Bild 58.580, Gustavia - Gut (philosophisch) [unkorrigiert]
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
forlaufend
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in Königsberg, [* 1] brachte vorübergehend für den Fort- bestand des Gut Gefahr.
Seit 1851 schlössen sich auch Frauenvereine an, die vornehmlich die Fürsorge für Witwen und Waisen evang. Prediger, Konfirman- denanstalten, Ausstattung der Kirchengebäude u.s.w. auf sich nahmen.
Auch Studentenvereine (10) traten hinzu.
Die Gesamtsumme der im Laufe der Zeiten gewährten Unterstützungen beläuft sich auf über 20 Mill. M., die über 3000 bedürftigen Gemeinden zugute kamen.
Die
Jahreseinnahme für 1890/91 betrug 1171
119,15 M., die Zahl der Unterstützungs- gesuche 1602. Im 1.1892 zählte der Gut 45 Haupt-
vcreine (davon in
Österreich-Ungarn
[* 2] 2:
Wien
[* 3] und Hermannstadt),
[* 4] 1831 Zweig-und 483 Frauenvereine.
Die gleichen Zwecke verfolgt der Niederländische [* 5] Gut, die Unaarische evangelisch-kirchlicheHilfsanstalt und der Schweizerische Hilfsverein. -
Vgl. die Berichte über die.Hauptversammlungen seit 1842; Zimmer- mann, Die Bauten des in Bild und Geschichte (2 Bde., Darmst. 1861-76);
ders., Der Gut nach seiner Geschichte, feiner Verfassung und seinen Werken (ebd. 1878);
Zenker, Der in Haupt und Gliedern (Lpz. 1882);
von Criegern, Der in den ersten 50 Jahren seines Bestehens (ebd. 1882).
Saintes Maries - Saint
![Bild 64.192: Saintes Maries - Saint Flour [unkorrigiert] Bild 64.192: Saintes Maries - Saint Flour [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/64/64_0192.jpeg)
* 6
Saint.Ouftavm, Hauptstadt der Insel Saint [* 6] Barthe'- lemy (s. d.). Vustavia. !., Psianzengattung aus der Familie der Myrtaceen (s. d.) mit gegen 12 Arten, die sämtlich in den Tropengegenden Amerikas wachsen. Es sind kleine Bäume mit immergrünen, einfachen, meistens mehr oder weniger lanzettförmigen, am Rande ge- zähnten Blättern und mit prächtigen vier- bis acht- blätterigen Blumen, in der Mitte mit zahlreichen, am Grunde verwachsenen Staubfäden.
Alle Arten sind durch eleganten Wuchs wie durch die Größe und Farbenfchönheit der Blumen ausgezeichnet. In den Gewächshäusern werden kultiviert tt. 8p6cio8a /)0. und iii8iFiii8 ^'nci. Güstebiefe, Pfarrdorf im Kreis [* 7] Königsberg des preuß. Reg.-Bez. Frankfurt [* 8] in der Neumark, 13 km östlich von Värwalde, hat (1890) 1885 E., Post, Telegraph, [* 9] eine Fähre über die Oder, evang. Kirche, im Sommer Dampferverbindung mit Stettin [* 10] und Cüstrin, [* 11] Hopfen- und Tabaksbau.
Die hier ab- zweigende alte Oder wurde 1832 abgedämmt.
Bernbrunn - Bernd
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* 12
Bernburg.Gustel von Vlasewitz, s Blafewitz. Güsten, Stadt im Kreis Bernburg [* 12] des Herzog- tums Anhalt, [* 13] 11 km westlich von Bernburg, in 63 m Höhe, an der zur Saale gehenden Wipper und an den Linien Wittenberg-Cöthen-Aschers- /cben, Magdeburg-Gut (43,6 km) und Berlin-Eichcn- berg der Preuß.
Staatsbahnen, [* 14] hat (1890) 4259 E., darunter 200 Katholiken und 41 Israeliten, Post zweiter Klasse, Telegraph, Fernsprecheinrichtung und eine Domäne. Gut erbielt 1373 Stadtrechte.
Güster, Fischart, s. Blicke. Gustieren (lat.), an etwas Geschmack finden. Vnsto (ital.), Geschmack;
Aiistoso oder con FU8to, musikalische Vortragsbezeichnung: geschmackvoll;
guHös, schmackhaft, geschmackvoll.
Güstrow, [* 15] Hauptstadt des Wendischen Kreises im Grohherzogtum Mecklenburg-Schwerin, an der zur Warnow gehenden Nebel, an den Linien Lübeck- Malchin, Rostock-Gut (34,i km) und der Nebenlinie Gut-Plaaz (13,i Km) der Mecklenb.
