Bild 46.629, Wermutsfluh - Wetterhœrner
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Sun Oct 16 1588
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Wermutsfluh
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2783 m. Felsgipfel im stark verwitterten Oeschinengrat zwischen Hohthürlipass (2707 m) und Dündenhorn, oder Witwe (2865 m), in der den Oeschinensee vom Kienthal trennenden Kette.
Bequemer Aufstieg von der Blümlisalphütte her in 1½ Stunden.
Wernetshausen
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Hinwil). 734 m. Zivilgemeinde und Dorf, am W.-Hang des Bachtel und 2 km ö. der Station Hinwil der Linie Wetzikon-Hinwil. Telephon. Zusammen mit Bernegg, Letten, Neubrunn, Sack, Schaufelberg, Schwendi, Spiegelberg und Weissenbach: 91 Häuser, 428 reform. Ew. Dorf: 42 Häuser, 187 Ew. Kirchgemeinde Hinwil. Obst- und Wiesenbau. Von einer Burg ist nichts bekannt. Urkundliche Namensformen: 867 Werinholveshusa, 1052 Wernolzhusen, d. h. bei den Häusern des Werinolt.
Werra
oder Maggeren (Schloss) (Kt. Wallis, Bez. und Gem. Leuk). 648 m. Schönes Schloss mit Turm und viereckiger Umfassungsmauer mit Ecktürmchen, ob der Simplonstrasse zwischen Susten und Agaren und 1 km sö. Susten (La Souste).
Das 1445 von den Perrini aus Leuk erstellte Schloss kam dann an die Maggeren oder Maghéran, die dem Wallis mehr als einen Landeshauptmann gaben.
Nachdem der der Reformation zugewandte Landeshauptmann Johannes von Maggeren nach Bern hatte auswandern müssen, ging das Schloss an die Werra aus Leuk über, denen es heute noch gehört.
Das Schloss hat schon mehrere Male verfolgten fremden Religiosen Unterkunft geboten, so besonders 1901/02. 2 Häusern, 10 kathol. Ew. Kirchgemeinde Leuk.
Werralp
(Kt. Glarus, Gem. Elm).
1800-2445 m. Alpweide im Hintergrund des Raminthales, am S.-Hang des von der Sardona zum Foopass sich ziehenden Grates und 5 km nö. Elm.
Sie bildet einen Teil der Alp Ramin, wird jedoch nur als Rinderweide (d. h. für Jungvieh) benutzt.
Eozäne Quarzite und Schiefer mit Fukoiden.
Werrikon
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Uster). 459 m. Zivilgemeinde und Dorf 2 km nw. der Station Uster der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. Telephon. Zusammen mit Bösch und Steinbruch: 26 Häuser, 129 reform. Ew.; Dorf: 20 Häuser, 81 Ew. Kirchgemeinde Uster. Acker- und Wiesenbau. Urkundliche Namensform: 1346 Werinkon.
Wertbühl
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bussnang).
526 m. Gruppe von 6 Häusern mit kathol. Pfarrkirche, auf einer Anhöhe 2,5 km sw. der Station Bürglen der Linie Zürich Winterthur-Romanshorn. 29 kathol. und reform. Ew. Die Reformierten sind nach Bürglen eingepfarrt.
Acker-, Wiesen- und Weinbau, Forstwirtschaft.
Erste Erwähnung in einer Urkunde vom 27. Januar 894. Die aussichtsreiche Anhöhe war früher befestigt. 1384 ging Wertbühl an den Ritter Hans von Klingenberg über.
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Werthenstein
555 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Kleinen Emme und 1,5 km ö. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Eggenschwand, Farnbühl, Fischenbach, Langnau, Müsli, Rotenfluh, Schachen, Schwendi, Emseren, Grossstein, Kächenbühl, Kapellboden, Kleinstein, Markt, Obermoos, Schwanden, Schwanderholz, Staldig und Tribschwand: 215 Häuser, 1506 kathol. Ew.;
Dorf (zum Teil auf Boden der Gemeinde Ruswil liegend): 21 Häuser, 201 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Gedeckte Holzbrücke über die Kleine Emme, an deren rechtem Ufer auf einer Anhöhe ein 1634 erstelltes ehemaliges Franziskanerkloster mit Kirche steht, das lange Zeit einen vielbesuchten Wallfahrtsort bildete und 1838 aufgehoben worden ist.
Schönes Tor und Kapelle im neugotischen Stil.
Urkundliche Namensform: 1306 Werdenstein.
Wesemlin
(Kt., Bez. und Gem. Luzern). 497 m. Kapuzinerkloster im N. der Stadt Luzern, 2 km nö. vom Bahnhof. An der Stelle der einstigen Wallfahrtskapelle erbaute man den 1583 nach Luzern berufenen Kapuzinern auf dem Wesemlin ein Kloster samt Kirche. Letztere wurde am 16. Oktober 1588 der h. Jungfrau geweiht, während das geräumige Kloster erst am 21. Mai 1589 bezogen werden konnte. Das Kirchenportal ist architektonisch bemerkenswert.
Wesen
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). Gem. und Stadt. S. den Art. Weesen.
Wesenmatt
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Hausen).
595 m. Gruppe von 5 Häusern 3 km s. der Station Sihlbrugg der Sihlthalbahn. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Hausen.
Ackerbau und Viehzucht.
Wespen
(Kt. Uri). 2319 und 2343 m. W.-Schulter des Griesstocks (2664 m), eines nordwestl.
Ausläufers der Scheerhörner (3296 und 3234 m).
Von Unterschächen her in 4 Stunden leicht zu erreichen.
Prachtvolle Aussicht auf Windgällen und Scheerhörner, sowie ins tief unten eingebettete Brunnithal.
Wespersbühl
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Kleinandelfingen).
400 m. Gruppe von 3 Häusern, 3 km sw. Kleinandelfingen und 600 m sw. Alten. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde Andelfingen.
Kiburgische Dienstleute von Wespersbühl, richtiger Westersbühl, kommen von 1238-1367 vor.
Der Turm war noch zur Zeit des Chronisten Stumpf gut erhalten;
im Jahr 1565 soll er durch ein Erdbeben unbewohnbar gemacht worden sein.
Urkundliche Namensformen: 1360 Westirspuol, 1367 Westerspuol, d. h. «Westwärts gelegener Hügel» (Althochdeutsch Westar = Westen).
Wessenberg
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Mandach).
617 m. Anhöhe 500 m s. Mandach.
Trug einst das Schloss Wessenberg, Wiege der Freiherren dieses Namens.
Wiesen und Weinberge.
Westerbach
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen). 530-444 m. 3 km langer linksseitiger Zufluss der Pfaffnern. Entspringt in der grossen Lichtung des Glashüttewaldes, fliesst zwischen Boowald und Fetzholz gegen NO. und mündet bei Tannenbaum. Mittleres Gefälle 14%.
Wette
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Teufen).
864 m. Gruppe von 5 Häusern 3 km ö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais-Appenzell. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
Viehzucht. Stickerei.
Wetterhœrner
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle). Hochgebirgsgruppe im Berner Oberland, zwischen dem Obern Grindelwaldgletscher und dem Rosenlauigletscher vom Scheidegg-Wetterhorn bis zur ¶
Fortsetzung WETTERHŒRNER:
→ Seite 46.630 || Rosenegg sich hinziehend. Der Hauptgipfel der Kette, das Wetterhorn (oder Hasle Jungfrau), fällt