Bild 47.1032, Gebert - Gelmerbach
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Simmenthal, Gem. Erlenbach).
900 m. Schlossruine an schwer zugänglichem Orte, oberhalb Latterbach, in einer Nische der Portfluh.
Ihr Ursprung ist unbekannt und man hat keine Kenntnis von ihrer Geschichte. Im Jahre 1278 ist die Rede von Anselm und Burkart von Gavertschingen.
Gebert
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Walzenhausen).
860 m. 5 Häuser;
1,8 km s. der Station Walzenhausen der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Walzenhausen. In der Nähe schöner Aussichtspunkt auf den Vorarlberg, den Bodensee, die Graubündner- und Tiroleralpen.
Geeren
(Untere) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
750 m. 2 Häuser, 500 m s. der Station Fischenthal der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
29 reform. Ew. Kirchgemeinde Fischenthal.
Geilingen
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Weesen).
460 m. 6 Häuser, 1 km nö. der Station Weesen der Linie Rapperswil-Sargans. 38 kathol. Ew. Pfarrei Weesen.
Geilsmæder
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Adelboden).
1800 m. Alpe auf dem rechten Ufer des Geilsbaches, auf dem O.-Abhang des Hahnenmoospasses.
Geissberg
(Kt. Glarus, Gem. Matt).
Siehe den Art. Staldengeissberg.
Geissberg
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Kreuzlingen). Siehe den Art. Gaissberg.
Geissboden
(Hinter, Vorder) (Kt. Zug). 1000-900 m. Man gibt diesen Namen dem gewellten Plateau des Zugerberges, das sich von Schönfels-Felsenegg im O. bis zur Grenze von Unterägeri und im S. bis nach der Walchwilerallmend erstreckt.
Dieses Plateau ist im Besitze der Korporation von Zug, die seine Wälder ausbeutet.
Früher hatte jedes Mitglied der Korporation das Recht auf den Wiesen des Geissbodens 3 Stück Gross- oder Kleinvieh zu weiden;
aber seit lange sind die Wiesen und Weiden für eine Jahressumme von Fr. 5000 verpachtet.
Der Geissboden kann 160 Stück Hornvieh, 10 Füllen, das Rossberg Ælpeli 70 Stück Hornvieh ernähren.
Der höchste Punkt des Geissbodens, der Hünggi (1037 m) befindet sich im O., man hat dort eine schöne Aussicht.
Der Bau der Eisenbahn auf den Zugerberg hat diesem Terrain einen beträchtlich grössern Wert gegeben.
Vergl. A. Weber: Felsenegg und Schönfels a. d. Zugerberg (Zuger Kalender, 1907).
* Geisschachen
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten, Gem. Biberist).
Die kantonale Strafanstalt befindet sich in Schachen (Gem. Flumenthal, Bez. Lebern), auf dem rechten Ufer der Aare, 1 km n. der Station Deitingen und nicht in Geisschachen.
Geissenthal
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Goldiwil).
910 m. 6 Häuser in einem Thälchen ö. des Grüsisbergs, 4 km ö. der Station Thun. 57 reform. Ew. Kirchgemeinde Thun.
Viehzucht. 1345 wohnte ein Ulrich von Geissenthal in Uetendorf.
Geisshalden
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Waldstatt).
939 m. 4 Häuser, 600 m nw. der Station Waldstatt der Linie Winkeln-Appenzell. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Waldstatt.
Geisshof
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Eriswil).
990-872 m. 8 zerstreute Häuser, 2 km sö. Eriswil und 6,5 km s. der Station Huttwil der Linien Langenthal-Wolhusen und Ramsei-Huttwil. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
Geisshorn
(Vorder) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3686 m. Im Siegfriedatlas unbenannter Gipfel in der Gruppe des Geisshorns (3746 m), das der Siegfriedatlas fälschlicherweise Sattelhorn nennt, im Massif des Aletschhorns (4182 m), auf dem Grat, der diesen letztern Gipfel mit dem Sattelhorn des Siegfriedatlasses verbindet.
Man steigt von der Belalp in 6 bis 7 Stunden hinauf.
Geissmoos
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Buchholterberg).
1013 m. 5 Häuser auf dem SW.-Abhang des Staufens, 8 km ö. der Station Ober Diessbach der Linie Burgdorf-Thun. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Buchholterberg.
Viehzucht.
Geisspfadthal
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2700-1580 m. Nebenthal des Binnenthales, in das es sich von S., 500 m ö. des Weilers Im Feld öffnet. Seine Länge beträgt 6 km. Sein oberer Teil schliesst ein prächtiges Becken ein, das der Geisspfadpass mit dem Val Devero und mit Domodossola verbindet. Dieses Becken, offen am Fuss des Grampielhorns oder Pizzo di Grampiolo im O., des Schwarzhorns im S., des Schienhorns im N. enthält drei Seen von verschiedener Grösse; der wichtigste und zugleich der höchste ist der Geisspfadsee. Diese Seen haben ein ganz felsiges Becken und sind durch Gletschererosion entstanden. Ihre Umgebung, eine Serpentinebildung, bieten prächtige Muster von Gletscherskulpturen in der Form von krausen Felsen, Erosionsfurchen usw. Dieses Hochthal hat eine sehr verwickelte Formation, es wendet sich zunächst nach SW., dann nach W. und endlich nach N. und ist durch den Wildbach des Geisspfads durchflossen, einen Abfluss dieser Seen, der sich von links in die Binn ergiesst. Dieses steile Thal ist zum grössten Teil von Weiden bedeckt und fast nur noch von Schmugglern begangen. Vergl. Desbuissons: La Vallée de Binn. Lausanne 1909.
Geissthalalp
(Kt. Glarus, Gem. Matt).
2100-1320 m. Alpe auf dem O.-Abhang der Freibergkette, in einem kleinen, steilen Thale, das von der Benzigerruns durchflossen wird;
die Oberfläche beträgt 150 ha., wovon 105 Wiesen.
Diese Alpe wird zum Teil abgemäht, zum Teil von Ziegen, Schafen und (wenigen) Kühen als Weide benutzt. 3 Hütten in einer Höhe von 1524 und 1794 m.
Geisswand
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Triengen).
562 m. 3 Häuser;
11,6 km n. der Station Sursee der Linie Olten-Luzern. 29 kathol. Ew. Pfarrei Triengen.
Gelismatt
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
835 m. 3 Häuser in der Nähe der neuen Brücke über den Guggisbach, 6 km s. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Guggisberg.
Landwirtschaft.
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Gelmerbach
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 2400-1400 m. Dieser Bach wird gebildet durch die Abflüsse des Diechter- und des Gelmergletschers, die sich im Gelmersee vereinigen. Beim Ausfluss aus diesem See fliesst der Gelmerbach rasch bis ins Aarethal und ergiesst sich in diesen Fluss, auf der rechten Seite, nachdem er einen sehr schönen Wasserfall gebildet hat. Sein Lauf hat eine Länge von 5,5 km. ¶