Bild 41.409, Burgistein - Burstspitzen
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Höchster Punkt der Lägern;
4,5 km ö. Baden. Mit der Baldegg schönster Aussichtspunkt des Bezirkes;
Blick vom Bodensee bis zu den Berner Alpen.
Vergl. den Art. Lägern.
Burgistein
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). 775 m. Gemeinde, am linken Hang des Gürbethales, 2 km n. Wattenwil. Station der Linie Bern-Burgistein-Wattenwil. Umfasst die Weiler Burgiwil, Elbschen, Kohlenwegen und Weidligraben und zählt in 164 Häusern 973 reform. Ew. Futterbau, Viehzucht. Auf steiler und bewaldeter Höhe das von der ganzen Umgegend von Thun aus sichtbare Schloss mit seinen zwei hohen Türmen; von hier schöne Aussicht auf Ebene, Thunersee und Alpen. Zeit seiner Gründung unbekannt; im 13. und 14 Jahrhundert Sitz eines den Grafen von Thun verwandten Vasallengeschlechtes der Grafen von Kiburg. Nach der Schlacht von Laupen von den Bernern genommen (1339 oder 1344), wobei ein Berner Ryffli den Burgherrn Ritter Jordan durch einen Pfeilschuss tötete (Ryfflibrunnen in der Aarbergergasse zu Bern). Seither lebten die Angehörigen der Familie Burgistein in der Stadt Bern. Das Schloss seit 1717 Eigentum des Geschlechtes Graffenried und bis 1798 Sitz eines bernischen Landvogtes.
Burgiwil
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Burgistein).
597 m. Teil der Gemeinde Burgistein und Weiler, am linken Ufer des Gürbekanals und 300 m n. der Station Burgistein der Linie Bern-Burgistein-Wattenwil.
Gemeindefraktion: 40 Häuser, 255 reform. Ew.;
Burglauenen
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
910 m. Kleines Dorf, an der Strasse Interlaken-Grindelwald, an der Lütschine und 5,5 km w. Gidisdorf.
Station der Linie Interlaken-Lauterbrunnen-Grindelwald.
Postbureau. 26 Häuser, 131 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Fremdenindustrie. Schöne Lage.
Hier standen die durch einen von der Burg kommenden Bergsturz verschütteten Burgen Wartenberg und Schillingsdorf.
Burgrain
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Alberswil).
530 m. Weiler, am linken Ufer der Wigger, an der Strasse Ettiswil-Gettnau und 2 km ö. der Station Gettnau der Linie Huttwil-Wolhusen.
Postwagen Nebikon-Willisau. 16 Häuser, 119 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil.
Landwirtschaft. Die in ein Elektrizitätswerk umgewandelte alte Mühle liefert der Ziegelei Gettnau Strom und dem Städtchen Willisau Licht. Auf einer benachbarten Anhöhe die St. Blasius-Kapelle.
Waisenhaus der Gemeinden Ettiswil und Alberswil, 1871 erbaut.
Auf dem Hügel über Burgrain das Schloss Casteln, als dessen Eigentum das österreichische Urbar von 1303 die Siedelung vermerkt.
Die Kirchenhoheit ging 1315 vom Kloster Disentis an das Kloster Königsfelden und 1384 an das Kloster St. Urban über.
Burgstalden
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Wolhusen).
831 m. Gruppe von 5 Häusern, an einem Hügelhang, 3 km w. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 31 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Burgstock
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). Ruine. S. den Art. Clanx.
Burgweid
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
690 m. Weiler, an der Strasse Adetswil-Kempten. 2 km nö. der Station Kempten der Linie Effretikon-Wetzikon-Hinwil und 2 km w. der Station Bäretswil der Linie Uerikon-Bauma. 5 Häuser, 22 reform. Ew.
Burier
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. La Tour de Peilz).
400 m. Gruppe von 4 Häusern, am Genfersee;
1,5 km sö. La Tour de Peilz.
Station der Simplonbahn.
Die auf Gemeindeboden von Le Châtelard liegende Maladeyre de Burier zuerst ein zur Zeit der Reformation aufgehobenes Benediktinerpriorat, dann Krankenhaus und heute schönes Landgut.
Burinaux
(Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Chavannes).
751 m. Gruppe von 5 Häusern, 2 km nö. Chavannes und 3,6 km ö. der Station Moudon der Linie Palézieux-Lyss. 20 reform. Ew.
Burisei
(Kt. und. Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
476 m. Gruppe von Bauernhöfen, am rechten Ufer der Aare, 4 km w. Wohlen und 12 w. Bern. 6 Häuser, 25 reform. Ew. Landwirtschaft.
Burkartshaus
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Egnach).
446 m. Weiler, am Chrottenbach;
2,8 km ö. der Station Egnach der Linie Romanshorn-Rorschach, 6 Häuser, 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Neukirch-Egnach.
Wiesen- und Obstbau.
Burkartsulishaus
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Egnach).
