernd bewohnt, zu welcher Jahreszeit die hier begüterten Weinbergbesitzer aus dem Val Verzasca in ihren Reben arbeiten, um auf kurze Zeit im Sommer zum Heuet und im Herbst zur Weinlese und reichlichen Kastanienernte wiederzukehren.
Buggisgrat
(Kt. Uri). Ca. 1920 m. Schmaler Felsgrat, vom Rophaien nach NW. abzweigend und 2,5 km sö. der Station Sissikon der Gotthardbahn.
O.-Abfall steil, während am W.-Abhang Alpweiden bis zum Gratrücken sich hinaufziehen.
Buglina
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 1950-1048 m. Kleines, im obern Teil bewaldetes Thal; beginnt an der Falleraalp 6 km nö. Ilanz, steigt in sö. Richtung ab und mündet ins Laaxer Tobel. Der das Thal entwässernde Bach bildet sich aus mehreren Quellarmen und mündet nach 4 km langem Lauf bei der Ruine Langenberg in den Laaxerbach.
Bugnaux
(Kt. Waadt, Bez. Rolle, Gem. Essertines).
600 m. Weiler, 2 km s. Essertines, am Hang des Weinbaubezirkes La Côte und an dessen obern Grenze;
1,7 km nw. der Station Rolle der Linie Lausanne-Genf. 14 Häuser, 80 reform. Ew.
Bugnei
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Tavetsch).
1436 m. Weiler, an der Oberalpstrasse (Disentis-Andermatt), im Val Tavetsch, 5 km sw. Disentis und 16 km ö. der Station Göschenen der Gotthardbahn. 6 Häuser, 30 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Sedrun.
Alpwirtschaft.
Bugnenet
(Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Val-de-Ruz, Gem. Le Pâquier).
1050 m. Bauernhof mit Wirtshaus, an der Strasse Dombresson-St. Immer, an der Grenze gegen den Kanton Bern und 6,2 km s. der Station St. Immer der Linie Biel-La Chaux-de-Fonds.
Bugnon
(Grand u. Petit) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Corminbœuf).
668 m. Weiler, an der Strasse Freiburg-Prez, 1 km nö. der Station Matran der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 4 Häuser, 30 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgem. Belfaux. Viehzucht, Milchwirtschaft.
St. Ignatius-Kapelle.
Buhhalde
(Kt. Aargau, Bez. Aarau, Gem. Biberstein).
419 m. Weiler, am S.-Fuss des Hombergs, nahe dem linken Ufer der Aare, 300 m n. Biberstein u. 4,5 km nö. Aarau. 6 Häuser, 35 reform. Ew.
Buhrüti
(Ober und Unter) (Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Salmsach).
434 und 426 m. Zwei kleine Weiler, 500 m von einander entfernt, am Weilerbach, 2 km sö. der Station Amriswil der Linie Frauenfeld-Romanshorn. 6 Häuser, 44 reform. Ew. Wiesenbau.
Buhwil
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Fischingen).
714 m. Weiler, an der Strasse Kirchberg-Fischingen, 1 km ö. diesem und 6,3 km w. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 7 Häuser, 67 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau.
Armenhaus der Gemeinde Fischingen.
Buhwil
(Metzgers-) (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Schönholzerswilen).
490 m. Weiler, in sumpfiger Gegend, 1 km nö. Schönholzerswilen und 3 km s. der Station Bürglen der Linie Frauenfeld-Romanshorn. 21 Häuser, 82 reform. und kathol. Ew.
Buhwil
(Ober und Unter) (Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Neukirch).
480 u. 458 m. Zwei Weiler, auch Anstettenbuhwil und Scheresbuhwil geheissen, in einem kleinen linksseitigen Nebenthal zur Thur und an deren linkem Ufer gelegen, 2 km sw. der Station Sulgen der Linie Frauenfeld-Romanshorn.
Postablage, Telephon. 54 Häuser, 282 zum grössern Teil reform. Ew. Getreide- und Wiesenbau.
Die an Fläche beschränkten Rebberge geben in guten Jahren einen ausgezeichneten Wein.
Viehzucht, Käserei, Bienenzucht.
Der das Dorf durchfliessende Bach ist sehr fischreich.
Viele der jungen Bewohner arbeiten in den Fabriken von Schönenberg und Sulgen. An der Thur Sand- und Kiesgruben.
Gesang-, Schützen- und Leseverein.
Auf dem Burgstock, w. vom Dorf, Ruinen der alten Burg Anwil-Buhwil.
Buhwil
(Ritzis-) (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Schönholzerswilen).
483 m. Weiler, an der Strasse Neukirch-Bürglen und 2,7 km sö. der Station Bürglen der Linie Frauenfeld-Romanshorn. 9 Häuser, 42 kathol. und reform. Ew. ¶