Seite 18.355, Geographische Litteratur (Zeitschriften etc.) | eLexikon
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Geographische Litterat
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Geographische Litteratur 1885-90 | Mehr als je haben wir uns in unserm Bericht über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete / 9901 |
Seite 18.355 Jahres-Supplement 1890-1891
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zwischen Bengalen und Oberbirma geführt hat. Die beiden Quellflüsse des Irawadi, den Mehka und den Malika (oder Namkiu), suchte im Mai 1890 Kapitän Barwick aus dem Dampfer Pathfinder zu erforschen. 150 engl. Meilen von Bhamo entfernt erreichte er die bisher noch nicht besuchte Konfluenz beider Flüsse, [* 2] konnte aber wegen Stromschnellen und ebenso wegen Mangels an Brennmaterial auf beiden nur eine kurze Strecke aufwärts dampfen. Am Zusammenfluß ist der Strom noch ca. 450 m breit.
[Ostindien.]
Schon ältern Datums ist die Reise des indischen Panditen R-N- (vgl. Bd. 17, S. 57), welcher 1885-86 unsre Kenntnis des Staates Bhutan ansehnlich erweitert und den größten Fluß desselben, den Kurutschu oder Lhobrak, entdeckt hat. Die offizielle Aufnahme Indiens, an deren Spitze Oberst H. R. Thuillier steht, beschäftigte 1888-89 nicht weniger als 25 Abteilungen, nämlich eine mit Triangulation, [* 3] 3 mit topographischen, 4 mit Wald-, 7 mit Kataster-, 6 mit sogen. traverse-Aufnahmen, 3 mit geodätischen und Gezeitenbeobachtungen und eine mit geographischen Aufnahmen. Zu ethnographischen und Sammelzwecken reiste 1890 Adolf Bastian in Ostindien; [* 4] den letzten Nachrichten zufolge war er nach einem längern Aufenthalt in der Gegend von Bombay [* 5] in Madras [* 6] eingetroffen.
[Ostasiatische Inseln.]
Im Frühjahr 1887 haben Freih. v. Brenner-Felsach und v. Mechel zum ersten Male die unabhängigen Battak-Länder im nördlichen Sumatra durchkreuzt und sind über den Tobasee gefahren; nach letzterm ist kürzlich auch der italienische Zoolog Modigliani aufgebrochen. Eine Expedition, welche der Geolog van Schelle im Dezember 1889 unternahm, um die vermuteten Zinngruben an der Südküste von Flores zu untersuchen, scheiterte infolge eines Überfalls durch die Eingebornen und der Verwundung des Reisenden.
Derselbe hat seinen Versuch im Sommer 1890 wiederholt, diesmal mit einer Eskorte von 400 Soldaten, aber die Truppen stießen auf heftigen Widerstand, und Zinn wurde nicht gefunden. Trotzdem wurde im September 1890 eine dritte Expedition von der Nordküste her nach jener Gegend unternommen. Die von der niederländischen Geographischen Gesellschaft veranstaltete Untersuchung der Kei-Inseln unter Planten wurde 1890 vollendet und die ganze Gruppe wenigstens in ihren Umrissen kartographisch aufgenommen.
Korallen
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* 7
Korallen.In das Innere einzudringen hinderte der dichte Pflanzenwuchs. D. C. Worcester und F. S. Bournes von der Universität in Michigan haben eine auf zwei Jahre berechnete Reise nach den Philippinen angetreten, um die dortige Vogelwelt, die Korallen [* 7] und die Blütenpflanzen zu studieren und Sammlungen heimzubringen. Schließlich sei erwähnt, daß Ende August 1890 Geographische Radde als Begleiter des Großfürsten Alexander Michailowitsch eine Reise nach Ostindien und dem Indischen Archipel anzutreten beabsichtigte.
[Iran.]
