Bild 41.552, Corges - Cormondes (Le Grand)
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Sun Jul 02 1448
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Corges
(Kt. Waadt, Bez. und Gem. Payerne). 550 m. Weiler, 800 m ö. der Strasse Lausanne-Bern und 2 km sö. der Station Payerne der Linien Lausanne-Payerne-Lyss und Yverdon-Freiburg. 9 Häuser, 46 reform. Ew.
Corin
(Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Lens).
Weinbaubezirk, im NW. von demjenigen von Loc (Gem. Randogne) und im SW. von dem von Champsabé begrenzt;
mehrere Häusergruppen, deren grösste das eigentliche Corin und Corin de la Crête sind.
Jenes (711 m), ein aus ca. 15 Rebhäuschen bestehender und zur Zeit der Arbeit in den Reben bewohnter Weiler, liegt über dem Weiler Noës zwischen Chermignon d'en Bas und Siders und 2 km w. der Station Siders der Simplonbahn.
Keine ständig bewohnten Siedelungen.
Eine Reihe von Parzellen des Rebbaubezirkes von Corin gehören den umliegenden Gemeinden als gemeinsames Bürgergut, das auch gemeinsam von den Bürgern bearbeitet und dessen Ertrag bei Gemeindeversammlungen und -festlichkeiten aufgetischt wird.
Corin
de la Crête (Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Lens).
635 m. Grösste der Gruppen von Rebhäuschen im Rebbaubezirk Corin, über dem Weiler Noës und 2,5 km w. der Station Siders der Simplonbahn.
Mit Siders durch eine Fahrstrasse, mit Montana und Crans durch gute Maultierpfade verbunden.
Ca. 50 zur Zeit der Arbeit in den Reben von den Bauern der umliegenden Ortschaften bezogenen Häuschen.
Corino
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Cerentino).
1097 m. Weiler mit Kapelle, im Val di Bosco, 1 km n. Cerentino und 36 km nw. Locarno. 9 Häuser, 30 kath. Ew. Viehzucht.
Periodische Auswanderung.
Ausgangspunkt für die Besteigung des Pizzo di Camedo (2449 m), Madone di Matero (2323 m), Pizzo Orsalietta (2481 m) und für den Uebergang über die Bocchetta di Cerentino (2322 m) ins Val Bavona.
Corippo
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). 552 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Verzasca, 7 km nw. der Station Gordola der Zweiglinie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn, Postablage; Postwagen Locarno-Sonogno, 53 Häuser, 196 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. Butter- und Käsefabrikation. Das Dorf bietet mit seinen schwarzen, rings um die weisse Kirche gruppierten Häusern einen äusserst malerischen Anblick.
Corippo
(Valle di) (Kt. Tessin, Bez. Locarno). Kleines rechtsseitiges Nebenthal zum Thal der Verzasca; breit, mit sanften Hängen, von nicht über 2000 m ansteigenden Bergen umrahmt und ganz mit Alpweiden und Waldungen bestanden. Beginnt am O.-Hang des Madone in 1900 m, steigt von W.-O. auf eine Länge von 4 km ab und mündet beim Dorf Corippo in 552 m auf das Verzascathal aus.
Corjolens
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 668 m. Gem. und Weiler, an der Strasse Rosé-Prez, s. vom Seedorfsee und 1,5 km w. der Station Rosé der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 14 Häuser, 81 kathol. Ew. Kirchgem. Onnens. Getreide-, Gemüse- und Futterbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Torfausbeute (jährlich 200 m3).
Auf Gemeindeboden Mühle und Bauerngut der Maison Rouge, wo 1872 römische Badeeinrichtungen aufgedeckt worden sind.

Corjon
(Dent de) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 1970 m. Felspyramide; bildet mit der Pointe de Planachaux zusammen eine eigene kleine Gebirgsgruppe, zwischen den Thälern der Saane und des Hongrin und dem Col de Sonlemont. Von Château d'Oex aus in 4½ Stunden leicht zu erreichen. Vom Gipfel kann das Saanethal auf eine Länge von etwa 50 km überblickt werden; daneben Rundsicht auf das ganze Hochgebirgsgebiet des Pays d'Enhaut und die im Hintergrund darüber aufsteigenden Berner Alpen. Die Alpweide Corjon bildet eine Kreide- (Neocom und rote Schichten) und Flyschmulde; der Gipfel der Dent de Corjon selbst besteht aus dem stehen gebliebenen Schenkel eines Malmgewölbes, dem einerseits Neocom anlagert, während es andererseits bei der Alpweide Crau bis zum Lias aufgerissen ist.
