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Bild 46.140, Tobel - Tobelmühle

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Seite 46.140

Tobel - Tobelmühle

klein.

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Schicksal. Ihre Güter und ihr Besitz im Kapitalwert von gegen 200.000 Gulden gingen in die Hände des Staates über. Die Komthurei, mit welcher ein ausgedehnter Landbesitz verbunden war, wurde 1811 zu einer kantonalen Strafanstalt eingerichtet und ist es bis auf diesen Tag geblieben. Vergl. Kuhn, Konrad. Thurgovia sacra. 3 Bde. Frauenfeld 1869-1883. - Thurgauisches Neujahrsblatt von 1832.

Tobel

(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).

610 m. Kleines Dorf, 500 m w. der Station Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).

23 Häuser, 167 reform. Ew. Kirchgemeinde Wald.

Wiesenbau. Eine mechanische Baumwollspinnerei.

Tobel-Nord

(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Teufen).

900 m. Gemeindeabteilung, Schulkreis und Weiler, 2 km nö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais-Appenzell.

Zusammen mit Buchen, Buchschwendi, Farnbühl, Gählern, Gfell, Goldiweid, Horst, Löchli, Oberfeld, Scheibe, Schlatt, Schleife-Elm, Stein-Steinegg, Untergählern und Wellenrüti: 156 Häuser, 814 reform. Ew.;

Weiler: 9 Häuser, 48 Ew. Kirchgemeinde Teufen.

Viehzucht und Milchwirtschaft.

Vieh- und Holzhandel.

Weberei.

Tobelbach

(Kt. Appenzell I. R. und St. Gallen).

1040-454 m. 3 km langer Bach;

entspringt bei Haggen (Gem. Oberegg) und vereinigt sich nö. Altstätten mit dem Donnerbach zum Kesselbach.

Fliesst fast stets durch Wald mit einem mittlern Gefälle von 20% zum Rheinthal hinunter und bildet nach Gewittern ein gefährliches Wildwasser, dessen Unterlauf mit grossen Kosten verbaut worden ist. Er führt gewöhnlich nur wenig Wasser und muss auch dieses noch zum grössten Teil für die Wasserversorgung von Altstätten abgeben.

Treibt eine Mühle.

Tobelbach

(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1950-445 m. Linksseitiger Zufluss des Schilzbaches. Er entspringt am NW.-Fuss des Maskenkamm, fliesst in nordöstl. Richtung durch das schmale Thälchen von Ober Molseralp, schlängelt sich auf der Untern Molseralp durch das Torfmoor von Tannenboden und fliesst dann über die mässig steil gegen das Seezthal abfallende, mit zahlreichen Bauernhöfen bestreute Terrassenlandschaft von Grossberg. Das steilwandige, mässig tiefe Tobel, das er hier in die Moränendecke und die darunter liegenden Rötidolomit- und Quartenschieferschichten eingeschnitten hat, bildet einen auffälligen Kontrast mit den durch die diluvialen Gletscher modellierten runden Formen der Umgebung. Nach 7,5 km langem Laufe mündet er bei der Häusergruppe Kalchtaren 1 km nw. des Dorfes Flums in den Schilzbach, der sich kurz nachher mit dem Seezkanal vereinigt.

Tobelbach

(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 1950-447 m. Wildbach; entspringt mit mehreren Quellarmen auf der Matschülalp am Fuss von Alvier und Faulfirst, stürzt sich mit schönen Kaskaden ins Rheinthal hinunter, dessen Boden er nach 7 km langem Lauf bei Altendorf (Gem. Buchs) erreicht.

Dann treibt er eine Mühle und das Wasser- und Elektrizitätswerk Buchs, durchfliesst das Dorf Buchs und vereinigt sich 1 km weiter unten mit dem Giessen, der 2,5 km oberhalb Hag in den Werdenberger Binnenkanal mündet.

Von seinen zahlreichen Nebenadern mag der von der Malbunalp kommende und in 910 m von links mündende Geissbach erwähnt werden. Im Oberlauf herbergt der Tobelbach ausgezeichnete Forellen. Im Dorf Buchs wird er von zwei Brücken überschritten.

Der dazwischen sich ablagernde Kies wird von den Bürgern von Buchs alljährlich weggeführt, sodass sich das Bachbett nicht erhöhen und bei den sommerlichen Hochwassern keine Ueberschwemmung entstehen kann.