Die geologische Reise L. C. Griesbachs in Afghanistan, [* 8] welche im Juli 1889 beendet wurde, hat zur Auffindung von Kupfer, [* 9] Magnesit, Graphit, Eisen, [* 10] Blei, [* 11] Silber und namentlich eines großen, das ganze obere Surchabthal erfüllenden Kohlenbeckens geführt, Entdeckungen, welche für die Erschließung des Landes von großer Bedeutung sein werden. Griesbach hat sich dann zusammen mit Oldfield nach Belutschistan begeben, um auch dieses Land auf seine Mineralschätze hin zu untersuchen.
Persien
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Persien.Die Vermessung des Zhobthals, 1884 von Leutnant Wahab begonnen, wird jetzt vom Oberstleutnant Holdich fortgeführt, wobei auch die Grenze zwischen Afghanistan und Britisch-Belutschistan genauer festgestellt werden soll. Das französische Ministerium hat die Herren A. Develay und Geographische Pisson mit einer Reise nach Persien [* 12] und Afghanistan betraut, wobei dieselben namentlich die Gegenden zwischen Kaschan und Tebbes und zwischen Herat und Kabul untersuchen werden. Von besonderer Wichtigkeit ist aber, daß die britisch-indische Aufnahme über Belutschistan ausgedehnt wird; namentlich hat der Unteraufnehmer Ahmed Ali 1888-1889 etwa 19,000 engl. QMeilen im W. des Landes rekognosziert.
Aus Persien ist aus den Jahren 1886-87 die Reise von Bogdanowitsch nachzutragen, welcher die Gebirge Chorassans geologisch untersucht hat. Zu politischen Zwecken bereiste im Winter 1889/90 Geographische Curzon das Gebiet des kürzlich der Schiffahrt eröffneten Karunflusses, während H. F. B. Lynch das Bachtiarengebiet östlich davon erforschte und den Weg von Schuster nach Ispahan aufnahm. Leutnant Vaughan hatte sich die innere Wüste Persiens zum Forschungsgebiet erwählt und seine Route, welche von Lingah am Persischen Meerbusen in nördlicher Richtung über Jezd nach Semnan und dann östlich nach Badschistan zum Teil durch früher nie betretene Gebiete führte, sorgfältig aufgenommen. Das nördliche Persien endlich berührte im Sommer 1890 Radde (s. oben unter Kaukasus).
[Vorderasien.]
Über Bents Besuch auf den Bahreïninseln und seine Reise in Kilikien vgl. die Artikel »Bahreïninseln« und »Kilikien«. Die seit zwei Jahren mit Ausgrabungen in Sindscherli im nördlichen Syrien beschäftigten Orientreisenden F. v. Luschan und Koldewey haben aus ihren Reisen dorthin und zurück manche bisher unbekannte Strecke Syriens erforscht. Zu archäologischen Zwecken, um sogen. hetitische Denkmäler zu untersuchen, bereisten im Sommer 1890 der auf kleinasiatischem Boden sehr bewanderte Ramsay und Hogarth die kleinasiatischen Landschaften Pisidien, Kilikien und Kappadokien; wie immer, wird auch diesmal die Kartographie dabei nicht leer ausgehen. Geologisch thätig war zu derselben Zeit Geographische v. Bukowski im westlichen Kleinasien, auf der Grenze von Phrygien und Karien, namentlich im Chonas-, Tschökelez- und Baba-Dagh.
Titel
Elemente zu Geographische Litteratur 1885-90:Zeitschriften und Gesellschaftspublikationen.
[18.62] Archäologische Litteratur (1885-90). Die heutige Archäologie charakterisiert
[18.195] Dänische Litteratur Die d. L. des letzten Jahrzehnts zeigt
[18.201] Deutsche Litteratur Eine Jahresübersicht des litterarischen
[18.222] Dramaturgische Litteratur rgeschichtliche Litteratur 1883-90. Mit
[18.258] Englische Litteratur 1889-90 Die schon in unserm vorigen Bericht erwähnten
[18.322] Französische Litteratur 1889-90 Auf dem Gebiet des Romans behauptete unstreitig
[18.350] Geographische Forschungsreisen Nachstehende Zusammenstellung verfolgt die
[18.429] Historische Litteratur Die h. L. ist in den Jahren 1888-90
[18.470] Italienische Litteratur Auf dem Gebiet der erzählenden schönen
[18.522] Kriegsgeschichtliche Litteratur, neuere Wie der Feldzug der deutschen Großmächte
[18.541] Kulturgeschichtliche Litteratur Die nachfolgende Übersicht über die k.
