Seite 18.623, Maurik - Medizinischer Kongreß | eLexikon
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Maurik - Medizinischer
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7 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Maurik | Justus van, niederländ. Humorist und Lustspieldichter, geb. 16. Aug. 1847 zu Amsterdam, wo / 64 |
Maximilian | 1) M. I., deutscher Kaiser. Vgl. Ulmann, Kaiser Maximilians I. Absichten auf das Papsttum (Stuttg. / 52 |
Maximowicz | Karl Johann, russ. Botaniker, starb 16. Febr. 1891 in St. Petersburg. / 12 |
Mazuranic | Ivan, kroat. Dichter und Staatsmann, starb 3. Aug. 1890 in Budapest. / 12 |
Medeba | (das heutige Mâdeba), alte Stadt der moabitischen Hochebene, schon im 4. Buche Mosis als Eroberung / 83 |
Medizin | Kongreß für innere, s. Innere Medizin. / 7 |
Medizinischer Kongreß, internationaler | Die zweite Pariser Weltausstellung von 1867 bot die Gelegenheit, daß eine größere Anzahl / 3794 |
Seite 18.623 Jahres-Supplement 1890-1891
Maurik,
Justus van, niederländ. Humorist und Lustspieldichter, geb. 16. Aug. 1847 zu Amsterdam, [* 2] wo er als Fabrikbesitzer lebt. Zu seinen gelungensten Lustspielen gehören: »Een bittere Pil« (»Emanzipation«),
»Janus [* 3] Tulp« (»Reichgewordene Bürgersleute«),
»S of Z« (»Judenhaß«),
»Fijne Beschuiten« (»Heuchelei«),
»Men zegt« (»Klatscherei«).
Seine zahlreichen Novellensammlungen sind in vielen Auflagen, größtenteils auch illustriert erschienen;
als Vorleser seiner Novellen erwarb er sich den Namen des »niederländischen Dickens«.
Maximilian,
1) Maximilian I., deutscher Kaiser.
Vgl. Ulmann, Kaiser Maximilians I. Absichten auf das Papsttum (Stuttg. 1888);
Busson, Die Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung (Leipz. 1888).
7) Maximilian II., König von Bayern. [* 4]
Der Briefwechsel des Königs mit dem Philosophen Schelling wurde von Trost und Leist herausgegeben (Stuttg. 1890).
Maximowicz,
Karl Johann, russ. Botaniker, starb 16. Febr. 1891 in St. Petersburg. [* 5]
Mazuranic,
Ivan, kroat.
Dichter und Staatsmann, starb 3. Aug. 1890 in Budapest. [* 6]
Medeba
(das heutige Mâdeba), alte Stadt der moabitischen Hochebene, schon im 4. Buche Mosis als Eroberung des Amoriterkönigs Sihon genannt und später im Besitz des Stammes Ruben. Im 5. nachchristlichen Jahrhundert war es Bischofsitz, was seine Ruinen bestätigen. Diese byzantinische Stadt, von welcher namentlich eine Kathedrale, ein großes Reservoir, ein Thor, eine Säulenstraße etc. sich teilweise erhalten haben, scheint aus dem Material einer älteren römischen gebaut zu sein. Seit 1881 haben sich dort Katholiken angesiedelt, welche die Ruinen zerstören und das Material verbauen.
Medizin,
Kongreß für innere, s. Innere Medizin. ^[= Der neunte Kongreß für i. M. tagte 15.-18. April in Wien. In der Eröffnungsrede gab Nothnagel ...]
