Bild 42.510, Habsburg (Neu) - Hæggenswil
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Sun Mar 04 1798
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Hochwächter mit ihrer Hut betraut. 1804 ward das Kloster Königsfelden mit seinen Gütern und damit auch die Habsburg dem Kanton Aargau zugeteilt, der seither zu verschiedenen Malen Reparaturen (1866 Zinnenbekrönung des alten Turmes, Verbesserung des Treppenhauses) und neuestens eine würdige Restauration der Burg ausführen liess. Eine ganze Reihe von Kaufsofferten hat der Kanton bis heute konsequent abschlägig beschieden. Der jetzige Burgwart ist beauftragt, bei Feuerausbruch in der Umgegend mit der Kanone zu schiessen. Fragmente einer lateinischen Inschrift. Im Dorf Habsburg ist vor Kurzem eine römische Armspange gefunden worden. Siehe über die Habsburg: Merz, Walther. Die Habsburg. Aarau und Leipzig 1896.
Habsburg
(Neu) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Meggen).
Schloss. S. den Art. Neu Habsburg.
Habsburgeramt
(Kt. Luzern). Historischer Name für denjenigen Teil des heutigen Amtes Luzern, der die jetzigen Gemeinden Adligenswil, Udligenswil, Meggen, Meierskappel, Honau, Root, Dierikon und Ebikon umfasst.
Zur Zeit der österreichischen Herrschaft dem auf Burg Neu Habsburg bei Meggen sitzenden Vogt der Herzoge von Oesterreich untertan. Im Habsburgischen Urbar von 1306 werden als zum Habsburgeramt (officium castri Habsburg extra lacus) gehörig die Ortschaften Weggis, Küssnacht, Adligenswil, Greppen, Udligenswil, Immensee, Meggen, Arth, Steinen, Meierskappel und Kersiten genannt.
Vergl. Quellen zur Schweizergeschichte. Bd 14.
Habschwanden
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Hasli).
855 m. Gruppe von 9 Häusern, auf den Höhen zwischen der Grossen Fontannen und der Emme. 1,3 km nw. Hasli und 1,7 km sw. der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern.
Postablage. 73 kathol. Ew. Neues Schulhaus.
Schöne Aussicht. In der Nähe einst die Burg Hasli.
Habstetten
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
637 m. Dorf, am Bolligerberg, 1 km n. Bolligen und 4,2 km nö. der Station Ostermundigen der Linie Bern-Luzern.
Telephon. 51 Häuser, 455 reform. Ew. Wiesenbau. In der Nähe der Molassesteinbruch Stockeren, aus dem besonders die Stadt Bern viel Material bezogen hat. In Habstetten stand vor der Reformation eine Kirche.
Der Ort wird im Mittelalter häufig erwähnt.
Schönes Landhaus «Hubel» aus dem 17. Jahrhundert, einst Eigentum des Obersten Karl Ryhiner, der am 4. März 1798 vor den Toren Berns von einem meuternden Volkshaufen ermordet worden ist.
Hackborn
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Neukirch).
530 m. Gruppe von 7 Häusern, am linken Ufer der Thur;
3,6 km sö. Neukirch und 2,5 km w. der Station Bischofszell der Linie Gossau-Sulgen. 29 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Bischofszell.
Hacken
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). Passübergang. S. den Art. Haggen.
Hackenberg
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen). 763 m. 3 km langer Höhenzug, zwischen Dussnang und Balterswil. Zieht SO.-NW. und gleicht von weitem einer mehrfach gezähnten Säge. Zum grossen Teil bewaldet, auf dem Bücken einige Wiesen, Felder und zahlreiche Obstbäume. Ein Haus mit 9 reform. Ew. Kirchgemeinde Dussnang. Am S.-Hang die alte Burgruine Dussnang.
Hackenrain
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Kriens).
560 m. Dorf, im Thälchen des Krienbaches und 1,5 km sw. der Station Kriens der elektrischen Strassenbahn Luzern-Kriens. 30 Häuser, 266 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1306: Habichrain.
Hackerlass
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
540 m. Gruppe von 6 Häusern, w. vor Grosswangen, an der Strasse Grosswangen-Ettiswli. 40 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Hadlikon
(Kt. Zürich, Bez. u. Gem. Hinwil). 583 m. Dorf, am Mühlebach und 2 km sö. der Station Hinwil der Linie Uerikon-Bauma. Telephon. 71 Häuser, 312 reform. Ew. 775: Hadaleihinchova; 858: Hadalinchovan = bei den Höfen des Hadaling. Die Existenz einer Burg und eines Edelgeschlechtes von Hadlikon ist zweifelhaft.
Hæberenbad
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Huttwil).
