Bild 42.571, Hinterring - Hinwil
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Bernhardin-Bellinzona. 22 Häuser, 147 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft. Ueber den Rhein führt eine alte Steinbrücke, die römischen Ursprungs sein soll.
Hinterring
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Habkern).
1549 m. Gruppe von 10 Hütten, am S.-Hang des Hohgant und 6,5 km nö. über Habkern.
Hinterrugg
od. Hinterruck (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
2309 m. Gipfel, in der Kette der Churfirsten zwischen dem Käserrugg (2266 m) im O. und dem Scheibenstoll (2238 m) im W. Nach S. fällt der ein dreikantiges Prisma bildende Hinterrugg mit unzugänglichem Steilhang zur langen Neocomterrasse «Auf den Kämmen» ab.
Besteht aus einem Schichtfetzen von Kreide, der vom Kreidelappen des Käserrugg durch den Felsenzirkus des Kamm (Käsernalp) und vom Urgonlappen des Scheibenstoll durch den Einschnitt des Gluristhales getrennt wird.
Hintersteinibach
(Kt. Glarus, Gem. Elm).
1110 m. 34 Häuser, im s. Sernfthal und am linken Ufer des Sernf zerstreut gelegen;
2,5 km sw. Elm und mit diesem Ort durch eine Strasse verbunden.
Telephon. 188 reform. Ew. Alpwirtschaft.
Hinterthal
(Kt. Schwyz, Bez. March). Volkstümlicher Name für das Innerthal. S. diesen Art.
Hinterwald
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 600-1000 m. Schöner Wald, am O.-Hang des Kreuzbergs und w. über Sax. 140 ha gross. Hat mächtige Tannen, die 200-300 Jahre alt sind.
Hintisberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1933 m. Wenig bedeutender Felsgipfel, in einer Seitenkette der Sägishörner; bildet einen der sw. Ausläufer des Faulhorns (2683 m) und steigt ins Thal der Lütschine ab. Am SO.-Hang die Alpweide Hintisberg (1500-1900 m), die von der Station Lütschenthal der Linie Interlaken-Grindelwald in 2 Stunden erreicht werden kann.
Hinwil.
Bezirk des Kantons Zürich. Der Bezirk Hinwil liegt im SO. des Kantons Zürich; er grenzt im O. an den Kanton St. Gallen, im S. an den Bezirk Meilen, im W. an den Bezirk Uster und im N. an den Bezirk Pfäffikon. Sein Flächeninhalt beträgt 17750 ha. Er umfasst 11 Gemeinden, die alle zugleich Kirchgemeinden sind: Bäretswil, Bubikon, Dürnten, Fischenthal, Gossau, Grüningen, Hinwil, Rüti, Seegräben, Wald, Wetzikon. Bezirkshauptort ist Hinwil. Der Bezirk umfasst den s. Teil des Zürcheroberlandes und damit die bedeutendsten Höhen des Kantons.
Durch die Furche des Jonathales, die sich nach N. ins Tössgebiet hinüber verlängert, werden die Berge in zwei Reihen geschieden, die «Hörnlikette» an der O.-Grenze des Kantons mit dem Tössstock (1152 m),
Schnebelhorn (1295 m),
Hörnli (1136 m) u. a., und in die «Allmannkette» mit dem Bachtel (1119 m), Allmann (1083 m) u. a. Zwischen den beiden Ketten fliesst nach N. die Töss, nach S. die Jona. Die letztere wird im grössten Massstab zum Betrieb der Fabriken benutzt. Der W.-Hang der Allmannkette gehört fast ganz dem Glattgebiete an, indem hier die Wasser entweder dem Pfäffikersee oder dem Greifensee zufliessen. ¶
Fortsetzung HINWIL:
→ Seite 42.572 || Die Gesteinsschichten, aus denen diese Berge aufgebaut sind, gehören der Miocänperiode an;