Bild 46.189, Triengeracker - Trient (Glacier du)
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Thu Nov 30 1899
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Ew. 1180: Triingin. Kirche und Pfarrei wurden im 12. Jahrhundert von den Edeln von Triingin gestiftet und gingen im folgenden Jahrhundert an die Herrschaft Iffernthal, Kilchen und Kienberg über. 1317 verkaufte Bitter Werner von Kienberg seinen Teil an Rudolf von Aarburg, von dem dieser 1379 an Walter von Büttikon kam. 1497 ging die Kollatur an Luzern über. Im Archiv des historischen Vereins der fünf Orte befindet sich ein Plan des ehemaligen Schlosses zu Triengen.
Funde aus der neolithischen Zeit im«Moos»;
römische Ruinen im Heidenloch, am Murhubel und beim Marchstein.
Alemannengräber in Wellnau.
Vergl. Brandstetter, Jos. Leop. Die Burgherren von Triengen (im Geschichtsfreund. 40, 1885).
Triengeracker
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Büron).
515 m. Gruppe von 4 Häusern an der Strasse Büron-Triengen, 1 km nw. Büron und 6,5 km n. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten.
Postwagen Triengen-Sursee. 27 kathol. Ew. Kirchgemeinde Büron.
Ackerbau und Viehzucht.
Titel
Elemente zu TRIENT:1) Les Jeurs mit den Häusergruppen Le Creton, L'Itroz
[46.189] TRIENT (COL DU) (Kt. Wallis
[46.189] TRIENT (GLACIER DU) (Kt. Wallis
[46.190] TRIENT (GORGES DU) (Kt. Wallis
[46.190] TRIENT (LE) (Kt. Wallis
[46.191] TRIENT (PLATEAU DU) (Kt. Wallis

Trient
(Kt. Wallis, Bez. Martinach). Gem. im Einzugsgebiet und Thal des Wildbaches Trient westl. vom Col de la Forclaz (1523 m). Die durch einen Grossratsbeschluss vom 30. November 1899 geschaffene Gemeinde Trient bildete bis dahin einen Abschnitt der Gemeinde Martinach-Combe. Im W. grenzt sie von der Grande Fourche (3616 m) bis zur Eau Noire (1722 m) an Frankreich. Sitz der Gemeindebehörden ist der Weiler Gillot oder Dzîlo (1293 m), wo sich auch die Pfarrkirche befindet.
Die Gemeinde zerfällt in die beiden Abschnitte 1) Les Jeurs mit den Häusergruppen Le Creton, L'Itroz, Les Jeurs und Le Tâque und 2) La Forclaz mit Le Bessy, Gillot, Le Peuty, Le Planet und Le Tissot. Zusammen: 84 Häuser, 329 kathol. Ew. Postablage und Telegraph in Gillot. Station Le Châtelard-Trient der Linie Martinach-Châtelard-Chamonix. Wiesenbau und Viehzucht. Gillot hat sich zur gut besuchten Fremdenstation entwickelt und zählt 4 Gasthöfe; zwei Hotels in La Forclaz und eines an der Tête Noire.
Die Gemeinde wird von der Strasse von Martinach über den Pass von La Forclaz und die Tête Noire nach Chamonix durchzogen. Von Gillot aus zweigt der Fussweg über den Col de Balme ab; weiter unten führt ein Fussweg dem rechten Ufer des Trient entlang über Planajeur und Gueuroz nach Vernayaz im Rhonethal und ein anderer von unterhalb der Tête Noire links vom Trient nach Finhaut und Salvan. Die Pfarrei Trient datiert aus 1893, in welchem Jahr die gegenwärtige Kirche an der Stelle einer seit dem Jahr 1286 hier befindlichen kleinen Kapelle erstellt wurde.
Trient
(Col du) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Etwa 3008 m. So heisst die Stelle im mächtigen obersten Eisabsturz des Trientgletschers, über welche man am bequemsten zum Firnfeld des sog. Plateau du Trient hinaufgelangen kann.
Der Col du Trient befindet sich am untern NO.-Ende des Firnfeldes, nahe dem Felsfuss der Petite Pointe d'Orny (3192 m) und in der Nachbarschaft der Fenêtre du Chamois.
Aufstieg vom Col de la Forclaz bis zur Oberkante des Eisfalles in 4½ Stunden und Uebergang von da über den Col d'Orny und die Cabane Dupuis zur Ornyhütte in 1 Stunde.
Der erste Aufstieg glückte dem Alpinisten E. Javelle am 30. März 1872, nachdem er den Uebergang schon zweimal ohne Erfolg zu bezwingen gesucht hatte.
Heute wird der Pass, der auf der Siegfriedkarte unbenannt ist, ziemlich häufig begangen, obwohl der Bergschrund zeitweise bedeutende Schwierigkeiten machen kann. Er dient als Uebergang von Trient oder La Forclaz aufs Plateau du Trient und nach den Hütten von Orny.
Vergl. Kurz, Louis, et Eug. Colomb. La partie suisse de la chaîne du Mont Blanc;
Titel
Elemente zu TRIENT:1) Der Glacier du Trient bildet einen steil geneigten und daher auch stark zerklüfteten Thalgletscher
2) Das vom Trientgletscher durch einen grossartigen Eisfall und die Lücke des Col du Trient getrennte Plateau du
[46.189] TRIENT (Kt. Wallis
[46.189] TRIENT (COL DU) (Kt. Wallis
[46.190] TRIENT (GORGES DU) (Kt. Wallis
[46.190] TRIENT (LE) (Kt. Wallis
[46.191] TRIENT (PLATEAU DU) (Kt. Wallis
Trient
(Glacier du) (Kt. Wallis, Bez. Martinach). 3300-1710 m. Im Ganzen 5,2 km langes Eisfeld, dessen Zunge durchschnittlich 700 m breit ist und dessen Firnfeld, das kreisförmige sog. Plateau du Trient, einen mittlern Durchmesser von 2,2 km hat. Es zerfällt in zwei gut voneinander getrennte Abschnitte, den eigentlichen Gletscher und das Firnfeld.
1) Der Glacier du Trient bildet einen steil geneigten und daher auch stark zerklüfteten Thalgletscher, der sich gegen die Gemeinde Trient hinunter senkt und dem der Wildbach Trient entströmt. Sein oberes Ende liegt in rund 3000 m zwischen der Petite Pointe d'Orny (3192 m) und dem der Aiguille du Tour (3548 m) vorgelagerten Pissoir (3300 m). Von da an senkt sich der Gletscher in einer engen Rinne bis etwa zu der Stelle, die von der Pointe de Proz Zon (2706 m) einerseits und von der Pointe du Midi (2659 m) andrerseits beherrscht wird. Uebergänge in die Vallée d'Arpette sind die Fenêtre du Chamois (2992 m), der Col des Écandies (2802 m) und der Col d'Arpette (2671 m); ¶
Fortsetzung Trient:
→ Seite 46.190 || aufs Plateau du Trient hinauf führt die Eisscharte des Col du Trient (etwa 3008 m). Am Ende