625 m. Heilbad mit Eisenquelle, am linken Ufer der Langeten und 1,5 km nw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 3 Häuser, 25 reform. Ew.
Hæchlen
2092 m. Einer der Gipfel der langgestreckten Schrattenfluh, über dem linken Ufer des Marienthales und 7 km sw. über dem Dorf Flühli, das selbst wieder 8 km s. der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern liegt.
Hächlen = gezähnter Kamm.
Hæderenalp
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Stein). 1300-1500 m. Alpweide mit Gruppe von 11 Hütten und Stadeln, am N.-Hang des Häderenbergs und 2-3 Stunden s. über Stein.
Hæderenberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster und Ober Toggenburg).
1573 m. Bewaldeter Kamm, der vom Mittagberg auf eine Länge von 1,5 km nach SW. auszweigt, 2-3 Stunden s. über Stein.
Schöne Aussicht auf das Thurthal, die Säntisgruppe und die Churfirsten.
Hæderlibrücke
1134 m. Brücke über die Reuss, am Eingang in die Schlucht der Schöllenen, 500 m s. Göschenen.
Aus Granitblöcken erbaut.
Heisst auch Vordere Brücke.
Daneben 2 Häuser mit 10 kathol. Ew.
Hædiloch
(Kt. Glarus, Gem. Niederurnen).
Häusergruppe, sw. Abschnitt des Dorfes Nieder Urnen (s. diesen Art.), am Ausgang des 6,5 km langen Nieder Urnerthales w. Nieder Urnen, das im N. von der Kette des Hirzli, im S. von der Wagetenkette begrenzt und vom Nieder Urnerbach durchflossen wird.
Die Siegfriedkarte gibt irrtümlich diesem ganzen Thal den Namen Hädiloch.
Nach einer alten Urkunde soll die Häusergruppe früher Heidenloch geheissen haben.
Hæfeler
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Ober Siggenthal).
430 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer der Limmat und 2,5 km nw. der Station Baden der Linie Zürich-Baden-Brugg. 64 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Kirchdorf und Baden.
Ackerbau und Viehzucht.
Hæfelfingen
(Kt. Basel Land, Bez. Sissach). 543 m. Gem. und Dorf, am NW.-Hang des Wisenbergs und 3,5 km sö. der Station Sommerau der Linie Olten-Basel Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Läufelfingen. 35 Hauser, 273 reform. Ew. Kirchgemeinde Rümlingen. Landwirtschaft. Seidenbandweberei.
Hæfeli
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis und Gem. Safien).
1550 m. Alpweide mit Hüttengruppe und einem Wohnhaus, am linksseitigen Gehänge des Safienthales;
5,5 km n. Safien Platz und 12 km s. der Station Versam der Linie Chur-Ilanz. 4 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Safien Neukirch.
Alpwirtschaft.
Hægelen
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Fisibach).
410 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer des Fisibaches und am W.-Fuss des Sanzenbergs, 3 km sw. der Station Weiach-Kaiserstuhl der Linie Winterthur-Bülach-Koblenz-Stein. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kaiserstuhl.
Wiesenbau.
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Hægendorf
(Kt. Solothurn, Amtei Olten). 438 m. Gem. und Pfarrdorf, im Thal der Dünnern, dem sog. Gäu, am S.-Fuss der ersten Jurakette, an der Strasse Olten-Solothurn und 5 km sw. Olten. Station der Linie Olten-Solothurn-Biel. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Eggberg, Gnöd und Vogelberg: 289 Häuser, 1494 Ew., wovon 1364 Katholiken; Dorf: 165 Häuser, 844 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Ein ansehnlicher Teil der Bewohner arbeitet in den Fabriken von Olten. Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben. Gothische Kirche. In der Nähe die von einem Fussweg durchzogene schöne Teufelsschlucht. Bei der Kirche, am Thalackerhubel und im Kreuzlifeld Reste römischer Bauten. Alemannengrab. Die alte Kirche ist 1862-1864 abgetragen worden. 1036: Hagendorf.
Hæggenswil
oder Hæggenschwil (Kt. St. Gallen, Bez. Tablat). Gem. und schönes Pfarrdorf, auf einer Terrasse über dem rechten Ufer der Sitter, s. der Poststrasse Lömmiswil-Amriswil und 8,5 km sw. der Station Egnach der Linie Rorschach-Romanshorn. Postablage, Telegraph, Telephon. Gem., mit Agen, Eggen, ¶
Fortsetzung HÆGGENSWIL:
→ Seite 42.511 || kenbach, Holzrüti, Lömmiswil und Stegen: 142 Häuser, 926 kathol. Ew.; Dorf: 26 Häuser, 169