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Bild 43.403, Molinera - Mollies (Ès)

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Seite 43.403

Molinera - Mollies (Ès)

klein.

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und einen südlichen (Gem. Castagnola) mit einer Likörfabrik.

Molino

Nuovo (Kt. Tessin, Bez. und Gem. Lugano). 283 m. Aussenquartier von Lugano, 1 km n. der Stadt. Elektrische Strassenbahn. Postbureau, Telephon. Hier sind in den letzten Jahren in reizender Lage zahlreiche Villen entstanden. 40 Häuser, 600 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lugano. Bedeutende Industrie: je eine Teigwaren-, Schokolade- und Zigarettenfabrik, eine Wagenbauwerkstätte.

Mollens

(Kt. Waadt, Bez. Aubonne). 748 m. Gem. und Dorf, am SO.-Fuss des Mont Tendre, nahe dem linken Ufer des Veyron und an der Strasse L'Isle-Bière; Strasse nach Ballens und Aubonne. 3,5 km sw. der Station Montricher der Linie Morges-Apples-L'Isle und 10 km nnö. Aubonne. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Station Montricher-Bière. Gemeinde: 97 Häuser, 481 reform. Ew.; Dorf: 63 Häuser, 297 Ew. Kirchgemeinde Ballens. Landwirtschaft. Säge, Ziegelei. Das Dorf gehörte einst dem Kloster Romainmôtier, während die Gerichtshoheit einem Zweig der Herren von Mont le Grand zustand. Nach langen Streitigkeiten traten die Herren von Mont ihre Rechte auf Mollens gegen eine Entschädigung 1280 ganz an das Kloster ab. 1314 kamen Grundherrschaft und Gerichtshoheit zu Mollens an Amédée de Villars, Herrn von Aubonne. Später wurde Mollens eine eigene Herrschaft, die um die Mitte des 16. Jahrhunderts zuerst dem Berner Schultheissen Johannes Steiger gehörte und 1674 durch Heirat an Gabriel von Weiss, den Berner Oberkommandanten im Waadtland, überging. Zu Ende des 18. Jahrhunderts endlich war sie im Besitz des Geschlechtes von Wattenwil, dessen eines Glied, Nikolaus Alexander von Wattenwil, 1791 das jetzige Schloss zu Mollens erbauen liess. 1846 hat man zwischen Mollens und Ballens bei der La Tuilière genannten Lokalität römische Ziegel, Backsteine und Bronzemünzen aus der Zeit von Antoninus Pius aufgefunden, und 1862 deckte man an derselben Stelle auch noch andere Altertümer auf. 1139 und 1177: Morlens; 1228: Mollinges.

Mollens

oder Moulin (Kt. Wallis, Bez. Siders).

1075 m. Gem. und Dorf, am Gehängefuss des Petit Mont Bonvin und 3,5 km w. der Station Siders der Simplonbahn.

Postablage, Telephon.

Ausser dem Dorf umfasst die Gemeinde noch die beiden kleinen Häusergruppen Consor und Lacques. 45 Häuser, 284 kathol. Ew. französischer Zunge.

Kirchgemeinde Saint Maurice de Lacques.

Die Pfarrkirche steht auf Boden der Gemeinde Mollens und dient auch noch dem grössten Teil der benachbarten Gemeinde Randogne.

Ihr Name soll davon herkommen, dass sie in einem etwas sumpfigen Gelände, dem letzten Ueberrest eines einstigen Sees, steht, doch ist diese Etymologie keineswegs urkundlich begründet.

Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht. 1300: Moleyn;

1316: Moloeyng;

1432: Molen;

1671: Mollens.