Bild 41.692, Eggertshausen - Eggiwil
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Main
Eggertshausen
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Birwinken).
514 m. Gruppe von 8 Häusern, am S.-Hang des Seerückens, in welliger und fruchtbarer Gegend, an der Strasse Mattwil-Erlen, 3 km n. der Station Erlen der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn und 1,5 km sö. Birwinken. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Auswil.
Obst- und Wiesenbau.
Eggetsbühl
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Wängi).
545 m. Weiler, auf einer Anhöhe, 2 km nö. Wängi und 1,5 km von der Station Rosenthal der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. 12 Häuser, 72 reform. Ew. Ackerbau.
Der Schulkreis Eggetsbühl umfasst 16 Dörfer, Weiler und Einzelhöfe;
Schulhaus in Lachen.
Eggfluh
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2972 m. Gipfel, OSO.-Ausläufer der Südlenzspitze, in der Gruppe der Mischabelhörner, zwischen Saasthal und dem St. Niklausthal und w. über Saas-Fee.
Egghof
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hagenbuch).
522 m. Gruppe von 7 Häusern, im Thal der Lützelmurg;
1,3 km s. Hagenbuch und 2,8 km n. der Station Aadorf der Linie Winterthur-St. Gallen. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Aadorf im Thurgau.
Egginer
oder Egginerhorn (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3377 m. Gipfel, in der nw. vom Allalinhorn abzweigenden und dieses mit dem Plattje verbindenden Kette. Besteigung von Saas-Fee aus in 5 Stunden; für geübte Touristen nicht schwierig und der schönen Aussicht wegen oft unternommen.
Egginerpass
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3009 m. Passübergang, häufiger Kessjenjoch geheissen. S. diesen Art.
Eggisberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
803 m. Gruppe von 3 Häusern, in kleinem rechtsseitigen Nebenthal zum Rotgraben;
2,5 km sw. Dürrenroth und 7,5 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Huttwil-Wolhusen. 25 reform. Ew. Landwirtschaft.
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Eggishorn
(Kt. Wallis, Bez. Goms u. Ost Raron).
2934 m. Gipfel, berühmter Aussichtspunkt, den Berneralpen auf der Walliser Seite vorgelagert;
in der vom Gross Fiescherhorn nach SSW. abzweigenden und Grossen Aletschgletscher und Fieschergletscher von einander trennenden Kette.
Wird häufig bestiegen;
ein guter Fusspfad führt von dem im Sommer von Gästen stets stark besuchten Hotel Jungfrau oder Eggishorn (2193 m) in 1½ Stunden ohne irgendwelche Fährlichkeit auf die Spitze.
Von der Poststation Fiesch der Furkapost (Brig-Gletsch-Göschenen) aus erreicht man das Hotel in 2½ Stunden.
Auf dem aus übereinander getürmten Felsblöcken bestehenden Gipfel des Eggishorns ist eine Art von Terrasse errichtet worden, von der aus man eine wundervolle Aussicht geniesst: zu Füssen des Beschauers entwickelt sich der mächtige Grosse Aletschgletscher vom Jungfraujoch bis zur Massaschlucht auf eine Länge von 25 km, gegenüber erheben sich die trotzigen Gruppen des Aletschhorns, der Jungfrau und des Gross Fiescherhorns, nach S. schweift der Blick auf Ofenhorn, Monte Leone, Fletschhorn, Weisshorn und Mischabelhörner und nach N. schmiegt sich der weltbekannte kleine Märjelensee an den Eisrand des Aletschgletschers an.
Panorama von Xaver Imfeld aufgenommen.
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Eggiwil
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 744 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Mündung des Rötenbachs in die Emme, an der Strasse Signau-Rötenbach und 9 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Signau-Rötenbach. Die sehr umfangreiche Gemeinde umfasst die hier engen Thäler der Emme und des Rötenbachs mit zahlreichen an beiden Seitengehängen dieser Thäler zerstreut gelegenen Weilern und Höfen. Deren nennenswerteste sind Aeschau, Berg, Dieboldsbach, Heidbühl, Holzmatt, Krummbach, Hinten, Horben, Kapf, Knubel, Leber, Lengfähl, Netschbühl, Neuhaus, Neuenschwand, Oberberg, Pfaffenmoos, Senggen, Sorbach, Zihlmatt und Zimmerzei. Zusammen: 456 Häuser, 3043 reform. Ew.; Dorf: 16 Häuser, 123 Ew. Landwirtschaft, Viehzucht und Milchwirtschaft (8 Käsereien), Holzhandel.
Säge;
Torfausbeute. 1648 zur eigenen Kirchgemeinde erhoben. In Eggiwil lebte 1854-1876 Jakob Imobersteg, der Geschichtschreiber des Emmenthals. Ob die als Vasallen der Grafen von Kiburg genannten Edeln von Eggenwile hier ihre Stammburg hatten, ist unsicher.
Lange Zeit stand die einst waldbedeckte und wenig bevölkerte Gegend unter der Oberhoheit von Signau und kam dann 1529 mit diesem zusammen an Bern. ¶