Bild 44.265, Rothhorn - Rothhorn (Inner)
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Schwierigkeit in 4 Stunden bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, die aber der vom benachbarten Glockhaus nicht völlig gleichkommt. Am SW.-Hang die Mäglisalp.
Rothhorn
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art Læger.
Rothhorn
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3090 m. Südl. Vorberg des Hühnerstockes (3348 m) in der Kette zwischen Unteraar- und Lauteraargletscher einerseits und Gauligletscher andererseits;
nnw. über dem Pavillon Dollfus, von wo er in 2½ Stunden ohne grosse Schwierigkeiten erreicht werden kann.
Zum erstenmal 1843 von Desor und Dollfus mit zwei Führern bestiegen.
Rothhorn
oder Sigriswiler Rothhorn (Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 2053 m, Gipfel im Sigriswilergrat; kann von Merligen am Thunersee durch das Justisthal in 4½ Stunden bestiegen werden. Bildet ein nach S. geneigtes, begrastes Gipfelplateau und fällt mit steilen Felswänden ab, die sich namentlich vom S.-Ufer des Thunersees her gesehen sehr schön präsentieren. Synklinaler Urgonkamm mit Nummulitenkalk und Flysch auf einer Neocomunterlage.
Rothhorn
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 3002 m. Unbedeutender Gipfel, w. über dem Fanellagletscher und zwischen dem Fanellahorn und St. Lorenzhorn; fällt steil zum Kanalthal ab, das sich beim Dorf Zervreila (oberhalb Vals) mit dem Lentathal zum Valserthal vereinigt.
Rothhorn
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2813 m. Scharf vom Roggenhorn nach O. geschiedener Gipfel, in der vom Verstanklahorn nach W. ziehenden Kette zwischen dem Sardasca- und Vernelathal, die zu diesem letzteren steil abbricht. N. vom Rothhorn liegt der Winterthäligletscher, der nach O. bis zu den Verstanklaköpfen reicht.
Rothhorn
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2358 m. Bis zu oberst begraster Gipfel, 2 km nö. vom Hochwang in dem von diesem nach N. ziehenden Kamm, der über Schiers mit dem Landquartberg endigt.
Dieser Kamm ist bis zum Gasthof Scära (3 km sw. Furna) ziemlich schmal und trägt hier die Gipfel Rothhorn, Hochstelli, Stelli, Fadeur und Wannenspitz;
nachher ladet er zu einem mit Wiesen und Wald bekleideten breiten Rücken aus.
Rothhorn
(Kt. Uri). 3196 m. Gipfel in der Gruppe des Fleckistockes (3418 m), zwischen dem Meienthal und dem Göschenerthal einerseits und dem Winterberg und dem Kühplankenstock andererseits, welch' letztere ihn beide an Höhe übertreffen.
Kann wahrscheinlich von der Vorabhütte des S. A. C. in 3-4 Stunden erreicht werden.
Ist ohne Zweifel schon bestiegen worden, wenn auch in der alpinen Literatur über eine solche Besteigung nichts berichtet wird.
Rothhorn
(Kt. Uri). 2950 m. Gipfel im Gotthardmassiv;
in der Kette Pizzo Centrale-Kastelhorn, nö. über dem Guspisthal und w. über dem Unteralpthal.
Kann von Hospenthal durch das Guspisthal und über die W.-Kante in 4 Stunden und von Andermatt über die Gfallenalp und einen der kleinen Gletscher erreicht werden.
Rothhorn
oder Sibelenfluh (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3115 m. Gipfel im O.-Grat des Fletschhorns oder Russbodenhorns, s. über dem Bodmengletscher und nw. über dem Laquinthal. Kann vom Dorf Simpeln her über den Bodmengletscher in 5-6 Stunden erreicht werden.
Rothhorn
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2175 m. Letzter ssö. Ausläufer der Breithörner in der Gruppe des Monte Leone; 2,3 km nö. Gsteig oder Algaby an der Simplonstrasse, von wo er in etwa 4 Stunden ohne grosse Schwierigkeiten erreicht werden dürfte.
Rothhorn
oder Punta Della Rossa (Kt. Wallis, Bez. Goms) 2888 m. Gipfel zwischen dem Geisspfadpass und dem Passo dei Laghi, in der das Binnenthal vom italienischen Deverothal trennenden Grenzkette. Kann von Devero über den Passo dei Laghi (2821 m) in 4 Stunden bestiegen werden.
Rothhorn
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
3634 m. Gipfel im SSO.-Kamm des Aletschhorns.
Ist bis 1905 wahrscheinlich noch nicht bestiegen worden.
Südl. von ihm der Rothstock (3701 m).
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Rothhorn
(Æusser) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3156 m. Aeusserster Gipfel des von der Sengkuppe (3625 m) in der Gruppe des Fletschhorns nach W. auszweigenden Kammes, zwischen dem Mattwaldgletscher und dem Grubengletscher.