[18.558] Kunstgewerbliche Litteratur Die folgende Übersicht umfaßt den Zeitraum
[18.644] Musikalische Litteratur Nachstehende Übersicht der Musiklitteratur
[18.659] Niederländische Litteratur 1885-90 Von den Dichtern aus der Blütezeit erschienen
[18.664] Nordamerikanische Litteratur 1885-90 Auf dem Gebiete der Lyrik sind die Amerikaner
[18.673] Norwegische Litteratur 1885-90 Die belletristische Litteratur Norwegens
[18.695] Pädagogische Litteratur 1880-90 Nachfolgende Übersicht über das letzte
[18.736] Polnische Litteratur 1885-90 Noch immer beherrscht der Roman das Gebiet
[18.745] Portugiesische Litteratur Die Gesamterscheinungen der portugiesischen
[18.808] Russische Litteratur 1885-90 Die schriftstellerische Gesamtproduktion
[18.860] Schwedische Litteratur 1880-90 Man kann diesen Zeitraum in der schwedischen
[18.934] Theologische Litteratur Vor schon 15 Jahren hat Adolf Hausrath sein
[18.954] Tschechische Litteratur Man muß den tschechischen Schriftstellern
Geographische
Litteratur 1885-90. Mehr als je haben wir uns in unserm Bericht über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der Geographie größter Knappheit zu befleißigen, um wenigstens die hervorragendern Werke verzeichnen und summarisch charakterisieren zu können. Verschiedene Momente machen den Zuwachs zu der geographischen Litteratur gerade der letzten Jahre zu einem ungewöhnlich bedeutenden: vor allen Dingen die tiefere und allgemeinere Einbürgerung der Erd- und Länderkunde als akademische Wissenschaft, die dadurch bedingte intensivere und systematischere Thätigkeit der geographischen Gesellschaften sowie der Regierungen und der einzelnen Reisenden, die großen Fortschritte der Geographie als Unterrichtsdisziplin in den Schulen jeder Art, endlich die von Deutschland [* 13] ausgegangene moderne Kolonialbewegung, die auf alle überseeische Politik treibenden Kulturnationen mächtig eingewirkt und besonders die angewandten Zweige der Geographie nachhaltig gefördert hat. Eingehendere Bücherbesprechungen bringt der vortreffliche Litteraturbericht von »Petermanns Geographischen Mitteilungen«.
Geographische Litterat
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* 14
Seite 18.356.Zeitschriften und Gesellschaftspublikationen.