Wesentlich niedriger ist das Gewölbe der Sautaz, w. der Hütten von Corjon. Bekannt geworden ist der Berg durch die an seinem W.-Hang vom Wasser ausgewaschenen Höhlen (baulmes), von denen Dekan Bridel im «Conservateur Suisse» s. Z. eine Beschreibung geliefert hat. An Umfang und Gestalt sind diese Höhlen von einander verschieden; alle aber sind schmal, feucht, gewunden und fallen bergeinwärts mehr oder weniger steil ein. Die interessanteste öffnet sich mit einem schönen Thor, das zu einem kreisrunden Becken führt, in dem sich zur Zeit der Schneeschmelze und bei Regen die Wasser ansammeln und einen kleinen Bach speisen; weiterhin gelangt man zu einer Treppe und in einen ca. 120 m langen Gang, dessen Höhe und Breite stark wechseln. In Masse findet sich hier zerfallener Kalkstein, der unter dem Namen der Mondsmilch von Kurpfuschern und Hirten sorgfältig gesammelt wurde, um getrocknet und zu feinem Pulver zerrieben als Heilmittel gegen Brustleiden, Ruhr u. s. w. Verwendung zu finden.
Corlonga
(Kt. Tessin, Bez. Locarno und Valle Maggia). 2380 m. Gipfel, in der das Val Campo (Seitenthal zum Val Maggia) im S. abschliessenden und vom Val Onsernone trennenden Kette, die mit dem Pizzo del Forno im W. an die vom Basodino nach S. abgehende Hauptkette anschliesst.
Westl. der Corlonga der Passo di Cavegna (1958 m) und ö. von ihr der Passo di Pianaccio (2184 m).
Cormagens,
deutsch Cormasing (Kt. Freiburg, Bez. Saane).
580 m. Gem. und Weiler, nahe der Strasse Freiburg-Murten, 1 km s. der Station Pensier der Linie Freiburg-Murten und 3,5 km nw. Freiburg. 10 Häuser, 67 kathol. Ew. Kirchgemeinde Belfaux.
Futter- und Getreidebau, Viehzucht (sehr schöner Schlag) und Milchwirtschaft.
Cormanon
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Villars sur Glâne).
697 m. Schöner und schöngelegener Weiler, an der Strasse Freiburg-Romont und 1,5 km w. vom Bahnhof Freiburg. Landhäuser und Bauernhöfe. 35 kath. Ew. Futter- und Getreidebau, Milchwirtschaft. Am 2. Juli 1448 Kampf zwischen Bernern und Freiburgern.
Cormasing
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. u. Weiler. S. den Art. Cormagens.
Cormérod
(Kt. Freiburg, Bez. See).
620 m. Gem. und Dorf;
3,8 km ö. Avenches und 3,5 km w. der Station Courtepin der Linie Freiburg-Murten.
Telephon. 35 Häuser, 235 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Courtion.
Futter-, Getreide- und Gemüsebau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Schön auf einem Hügel gelegen und von fruchtbaren und gut angebauten Feldern umgeben.
St. Anton Kapelle. Heimat von Jean Berset († 1875), der sein ganzes Vermögen dem Staate Freiburg zur Gründung einer Erziehungsanstalt für arme Mädchen vermachte. In der Nähe von Cormérod wurde der schöne Mosaikboden aufgefunden, der das Labyrinth auf Kreta darstellt und heute ein Stolz des kantonalen Museums zu Freiburg ist.
Corminbœuf
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 636 m. Gem. und Dorf, 4 km w. Freiburg und 1 km s. der Station Belfaux der Linie Yverdon-Payerne-Freiburg. Telephon. Gemeinde, mit Avudran, Bugnon und Nonan: 61 Häuser, 414 kathol. Ew.; Dorf: 41 Häuser, 289 Ew. Kirchgemeinde Belfaux. Getreide- und Gemüsebau, Viehzucht und Milchwirtschaft. St. Georg Kapelle. Das Dorf hiess früher nach dem Namen des Schutzpatrons seiner Kapelle Saint Georges.
Cormondes
(Le Grand) (Kt. Freiburg, Bez. ¶
Fortsetzung CORMONDES:
→ Seite 41.553 || See). Gem. und Dorf. Siehe den Art. Gurmels, Gross.