Kann vom Gasthof Trift in 2½ Stunden erreicht werden, bietet aber Schwierigkeiten und wird nur selten besucht.
Rothhorn
(Aroser) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2985 m. Höchster Gipfel des Plessurgebirges und speziell des schönen Gebirgszirkus von Sanaspans, schon seit langem bekannt als ein Aussichtspunkt ersten Ranges, dabei leicht und von verschiedenen Seiten zu ersteigen und darum viel besucht. Erhebt sich etwa 5 km sw. Arosa als eine mächtige, imposante Pyramide. Von ihm zweigt die Kette des Erzhorns nach NO ab, die das Aelplithal und das Welschtobel, die obersten Verzweigungen des Aroserthals, voneinander trennt. Das Aroser Rothhorn bildet mit seiner nächsten Umgebung ein kleines fächerförmiges Zentralmassiv aus Gneis, Hornblendeschiefer und Glimmerschiefer, das von Triasgesteinen eingehüllt ist. In den höchsten Mulden und Schluchten lagern auch im Hochsommer einzelne Eis- und Firnflecken, deren Schmelzwasser der Plessur den Ursprung geben. Früher hielt man den Berg für reich an Metallerzen. Die Volkssage erzählt von einer Quelle flüssigen Goldes. Gewiss ist, dass die Familie Vertemati von Plurs hier Bergbau betrieb, von dem noch Spuren zu finden sind. Spätere Versuche blieben jedoch resultatlos. Hie und da findet man Malachit, Kupferlasur und Fahlerz. Bestiegen wird der Berg von Parpan und von Arosa aus, welch' letzterer Ort seiner hohen Lage wegen als Ausgangspunkt besonders geeignet ist. Dabei kann man den Weg entweder durch das Welschtobel oder durch das Aelplithal nehmen. Von Parpan oder Lenz steigt man in den Kessel von Sanaspans und von da auf den S.- oder den NW.-Grat, die beide zum Gipfel führen. Die Aussicht umfasst das Gesamtgebiet der Bündneralpen und reicht darüber hinaus bis zur Ortler- und Oetzthalergruppe, zum Säntis und den Churfirsten, zur Riesenmauer der Tödikette und bei ganz hellem Wetter auch bis zum Finsteraarhorn und Monte Rosa.
Rothhorn
(Brienzer) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art. Brienzer Rothhorn.
Rothhorn
(Dungel) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal und Saanen). 2277 m. Breiter Alpweidengipfel im Kamin zwischen dem Lauenenthal und der Lenk, 3 Stunden sö. Lauenen und 4 Stunden sw. der Lenk; wird durch den Stiegelbergpass vom Niesenhorn oder Seltenschon (2777 m), einem n. Ausläufer des Wildhorns, getrennt.
Rothhorn
(Faldum) (Kt. Wallis, Bez. Leuk und Raron).
Gipfel. S. den Art. Faldum Rothhorn.
Rothhorn
(Ferden) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron und Leuk). 3183 m. Gipfel in der Gruppe des Torrenthornes, zwischen dem Ferdenpass und der Gitzifurgge. Kann von Leukerbad über den Ferdenpass in 4½ Stunden ohne Schwierigkeiten erreicht werden, während der Aufstieg von der Gitzifurgge her schwierig ist. Zum erstenmal 1879 von Lionel Dècle über den Ferdenpass bestiegen Eigenartige Liasfalten.
Rothhorn
(Finsteraar) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 3549 m. Sö. Vorgipfel des Finsteraarhorns, zwischen der Vereinigung des Galmifirns mit dem Fieschergletscher. Kann von der Oberaarjochhütte des S. A. C. über die Gemslücke in 2½ Stunden bestiegen werden. An seinem S.-Fuss befindet sich das Rothloch, eine Hohle, die den Alpinisten vor der Erstellung der Oberaarjochhütte als Nachtquartier zu dienen pflegte. Der Name des Gipfels findet sich zum erstenmal auf der Meyer'schen Karte von 1813.
Rothhorn
(Grimmialp) (Kt. Bern, Amtsbez. Nieder und Ober Simmenthal).
2411 m Gipfel in der Gruppe der Spielgerten zwischen Diemtigthal und Fermelthal.
Kann vom Kurhaus auf der Grimmialp über die Wild Grimmialp und Wild Grimmilücke (2200 m) in 4 Stunden ohne Schwierigkeit bestiegen werden.
Sehr schöne und umfassende Aussicht.
Triaskalk.
Rothhorn
(Inner) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3441 m. Gipfel im W.-Kamm des Fletschhorns oder Rossbodenhorns, s. über dem Grubengletscher und n. über dem Grossen Triftgletscher. Besteigung schwierig, etwa 3 ¶
Fortsetzung ROTHHORN:
→ Seite 44.266 || den vom Gasthof Trift. Sw. sind ihm die Jägihörner (3213 m) vorgelagert.