Bild 44.502, Sassello (Al) - Sasso (Pizzo del)
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Aussieht auf das Traversthal, in dem er wohl auch als Neuenburger Rigi bezeichnet wird.
Ausflugsziel für die Bewohner des Thales.
Sassello
(Al) (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Loco).
744 m. Maiensäss mit Hüttengruppe und Kapelle im Val Onsernone, am Fussweg vom Onsernonethal nach Aurigeno im Maggiathal und 14 km nw. Locarno. Am 30. April wird hier oben ein Fest gefeiert.
Wird im Frühjahr und Herbst mit Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
Der Name vom latein. saxellum = kleiner Fels, Felsschutt herzuleiten.
Sassello
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Fusio).
2165 m. Alpweide, 3 Stunden nw. über Fusio und 49 km n. Locarno.
Wird mit etwa 50 Stück Hornvieh und 90 Ziegen bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
Sassello
(Cima di) (Kt. Tessin, Bez. Locarno). 1896 m. Hauptgipfel des Gebirgszweiges, der von der Mündung des Val Verzasca nö. bis zur Cima del Uomo streicht. Schöner Aussichtspunkt mit trigonometrischem Signal. Der genannte Kamm scheidet den untersten Abschnitt des Tessinthals von dem Val della Porta, einem kleinen und engen Seitenthal des Val Verzasca. Von der Cima di Sassello streicht ein kleinerer Seitenkamm steilabfallend nach S. Dieser, sowie der obere Teil des Hauptkamms wird auf der O.-Seite begrenzt durch das enge, steile Val di Cugnasco, das beim gleichnamigen Ort ins Tessinthal mündet und von da bis zum Piz del Uomo hinauf reicht. Der Gipfel kann von Cugnasco her in 4 Stunden bestiegen werden.
Sassello
(Passo di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina und Valle Maggia). 2346 m. Niedrigster und bester Pass von Airolo nach dem obersten Maggiathal, durchweg mit einem ordentlichen Weg versehen. Dieser führt von Airolo nach Ueberschreitung des Tessin sö. mässig ansteigend über das Bergdörfchen Nante (1426 m) bis zum Bach Calcaccia, dann allmählig s. und sw. umbiegend zur Alp Prato und von da, zuletzt etwas steiler, zur Passhöhe (3½ Stunden) zwischen Pizzo Sassello und den w. Ausläufern des Poncione Sambuco;
dann jenseits steil hinab s. und sö. über die Rasenhänge der Alp Sassello nach den Hütten von Corte (etwa 1415 m) und zum Sommerdörfchen Sambuco (1½ Stunden).
Damit ist das Maggiathal erreicht, durch welches man auf gutem Strässchen leicht und angenehm nach Fusio (1281 m), Peccia etc. bis Bignasco gelangt.
Von Airolo bis Fusio, dem obersten ständig bewohnten Dorf der Valle Maggia, braucht man etwa 6 Stunden und von da nach Bignasco (430 m) noch leichte 3 Stunden.
Sassello
(Pizzo di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina und Valle Maggia). 2503 m. Schöner und mehrhöckeriger Gipfel, unmittelbar w. über dem Passo di Sassello. Kann von diesem wie auch direkt von Airolo über Nante und die Alp Ravina bestiegen werden (4 Stunden).
Sasseneire
(Kt. Wallis, Bez. Hérens und Siders).
3259 m. Gipfel, in der das Eifisch- vom Eringerthal trennenden Kette und zwischen dem Col de Torrent und dem Pas de Lona.
Prachtvolle Aussicht auf die Gruppen der Dent Blanche und des Mont Collon, sowie auf den obern Abschnitt des Eringerthales (Val d'Hérens).
Trigonometrisches Signal zweiter Ordnung.
Kann vom Col de Torrent über den SO.-Grat in einer Stunde und von Evolena über das Maiensäss und die Alp Cotter in 5 Stunden ohne Schwierigkeiten bestiegen werden. Am NO.-Hang ein kleiner, auf der Siegfriedkarte unbenannter Gletscher.
Sasseneire = schwarzer Fels.
Sasset
Plat (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
1810 m. Hütte auf der Alpweide von Les Traverses, unterhalb der Sassets Bruns (einem Felskopf am Hang des Châtillon oder Taron) und 1½ Stunden n. über Vers L'Église.
