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Bild 46.63, Tgietschen (Piz) - Thæligletscher

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Seite 46.63

Tgietschen (Piz) - Thæligletscher

klein.

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einfallender Gneis;

im W. und N. folgen Hornblendeschiefer, Serizitquarzitschiefer und Serizitgneis;

im O. und im S. (Alp Ramosa und Diesrutpass) liegen unter dem Verrucano und Rötidolomit dunkle Bündnerschiefer von ungefähr dem nämlichen Streichen und Fallen wie der Gneis der Höhen.

Tgom,

Tgum a (sprich: tschom, tschuma).

Rätoromanische Bezeichnung für Unterkunftshütten für Vieh.

Leitet sich vom latein. cauma (= Wärme) her und entspricht der Form cauma im Engadin, sowie den Ausdrücken tsouma, chaumaz, choume, chaume der westschweizerischen Alpen.

Tguma

(La) (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). 2162 m. Sanfte Bündnerschieferhöhe des Heinzenbergs, der n. Fortsetzung der Piz Beverinkette; 2,1 km nö. über Safien-Neukirch. Auf der Safienseite steigt der Schluchtenfächer eines kurzen Wildbaches hinab; am sanften und lieblichen O.-Hang liegen nördlich die Sarneralp und südlich die Porteiner- und Pischolenalp, die letztere sagenreich und mit den Pascuminerseen (2006 m) geschmückt.

Aufstieg von Sarn (1178 m) am Heinzenberg her in 3 Stunden.

Prächtige, weitreichende Aussicht.

Tguma

(La) (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 1898 m. Schieferhöhe am O.-Rand der Kette, welche am Piz Beverin von der zum Heinzenberg nach N. strebenden Kette nordostwärts abzweigt und in den Winkel zwischen Hinterrhein und der Nolla bei Thusis vordringt; 2,9 km ssw. Thusis. Von der nahe im W. gelegenen Höhe 2055 m senkt sich der schroff-felsige Tgumagrat eine Strecke weit nach. N., wo unter seinen Absätzen der Saissawald und die Berghütten von Saissa, sowie über einem schmalen Felsbande, die schön gelegene Ruine Ober Tagstein folgen. Der Hauptgrat setzt sich dagegen in schroffen Wänden und Abstürzen nach O. und SO. fort und fällt hinter den Häusergruppen von Rongellen zu den Schluchten am Hinterrhein (Via Mala) ab.

Nahe im SO. liegen die Maiensässhütten von Valoja und weiter südwestwärts diejenigen von Vioms mit lieblicher Aussicht.

Man gelangt von Thusis über Rongellen einerseits und andrerseits über Ober Tagstein auf La Tguma.

Thaa

oder Than (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Berneck).

590 m. Kleines Dorf an einem mit Reben bestandenen Hang;

an der Strasse Berneck-Oberegg, 1 km w. Berneck und 4,5 km sw. der Station Au der Linie Rorschach-Sargans. 15 Häuser, 52 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Berneck.

Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht.

Stickerei.

Thæli

(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2640-1800 m. Rechtsseitiges Nebenthälchen des Averser Wassers, am östl. Weissberg (2987 m) entspringend und 0,6 km hinter der Kirche von Cresta zum Thalfluss ausmündend. Es wird vom Mahleckbach durchzogen, verläuft zuerst SO. und S., auf der grössten Länge aber WSW., ist 3,5 km lang und hat ein Gefälle von etwa 23%. Wenig oberhalb der Mündung am Averser Rhein der Weiler Pürt. Am Ursprung felsig, im Uebrigen von prächtigen Alpenweiden, Wiesen und Bergmädern eingenommen.

Gesteine sind Bündnerschiefer (Lias) und obere Triaskalke, z. Teil marmorisiert.

Thælibach

(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2260-1310 m. West. Zufluss der Rabiusa (Safierrhein), am O.-Fuss des Piz Riein (2752 m) in zwei Quellen entspringend und unterhalb der Häusergruppe Eckschi (1210 m) in den Thalfluss mündend.

Der Oberlauf ist nach O., der Unterlauf nach SO. gerichtet;

die Länge beträgt 3 km, das Gesamtgefälle 36,8%. Der oberste Thalabschnitt verläuft zwischen den Gratgipfeln Nollen (2384 m) und Unterhorn (2557 m) und ist unten felsig durchschluchtet, während der übrige Bachlauf beiderseits Wald («In den Tannen» und «Runcawald») zeigt.

Oben Alpenweiden («Thäli»),

zur Linken die herrliche Terrasse von Innerberg und Tenna.

Das Thälchen verläuft ganz in Bündnerschiefer.