440 m. Weiler, im Thal des Hegibachs, 4 km w. der Station Arbon der Linie Romanshorn-Rorschach und 1,5 km sö. Neukirch. 6 Häuser, 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Neukirch-Egnach.
Wiesen- und Obstbau. Hausstickerei.
Burkhalden
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Rüegsau).
715 m. Weiler, 2 km nö. Rüegsau und 4 km nö. der Station Hasli der Linie Burgdorf-Langnau. 6 Häuser, 29 reform. Ew. Landwirtschaft.
Burnaby
(Pointe) (Kt. Wallis, Bez. Visp). Gipfel. S. den Art. Bieshorn.
Buron
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Echallens u. Yverdon). Bach, rechtsseitiger Zufluss zum Neuenburgersee; entspringt ö. Goumoëns-la-Ville auf dem Plateau von Echallens in 625 m, wendet sich nach N., geht an den Dörfern Essertines und Gressly und mehreren Weilern in tief eingeschnittenem und stark gewundenem Bett vorbei, tritt unterhalb Gressly in die sumpfige Orbeniederung ein, wo er nach W. abbiegt und den See an seinem S.-Ende in 433 m erreicht. Er durchfloss einst die Stadt Yverdon unterhalb ihres Schlosses, bis ihm w. der Stadt ein geradliniger Kanal gegraben wurde. 14 km lang. Nimmt von rechts die Bäche Vaux und Nioccaz auf.
Buron
(Le Grand u. Petit) (Kt. Waadt, Bez. Echallens, Gem. Villars le Terroir).
629 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern, nahe der Strasse Penthéréaz-Villars le Terroir;
2,3 und 2,7 km nw. des Dorfes Villars le Terroir und 3,7 und 4 km nw. der Station Sugnens der Linie Lausanne-Bercher. 36 reform. Ew.
Burquin
(Villars) (Kt. Waadt, Bez. Grandson). Dorf. S. den Art. Villars-Burquin.
Burrasca
(Alt) (Kt. Graubünden, Bez. Moësa).
Ca. 2700 m. Höchste Spitze der Cima di Tresculmine, nw. Misox.
Steilwandige und vegetationslose, noch wenig bekannte Gebirgsgruppe.
Auf der Siegfried-Karte ohne Namen.
Bursinel
(Kt. Waadt, Bez. Rolle). 434 m. Gem. und Dorf, nahe dem N.-Ufer des Genfersees, auf wenig hervortretender Anhöhe zwischen der Strasse und Eisenbahnlinie Lausanne-Genf. Station dieser Linie. 3,5 km sw. Rolle. Postablage, Telegraph, Telephon. 31 Häuser, 200 reform. Ew. Kirchgemeinde Bursins. Landwirtschaft; am Hang zum See etwas Reben. Schloss, in dem sich die im 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielende «Ligue de la Cuiller» bildete. 1530 von den Bernern durch Feuer zerstört. 1220 Brucinez.
Bursins
(Kt. Waadt, Bez. Rolle). 485 m. Gem. und Pfarrdorf, 4 km w. Rolle und 2 km nw. der Station Gilly-Bursinel der Linie Lausanne-Genf, im Weinbaubezirk La Côte und an der Strasse Nyon-Cossonay, Vy d'Etraz genannt. Postablage, Telegraph, Telephon. Postwagen Rolle-Begnins. Gemeinde: 67 Häuser, 413 reform. Ew.; Dorf: 60 Häuser, 384 Ew. Landwirtschaft; geschätzter Wein. Mühle. Alte Kirche, Pfarrkirche der ausser Bursins noch die politischen Gemeinden Vinzel, Tartegnins, Gilly, Bursinel und Dully umfassenden Kirchgemeinde. Hier stand einst ein später mit Romainmôtier verschmolzenes Cluniacenserpriorat 1011: Bruzinges. von Brucins = brusses = hochdeutsch Brust = schweizerdeutsch Brüsch = Gebüsch, Gestrüpp.
Burst
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 1970 m. N.-Spitze des Sigriswilergrates, 8 km nnw. Interlaken; fällt steil zur Schörizalp ab. Wird von der Hörnlialp aus über die Alpweiden des Justisthales und den felsigen Fusspfad des Surerswängli bestiegen.
Burst
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
2017-2219 m. Einer der letzten sw. Ausläufer des Altmann, nö. der Gamplütalp, nw. vom Schafberg und 2,5 km n. Wildhaus.
Burst
(Hinter und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Alt St. Johann).
1100-1200 m. 9 am rechten Thalhang der Säntisthur zerstreut gelegene Häuser, 2 km n. Alt St. Johann und 18 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 48 zur Mehrzahl kathol. Ew. Viehzucht.
Burstspitzen
(Kt. Wallis, Bez. West Raron). ¶
Fortsetzung BURSTSPITZEN:
→ Seite 41.410 || 3189 m. Südl. Schulter des Breithorns, 19 km n. Visp, zwischen Jägigletscher und Inner Faflerthal