Flyschunterlage mit Gips- und Rauhwackeaufschlüssen.
Sasst
(Passo Dei) (Kt. Tessin, Bez. Leventina und Valle Maggia). Etwa 2600 m. Nebenpass des Passo di Sassello und 3 km nw. von ihm. Verbindet ebenfalls Airolo mit dem obersten Maggiathal. Er bildet den tiefsten, engen Einschnitt in dem Kamm zwischen Poncione di Vespero und Poncione di Mezzodi, näher dem letztern (3 km s. Airolo).
Von Airolo steigt man auf dem Weg des Passo di Sassello bis etwa 1 km hinter Nante, dann s. abschwenkend und steiler hinauf zur Alpe Ravina und von da sw., zuletzt durch einen engen Felsgang auf die Passhöhe (3 Stunden);
dann steil hinab über von einzelnen Felsbändern unterbrochene Alpweiden zur Hütte Garzonera (2170 m) und nun auf einem ordentlichen Weg weiter zur Thalsohle, die man entweder bei der Alphütte Forné (2077 m; 1 km unterhalb dem Lago di Naret) oder auch weiter ö. bei der Hütte der Alpe di Sassello (1611 m) erreicht (1½-2 Stunden).
Dann durchs Thal hinaus über Sambuco nach Fusio etc. wie beim Passo di Sassello.
Sassiglione
(Forcola di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina). 2539 m. Pass; führt vom Flecken Puschlav über die Alp Sassiglione (1924 m) auf der SO.-Seite des Sassalbo in NO. Richtung ins Val Malghera (eines der Quellthälchen der westlichen Valle Grosina) und weiter nach dem Veltlin.
Auch Forcola da Poschiavo genannt.
Besteht in der Höhe aus Glimmerschiefer und Gneis.
Schöne Aussicht. Der Weg führt am grössten der Bergseen auf den Terrassen hinten über dem Val Malghera vorbei und wird hauptsächlich von Schmugglern benutzt.
Sassiglione
(Pizzo di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina). 2849 m. Gipfel; 500 m sö. der Forcola di Sassiglione und 1,5 km sö. vom Sassalbo, an der O.-Grenze des Puschlav gegen das Veltlin. Obwohl er der obersten Spitze des Sassalbo an Höhe nur um wenige Meter nachsteht, beherrscht er doch die Umgebung weit weniger als dieser, weshalb er auch seltener bestiegen wird. Am w. Gehängefuss liegt die zu Puschlav gehörende Alpe Sassiglione (1924 m).
Der Gipfel besteht in den obern Teilen ganz aus Gneis.
Sasso
(Al) (Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Ghirone).
1482 m. Maiensäss mit Hütten am Eingang ins Val Luzzone;
4,5 km nö. Ghirone und 32 km n. Biasca.
Das Vieh weidet hier vor dem Bezug und nach dem Verlassen der Alpweiden von Monterascio, Cavallasca, Garzora und Scaradra.
Sasso
(Pizzo del) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2719 m. Gipfel im äussersten Süden der Albulagruppe; etwa 1 km wsw. vom Pizzo Lunghino (2780 m) und 2 km nnw. Casaccia im Bergell.
Wird im N. vom Lunghinopass (2635 m), im NW. und W. von der Motta da Sett und dem Septimerpass, sowie im S. vom Ausgang des Val Marozzo in den Bergkessel von Casaccia begrenzt.
Der teils mit Schutt bedeckte und teils begraste, nach S. gerichtete Steilabfall des Grates Pizzo Lunghino-Pizzo del Sasso trägt den Namen Sasso (= Fels).
Auf der NW.-Seite liegen die Felsenplatten von Alpicellina, deren Wasserabfluss durch die Alpe Alpicella der Maira zuströmt.
Der Berg besteht aus grünen Schiefern mit Serpentinlinsen und -stöcken, die dem Glimmerschiefer und Gneis des Thalkessels von Casaccia aufruhen;
in der Höhe der N.-Seite reicht eine Lage von Triaskalk und -marmor aus der O.-Partie des Berges zum Pizzo Lunghino hin, die nach der neuern Auffassung als eine über den Schiefer geschobene Deckscholle aufzufassen ist.
Der Gipfel kann vom Lunghinopass her in etwa einer halben Stunde bestiegen werden, doch wird dem von diesem Pass aus ¶
Fortsetzung SASSO:
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