Friedrich-Franz- Eisenbahn sowie an der Nebenlinie Neustadt [* 16] a. d. Dosse-Gut (123,4 km) der Preuß.
Vereinigte Staaten von
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* 18
Wasserleitung.Staatsbahnen, Sitz des DomanialamtesGüstrow-Rossewitz (305,40 l^km, 9788 E.), eines Landgerichts (Oberlandesgericht Rostock) [* 17] mit 19 Amtsgerichten (Vrüel, Vützow, Dargun, Goldberg, Gut, Neukalen, Krackow, Laaqe, Lüd^ Malchin, Malchow, Penzlin, Plau, Röbel, Stavenhagen, Sternberg, Teterow, Waren, Warin), einesHauptstcueramtes,einer Forstinspektion und Super- intendentur,hat(1890) 14568 (7143 männl., 7425 weibl.) E., darunter 182 Israeli- ten, in Garnison die 2. und 3. Abteilung (außer der 9. Batterie) des 24. Feld- artiUencregiments, Postamt erster Klasse, Tele- graph, drei Kirchen, eine Synagoge, ein groß- herzogl. Gymnasium (Domschule), 1553 gegründet (Direktor Dr. Fritzsche, 14 Lehrer, 7 Klassen, 130 Schüler), mit Bibliothek (18000 Bde.), städtisches Realgymnasium (Direktor Seeger, 14 Lehrer, 8 Klas- sen, 283^chüler), 2 höhere Mädchenschulen, Bürger- schule, Gewerbeschule, ein 1876 erbautes Kranken- haus, ein Landarbeitshaus im Schlosse (16. Jahrh.), ein Schlachthaus, Wasserleitung, [* 18] Kanalisation und Gasanstalt.
Nnter den öffentlichen Gebäuden sind hervorzuheben: die got. Domkirche der heil. Cäcilie (13. Jahrh.), 1868 renoviert, mit kostbaren Monu- menten, die 1881 - 83 restaurierte Pfarrkirche mit vorzüglicher Orgel, kostbaren Gemälden der altnie- derländ.Schule und trefflichen Holzschnitzereien, das Schloß im Renaissancestil des 16. Jahrh., das Rat- haus, das Gerichtsgebäude, das Schauspielhaus und die jetzt als Wollmagazin benutzte Walhalla. Die Stadt besitzt Kriegerdenkmale zur Erinnerung an 1813 und 1870 und einen Brunnen [* 19] mit dem Standbild des Fürsten Heinrich Burwy II., des Gründers der Stadt.
Die Industrie erstreckt sich auf Eisengießerei, [* 20] Maschinenfabriken, darunter die Mecklenburgische Waggonfabrik, Apfelweinkelterei und Vettfederreinigungsanstalten;
ferner bestehen Tabaks-, Konserven-, Seifenfabriken, eine Zucker- fabrik, Dampfmolkcreien, Ziegeleien und Braue- reien;
früher wurde hier das berühmte Bier Knie- senack gebraut.
Der Handel mit Holz, [* 21] Butter, Ge- treide und Vieh ist beträchtlich.
Auch findet jährlich einWollmavtt statt. - Die Stadt, im 13. Jahrh, ge- gründet, wurde 1219 Residenz des Fürsten Heinrick Vurwy II., unter welchem 1226 das Domkollegium gestiftet und 1228 das schwerin.
Recht eingeführt wurde.
Von 1316 bis 1436 war sie Residenz der jün- gern Fürsten zu Wenden, 1520-1695 der jüngcrn Linie des herzoglich mecklenb.
Hauses und 1628-29 Wallensteins.
'Das Franziskanerkloster auf dem Klosterhofe wurde 1553 säkularisiert. -
Vgl. Besser, Geschichte der Vorderstadt Gut (Heft 1, Güstrow 1819).
Vust^s (lat.), Geschmack (s. d. und 1)6 ZULtidus Güstvieh, f. Geltvieh. Gut heißt im weitesten Sinne alles, was so ist, wie es sein soll, oder was seinen Zweck erfüllt, in irgend einer Rücksicht gefchätzt wird oder vor an- derm derselben Art den Vorzug hat;
der Begriff des Guten ist daher ebenso viclsinnig wie der des Sollens oder des Zwecks, oder allgemein der Vorzug, den wir einer Sache vor einer andern erteilen.
Das Gute kann sich geradezu decken mit dem Angenehmen (z. B. ein guter Trunk);
noch häusiger fällt es zu- sammen mit dem Nützlichen oder Zuträglichen oder zu irgend einem Zweck Tauglichen oder Tüchtigen.
Eine weit bestimmtere Bedeutung liegt in dem Worte ¶
Fortsetzung Gut:
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