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Bild 56.964, Fop - Forbes (Edward) [unkorrigiert]

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Tue Oct 21 1777
forlaufend

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sich in London [* 1] der Rechtswissenschaft, ging aber, nachdem er sein Vermögen vergeudet hatte, zur Bühne über. Er trat 1744 als Othello auf und übernahm 1747 das Haymarket-Theater, für das er satir. Lustspiele schrieb, die lebende Charaktere kopierten. VonseinenwährenddieserZeitgeschriebenenStücken hat sich bloß «^do in^or ot' ^ari-at» auf der Bühne erhalten.

Trotz des Verlustes eines Beins (1766) fuhr er doch fort, als Schauspieler aufzutreten.

Körperlich leidend, wollte er sich nach dem südl. Frankreich begeben, starb aber 21. Okt. 1777 zu Dover. [* 2] Forbes nahm es mit Anlage und Ausarbeitung seiner Lustspiele und Possen nicht eben genau, ver- stand aber die Charaktere mit origineller Laun^ auszustatten, z. B. in «In» miuor" und «1^6 1)^r». Viele tomische Anekdoten von ihm sinden sich in Cookes «Uenioii-L ol 5V» (3 Bde., Lond. 1805). Seine sämtlichen Werke erschienen zu London (4 Bde., 1778; 2 Bde., 1797 u. ö.; deutsch, 4 Bde., Berl. 1796-98).-

Vgl.   auch die Vorrede zu John Bee, «Voi-k8 ot' 8ainu6i I'.» (3 Bde., Lond. 1830).

I"op (engl.), Narr, Geck, Einfaltspinsel;

davon foppen, zum Narren haben. Foppa, Ambrogio, Medailleur, s. Caradosso. Foppa, Vincenzo, das Haupt der Mailänder Malcrschule im 15. Jahrh., stannnte aus Vrescia und starb 1462. Das früheste Bild von ihm (in der Galerie zu Bergamo) beweist, das;

Verny - Verona

Bild 16.147: Verny - Verona
* 3 Verona.

er in seiner Ju- gend unter dem Einfluß des Vittore Pisanello von Verona [* 3] gestanden hat.

Ruhiger Ernst, strenge For- men und ein kühles graues Kolorit kennzeichnen seine Werke.

Die meisten seiner berühmten Fresken sind untergegangen;

erhalten bat sich nur der Cyklus mit Darstellungen aus der Legende des heil. Petrus Martyr in San Eustorgio zu Mailand, [* 4] ein deil. Sebastian und eine Madonna, jetzt in der Brera daselbst. Von seinen Tafelbildern sind die bemerkenswertesten ein Altarwert in der Vrcra und kleinere Madonnen im Museum Poldi-Pezzoli.

For, Einwohner von Darfur (s. d.). Foraminiferen, s. Kammerlinge, ^o^b., hinter dem lat. Namen von Tieren Ab- kürzung für Edward Forbes (s. d.). Forbach. [* 5]

Saarburg - Saargemünd

Bild 64.121: Saarburg - Saargemünd [unkorrigiert]
* 7 Saarbrücken.

1) Kreis [* 6] im Bezirk Lothringen, hat 699,2" ykin, (1890) 68696 (35956 männl., 32740 weibl.) E. in 85 Gemeinden und zerfällt in die Kantone Forbes, Großtänchen, Saaralben, St. Avold. - 2) Hauptstadt des Kreises und des Kantons Forbes (140,2i hkm, 26147 E., 19 Ge- meinden), 91 cm südwestlich von ^ ^t ^ÄWHCA? Saarbrücken, [* 7] 62 km östlich von Metz, [* 8] am Fuße des Schloß bergs, an der Linie Metz-Saar- brücken der Elsaß-Lothr.

Eisen- bahnen,^itz derKreisdirettion,- eines Amtsgerichts (Landge- richt Saargemünd), Steuer- amtes, kath. Dekanats, Train- depots und einer Garnisonverwaltung, hat (1890) 9575 E., darunter 1548 Evangelische und 172 Israeliten, in Garnison das 2. und 3. Bataillon des Infanterieregiments Graf Barfuß Nr. 17. und das Trainbataillon Nr. 16;

Postamt erster Klasse', Telegraph, [* 9] Renaissanceschloß der ehemaligen Gra- fen von Forbes, röm. Reste auf dem Schlohberg;

Pro- gymnasium, höbere Mädchenschule.

Das einst start befestigte Schloß auf dem Schloßberg wurde auf Be- fehl Ludwigs XIV. geschleift, der Turm [* 10] ist neu auf- gebaut.

Ferner besteht bedeutende Fabrikation von Kartonnagen, Olpappwaren und Formziegeln.