Die periodischen Publikationen, welche im Zeitraum der letzten fünf Jahre in Deutschland ins Leben ¶
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getreten sind, beziehen sich größtenteils auf das Kolonialwesen; so namentlich die von v. Danckelman redigierten »Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten« (Berl., seit 1888),
das amtliche »Kolonialblatt« (das., seit 1890),
die »Nachrichten über Kaiser-Wilhelmsland und den Bismarck-Archipel« (das., seit 1886),
Stettin
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* 19
Stettin.das seit 1887 in Leipzig [* 15] erscheinende »Jahrbuch der deutschen Kolonialpolitik« und das von Meinecke herausgegebene »Koloniale Jahrbuch«, von dem seit 1889 zwei Bände vorliegen. Von der »Revue coloniale internationale« erschienen nur zwei Jahrgänge (Amsterd. 1885-86). Über den gesamten überseeischen Besitz Englands berichtet A. J. R. ^[Arthur James Richens] Trendells »Colonial Yearbook« (Lond., seit 1890). Von andern neuen Zeitschriften in deutscher Sprache [* 16] verzeichnen wir namentlich »Himmel [* 17] und Erde« (Berl., seit 1888), das von M. W. Meyer redigierte Organ der Gesellschaft Urania, das außer seinen vortrefflichen Aufsätzen über astronomische Gegenstände auch solche über Gegenstände der physikalischen Geographie enthält, sowie den »Jahresbericht des Vereins für Erdkunde [* 18] zu Stettin« [* 19] (seit 1885) und die »Mitteilungen des deutschen wissenschaftlichen Vereins in Mexiko« [* 20] (seit 1890). Den »Globus«, welcher sich ursprünglich eng an »Tour du Monde« anschloß, suchte E. Deckert seit 1887 auf eine selbständigere und nationalere Basis zu stellen, indem er ein Hauptgewicht auf mit Originalbildern ausgestattete Berichte deutscher Reisender legte und gleichzeitig auch das wirtschafts- und kolonialgeographische Moment stärker in den Vordergrund treten ließ; 1891 übernahm Richard Andree die Redaktion der Zeitschrift.
Ebenso hat es K. von den Steinen seit 1890 unternommen, mit dem »Ausland« eine durchgreifende innere Umgestaltung, bez. Rückgestaltung zu dem, was es unter Peschel war, vorzunehmen. Fr. Ratzel legte die Herausgeberschaft demselben bereits 1884 nieder. Sehr wichtig ist das von A. S. White herausgegebene »Scottish Geographical Magazine« (Edinb., seit 1885) geworden, in welchem dem englischen Globetrottertum weit weniger Raum vergönnt wird als in den »Proceedings« der Londoner Geographischen Gesellschaft.
Auch das amerikanische »National Geographical Magazine« (Washingt., seit 1888) verspricht viel zur Förderung der geographischen Wissenschaft beizutragen und nicht minder das Bülletin der Finnländischen Geographischen Gesellschaft »Fennia« (Helsingf., seit 1890). Außerdem erschienen namentlich noch neu: die »Fernschau« (Aarau); [* 21] die »Bulletins« der neubegründeten geographischen Gesellschaften zu Neuchâtel, Toulon [* 22] und St.-Quentin und die »Transactions« der drei Abteilungen der Australischen Geographischen Gesellschaft.
Allgemeine Erdkunde.
Auf dem Gebiete der Methodologie der geographischen Wissenschaft ist als die bedeutendste, wenn auch zugleich als die anfechtbarste Erscheinung zu bezeichnen die Einleitung zu Georg Gerlands »Beiträgen zur Geophysik« (Straßb. 1887),
Hahn (Vogel) - Hahn (t
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* 23
Hahn.die das, was man »Kulturgeographie« oder nach Ratzels Vorgang »Anthropogeographie« nennt, gänzlich aus dem Lehrgebäude der Geographie herausweist und die Erdkunde als die Wissenschaft von der Wechselwirkung der an die Erdmaterie gebundenen Kräfte sowie von der Bildung, Umbildung und Entwickelung der Erdmaterie infolge dieser Kräfte definiert. Von andern Schriften sind beachtenswert: F. Geographische Hahn, [* 23] »Die Klassiker der Erdkunde« (Königsb. 1887);
L. C. Beck, »Die Aufgaben der Geographie« (Stuttg. 1884);
Reiter, »Der Entwickelungsgang der Wissenschaften von der Erde« (Freiburg [* 24] 1886);
Geographische Meyer, »Erdkunde, Geographie und Geologie« [* 25] (Straßb. 1889);
A. Stauber, »Das Studium der Geographie« (Augsb. 1888);
Dronke, »Die Geographie als Wissenschaft und in der Schule« (Bonn [* 26] 1885);
Matzat, »Methodik des geographischen Unterrichts« (Berl. 1885);
