Bild 44.622, Schwanau - Schwand
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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kurzem durch eine Strassenbahn verbunden ist.
Beliebtes Ausflugsziel der Stadtzürcher.
Alemannensiedelung. Etwa 820: Swamundinga.
Das Grossmünster zu Zürich war hier sehr begütert. 1428 kam die Oberhoheit über Schwamendingen an die Stadt Zürich. 1615 wurde es neben einer Reihe von andern Orten mit Dübendorf zur Obervogtei Schwamendingen-Dübendorf vereinigt.
Kirchlich war der Ort bis 1872 eine Filiale des Stifts zum Grossmünster, dem die Kollatur bis 1831 bleib. 1872 wurde die Gemeinde eine selbständige Pfarrei. 1799 litt der Ort stark unter den Kämpfen zwischen Franzosen, Oesterreichern und Russen.
Vergl. Hotz, J. H. Zur Geschichte des Grossmünsterstifts Zürich und der Mark Schwamendingen.
Zürich 1865. - Wandmalereien in Schwamendingen (im Anzeiger für schweiz. Altertumskunde. V, 196).
Schwanau
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Lowerz).
460 m. Insel im Lowerzersee, 200 m vom S.-Ufer entfernt und 1,3 km o. Lowerz.
Bildet eine Fortsetzung des aus Nummulitenkalk bestehenden Riffes Ottenfels-Platten, ragt 12 m hoch über den Wasserspiegel empor und hat eine Länge von 200 m, sowie eine Breite von 50 m. Auf der mit Buchen, Eichen, Linden und Tannen bewachsenen Insel stehen die bemerkenswerte Burgruine Schwanau mit einem Turm, eine Kapelle (an Stelle einer durch den Bergsturz von Goldau 1806 zerstörten ältern Kapelle) und ein Bauernhof mit Gastwirtschaft und kleinern Garten.
Die Edeln von Schwanau waren Dienstleute der Grafen von Lenzburg und ihrer Nachfolger, trieben aber das Raubritterwesen so weit, dass ihre Burg 1308 von den Schwyzern zerstört wurde. 1809 ging die Insel durch Kauf um die Summe von 100 Neuthalern an den General Auf der Maur über, der sich den Titel eines Grafen von Schwanau beilegte und dessen Nachkommen sie heute noch gehört.
Der Pächter beschäftigt sich mit Fischfang und bewirtet daneben die zahlreichen Besucher dieses idyllischen Inselchens.
Der Name leitet sich wie Schwändi und Schwanden (s. diesen Art.) vom althochdeutschen swentan = «durch Feuer urbar machen» her.
Schwand.
Etymologie s. beim Art. Schwændi.
Schwand
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Münsingen).
566 m. Schönes Landgut, zwischen Rubigen und Münsingen und 1,7 km n. der Station Münsingen der Linie Bern-Thun.
Schwand
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Niederstocken).
640-670 m. Sanft geneigter Wiesenhang, am engen Eingang ins Lingenthal oder Lindenthal und unterhalb des Dorfes Niederstocken.
Grenzt im O. an die letzten Ueberreste eines beträchtlichen alten Bergsturzes, der das Stockenthal stark einengt, und an den sehr steil bis zum Kamm der Stockhornkette hinaufsteigenden Schwandwald.
Schwand
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Rüeggisberg).
760-880 m. 20 Häuser, am rechten Ufer des Seeligrabenbaches oberhalb dessen Mündung in das Schwarzwasser zerstreut gelegen und 4,5 km sw. Rüeggisberg. 123 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüeggisberg.
Schwand
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Pohleren).
800-1100 m. Wiesen am Hang der Stockhornkette über Pohleren.
Als rechteckiger Ausschnitt mitten in dem den Hang bekleidenden Wald von weither sichtbar.
Schwand
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Thierachern).
565 m. 25 Häuser, in der gut angebauten und von der Poststrasse Thun-Thierachern durchzogenen Ebene zwischen den Moränenhügeln des Rebberges und des Hubelmattholzes und dem langen Kandergrienwald zerstreut gelegen. 150 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Landwirtschaft. Ein Teil der männlichen Bewohner arbeitet in den eidgenössischen Werkstätten zu Thun.
Schwand
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Doppleschwand).
750 m. Gruppe von 4 Häusern, 6 km ssw. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 19 kathol. Ew. Kirchgemeinde Doppleschwand.
Viehzucht.
Schwand
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Littau).
566 m. Gruppe von 2 Häusern, 2 km ö. Hellbühl und 4 km sw. der Station Rotenburg der Linie Luzern-Olten. 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde Hellbühl.
Ackerbau und Viehzucht.
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Schwand
(Kt. Obwalden, Gem. Engelberg).
1210 m. Gemeindeabteilung mit zerstreuten Einzelsiedelungen;
2,5 km nw. der Station Engelberg der elektrischen Bahn Stansstaad-Stans-Engelberg. 41 Häuser, 241 kathol. Ew. Kirchgemeinde Engelberg.
Viehzucht. Kapelle aus 1673.
Schwand
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Hemberg).
882 und 900 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern, zu beiden Seiten des Necker und 2 km sö. bezw. 4 km nö. Hemberg. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Hemberg.
Viehzucht.
Schwand
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
852 m. Acht am linken Ufer der Thur zerstreut gelegene Häuser, 11 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 39 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Nesslau und Neu St. Johann. Wiesenbau und Viehzucht.
Schwand
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
770-1241 m. Wald, am linksseitigen Gehänge des Thales der Dünnern 2 km w. Welschenrohr.
Schwand
(Ausser) (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Adelboden).
1200-1500 m. Gemeindeabteilung mit den Weilern Egernschwand, Neuenweg und Holzachseggen;
auf einer sonnigen Terrasse 1-4 km nnö. Adelboden. 74 Häuser, 297 reform. Ew. Kirchgemeinde Adelboden.
Viehzucht.
Schwand
(Gross und Klein) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Menznau).
778 und 759 m. 3 Häuser, 3 km s. der Station Menznau der Linie Langenthal-Wolhusen. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menznau.
Ackerbau und Viehzucht.
Schwand
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Malters).
680 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer des Rümligbaches und 2 km s. Schachen. 24 kathol. Ew. Kirchgemeinde Malters.
Wiesenbau.
Schwand
(Hinter und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Kappel).
900 m. Häusergruppe und zerstreute Einzelsiedelungen, am rechtsseitigen Gehänge des Toggenburg und 3,1 km ö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 22 Häuser, 91 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Kappel.
Schwand
(Hinter, Vorder und Unter) und Knechtlischwand (Kt. Zug, Gem. Menzingen).
612-715 m. Sechs zerstreut gelegene Höfe, am linken Ufer der Sihl und 2,3 km nö. Menzingen. 47 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menzingen.
Ackerbau und Viehzucht. ¶
Fortsetzung SCHWAND:
→ Seite 44.623 || Eiserner Fussgängersteg über die Sihl nach der zürcherischen Gemeinde Schönenberg.