Zier starb Joh. Fischart 1590. In dem 3 km entfernten Stieringen-Wendel ein Eisenwerk der Firma Fr. de Wendel Enkel & Comp. zu Hayingen s52 Puddelöfen, 1500 Arbeiter), bei Kleinrofseln (6 kin westlich) bedeutende Steinkohlengruben. - Forbes i^nr- pae im 10. Jahrh.) war lothr.

Lehn;

1717 wurde die Herrschast zu einer Grafschaft erhoben und kam mit Lothringen an Frankreich.

Düse - Düsseldorf

Bild 5.252: Düse - Düsseldorf
* 11 Düsseldorf.

Nach der Schlacht von Spichern (6 km östlich von Forbes) wurde Forbes am Morgen des 7. Aug. 1870 von den deutschen Truppen befetzt. Forbach, Dorf im Thale der Murg (s. d.). Forberg, Karl Ernst, Kupferstecher, geb. 20. Okt. 1844 zu Düsseldorf, [* 11] erhielt daselbst seine Ausbildung unter I. Keller, später ließ er sich in Wien [* 12] nieder, wurde aber 1879 als Nachfolger seines Lehrers an die Düsseldorfer Akademie berufen. Er arbeitet meist nach modernen deutschen und österr.

Künst- lern, wie Bendcmann, Achcnbach, Angeli, Camp- bausen, Vantier, Becker. Zu seinen besten Stichen gehören: Die Konsultation nach W. Sohn (Leipzig), [* 13] Disputation Luthers mit Eck nach Lessing (Karls- ruhe), forner Rubens' Himmelfahrt Maria sowie zwei Stiche nach Raffaels Tapeten: Der wunder- bare Fifchzug und Weide [* 14] meine Schafe. [* 15]

Auch als Radierer ist Forbes mit Erfolg thätig.

Lager (militärisch)

Bild 10.403: Lager (militärisch)
* 17 Lager.

Als Vereinsblatt (1893) des Kunstvereins für die Rbeinlandeund West- falen schuf er den Stich: Begrüßung Kaiser Wil- helms 1. nach der Schlacht bei Sedan [* 16] (nach Rocholl). Forbes (spr. forbs), Archibald, engl. Journalist, geb. 1836 in der schott. Grafschaft Elgin, studierte zu Aberdecn und trat dann in ein Dragonerregi- ment, in dem er sich militär. Fachkenntnisse erwarb. Die erste Gelegenheit, diese zu zeigen, bot ihm der Deutsch-Französische Krieg von 1870, den er als Berichterstatter der «Daiiv ^6^8» im deutschen Lager [* 17] mitmachte und in den wichtigsten Begeben- heiten darstellte. 1874 berichtete er für die «v^il) ^ev5» über die .Hungersnot in Ostindien [* 18] und den Karlistenkrieg, 1875-76 über die ind. Reise des Prinzen von Wales. Im Sommer und Herbst 1876 schrieb er vom serb. Kriegsschauplätze, 1877 -78 von den Schlachtfeldern des Russisch-Türki- schen Krieges. Im Spätherbst 1878 ging er für die «D^ii^ ^6^v8» nach Cypern, [* 19] im Frühling 1879 nach Zululand, wo es ihm gelang, durch einen lüdnen Nachtritt die Kunde von dem Siege bei Ulundi zu- erst, fast einen halben Tag vor Absendung der offi- ziellen Depeschen, an seine Zeitung zu befördern.

Sammlungen seiner Berichte veröffentlichte er in: (M)l 6X^611611^63 IQ t1i6 ^V3^ I16NV66Q ^rli.1106 kliä (^6rin3,n)" (2 Bde., Lond. 1871),

" 8o1äi6riiiF Hiiä 30i'l1MiiiZ» (1872),

«1k6 ^ar eorrssponäsiice ct' l1i6 D^iiv X6^8 1877-78. Hiätoi'^ ok tlie ^var d0t^v66n Nu83iH küä ^111-1(6^» (2 Bde., 1878) und " (^Iimp368 tiilOUFQ tiit? CHQU0U. 8moil6» (1880), Schilderungen aus dem Zulukriege.

Ferner schrieb er: " (M116L6 601-6011, 3. Lueoiuot rsoorä ot' tiis 1ii6» (1884),

«8ouvonii'3 ol 80 m6 e0Qtiii6Qt8» (1885), «^ViliiHin I. 0t' (^6i'inHU)» (1888),

«Havelock» (1890).

Seine neuesten Arbeiten sind: «V^li-ackä. div0uao8 knä d3.tti68» und «1K6 ^fFlian ^.varL 1839-42 anä 1878-80» (1892). Forbes (spr. forbs), Edward, engl. Naturfor- scher, der Schöpser der Zoogeologie, geb. 12. Febr. 1815 zu Douglas aus der In^el Man, unternahm, nachdem er zu Edinburgh mediz. und naturwissen- schaftliche Studien getrieben hatte, 1833 eine Reise nach Norwegen, [* 20] stellte Beobachtungen der Gletscher

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