S. Günther, »Erdkunde und Mathematik in ihren gegenseitigen Beziehungen« (Münch. 1887);
A. Penck, »Ziele der Erdkunde in Österreich« [* 27] (Wien [* 28] 1889);
W. Schmidt, »Über einige geographische Veranschaulichungsmittel« (das. 1889).
Die physikalische Geographie zeigt sich in dem hier in Frage stehenden Zeitraum von zwei Werken beherrscht, die einander wechselseitig ergänzen, und die voraussichtlich noch lange im Vordergrund des Interesses stehen werden: von Eduard Süß' »Antlitz der Erde«, dessen zweiter Band im [* 29] J. 1888 erschien, und von Ferd. v. Richthofens »Führer für Forschungsreisende« (Berl. 1886). Nachdem der geniale Wiener Gelehrte in dem ersten Bande seines Werkes seine epochemachende und auf ein außerordentlich umfassendes Induktionsmaterial gegründete Theorie über die Bewegungen im Felsgerüste der Erde und die Entstehung der Gebirge dargelegt hatte, thut er in dem hier zu verzeichnenden zweiten Bande das Gleiche bezüglich der Veränderungen, welchen die Oberflächengestalt der Meere durch die lange Reihenfolge der geologischen Zeiträume hindurch zu unterliegen gehabt hat.
Ebenso eröffnet v. Richthofens »Führer«, den man gleichzeitig als ein ungemein gründliches und geistvolles Kompendium der physikalischen Geographie bezeichnen kann, vielfach ganz neue Gesichtspunkte betreffs der Probleme, welche diese Wissenschaft gelöst hat oder zu lösen im Begriff steht. Seit Peschels »Problemen« hat kein Werk so tief in den Entwickelungsgang der geographischen Wissenschaft eingegriffen als diese beiden. Unter den ausländischen Publikationen können wir denselben nur de Lapparents »Traité de géologie« (2. Aufl., Par. 1885) an die Seite stellen, der sich ebenfalls in der Hauptsache auf dem Felde bewegt, das von alters her als physikalische Geographie gegolten hat, und der um so bemerkenswerter ist, als de Lapparent in mehrfacher Beziehung den Süßschen entgegengesetzte Anschauungen vertritt. M. Neumayrs prächtige »Erdgeschichte« (Leipz. 1886-87), die wir ebenfalls wenigstens in ihrem ersten Bande für die physikalische Erdkunde in Anspruch zu nehmen haben, steht ganz auf Süßschem Boden und entwickelt die neuern Theorien von dem Baue und den Umgestaltungen des Erdballes in elegant populärer Form.
Von andern hervorragendern Werken über das Gesamtgebiet der physikalisch-geographischen Disziplin nennen wir: S. Günther, »Lehrbuch der Geophysik« (Stuttg. 1884-85,2 Bde.),
das eine gewaltige Litteratur bemeistert;
A. Supan, »Grundzüge der physischen Erdkunde« (Leipz. 1884);
H. Blink, »Onze aarde« (Groningen 1885);
Geographische Marinelli, »La terra« (Bologna 1886);
R. Brown, »Our earth and its story« (Lond. 1887);
E. Hull, [* 30] »Textbook of physiography« (das. 1888);
R. Strachey, »Lectures in geography« (das. 1888);
Appletons »Physical geography« (New York 1887) und R. Hinman, »Eclectic physical geography« (Cincinnati 1888).
Ein gutes Lexikon der physikalischen Geographie ist v. Zaffauks »Erdrinde und ihre Formen« (Wien 1885). Geographische de la Noës und E. de Margeries, »Les formes du terrain« (Par. 1888) handelt in ausgezeichneter Weise von den Wirkungen der Atmosphärilien auf die feste Erdrinde. Auf andre physikalisch-geographische Einzelfragen beziehen sich: E. ¶
Fortsetzung Geographische Litteratur 1885-90:
→ Seite 18.357 || de Margerie und A. Heim, »Die Dislokationen der Erdrinde« (Zür. 1888); Löwl, »Die Ursache