Titel
Elemente zu Medizinischer Kongreß, internationaler:1) durch den Nachweis, daß der Parasit stets bei der betreffenden Krankheit anzutreffen ist und zwar unter Verhältniss
1) indem es die Lebensthätigkeit
[18.749] Postpaketverkehr, internationaler Auf der Lissaboner Postkonferenz von 1885
Medizinischer
Rom
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* 7
Rom.Kongreß, internationaler. Die zweite Pariser Weltausstellung von 1867 bot die Gelegenheit, daß eine größere Anzahl fremder Ärzte sich zusammenfand, die in einer Vereinigung, welche an die Stelle der regelmäßigen Jahresversammlungen der französischen Ärzte trat, unter dem Vorsitz von Bouillaud tagte. Ein italienischer Arzt, Pantaleoni, regte dabei den Gedanken an, dieser Vereinigung von Gelehrten aller Nationen einen periodischen Charakter zu geben, und man beschloß, die nächste Versammlung 1869 in Rom [* 7] abzuhalten, ging aber, weil die vatikanische Regierung einen Kongreß von Ärzten nicht dulden wollte, nach Florenz. [* 8]
Hier wurden im Gegensatz zu Paris [* 9] mit dem Kongreß allerlei Festlichkeiten verbunden, die dann vorbildlich für alle weitern derartigen Versammlungen geworden sind. 1871 fand kein Kongreß statt, 1873 tagte derselbe gelegentlich der Weltausstellung in Wien [* 10] unter dem Vorsitz von Rokitansky und wurde grundlegend für gewisse hygienische Fragen, namentlich für Choleraprophylaxe und Impfzwang. Auf dem fünften Kongreß in Brüssel [* 11] wurden Sektionen für die verschiedenen Zweige der Wissenschaft eingerichtet. 1877 tagte der Kongreß in Genf, [* 12] 1879 in Amsterdam, wo Lister über sein Verfahren der antiseptischen Wundbehandlung sprach.
Kopenhagen
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* 14
Kopenhagen.Der glänzendste aller Kongresse war der zu London [* 13] 1881. Während Florenz nur 377 Ärzte gesehen hatte, tagten hier weit über 3000 in 16 Sektionen. Virchow verteidigte die Vivisektion, und Pasteur sprach über Schutzimpfungen gegen Milzbrand. Der nächste Kongreß tagte 1884 in Kopenhagen. [* 14] Ein Antrag Virchows, das nächste Mal nach Berlin [* 15] zu gehen, wurde unter dem Einfluß der Franzosen abgelehnt, man folgte 1887 dem Rufe der amerikanischen Arzte nach Washington, [* 16] wo aber Kompetenzstreitigkeiten der Amerikaner die Veranlassung gaben, daß viele der bekanntesten Gelehrten der Vereinigten Staaten [* 17] dem Kongreß fern blieben.
Der zehnte Kongreß tagte vom 4. bis 8. Aug. 1890 in Berlin und wurde von Virchow eröffnet. Nach dem Bericht des Generalsekretärs und nach Begrüßungen seitens des deutschen Kaisers, der Reichsregierung, der preußischen Regierung und der Stadt Berlin sprach Lister - London über antiseptische Chirurgie. Er trat lebhaft für die Phagocytentheorie Metschnikows ein und suchte aus dieser die Thatsache zu erklären, daß seidene Fäden, die keinerlei antiseptische Behandlung erfahren haben, ohne Schaden in Wunden liegen bleiben können.
Die Leukocyten dringen mit großer Schnelligkeit in die Zwischenräume aller Fremdkörper ein und zerstören die Mikroben, die sich dort eingenistet haben. Indes hält Lister es für weiser, die Seidenfäden vor dem Gebrauch zu sterilisieren. Er sprach dann über die der Sublimatlösung, welche er andern antiseptischen Mitteln vorzieht, zu gebende Konzentration und betonte, daß man bei empfindlichern Geweben, wie Synovialhäuten, verdünntere Lösungen anwenden müsse.
Verbänderung - Verbann
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* 18
Verband.Bekanntlich suchte Lister die in der Luft schwebenden Mikroben durch Zerstäuben einer antiseptischen Flüssigkeit über der Wunde unschädlich zu machen. Es stellte sich aber heraus, daß die Anwendung des Sprays auf falschen Voraussetzungen beruht, und seit 3 Jahren hat Lister dieselbe aufgegeben. Er ersetzte den Spray durch antiseptisches Waschen und Spülen und dadurch, daß er die Operationsstelle mit ausgebreiteten, in antiseptische Lösungen getauchten Handtüchern umgab, und er glaubt, daß es an der Zeit sei, zu versuchen, ob nicht das antiseptische Spülen der Wunde zu entbehren sei, unter der Voraussetzung natürlich, daß mit peinlichster Sorgfalt darauf geachtet wird, alle septischen Bestandteile aus andern Quellen als der Luft von der Wunde fern zu halten. Gelingt der Versuch, so würde ein alter Traum in Erfüllung gehen, den er einst geträumt. Ausgehend von der Analogie subkutaner Verletzungen, hatte er einst gehofft, daß die Wunde unter dem antiseptischen Verband [* 18] sofort vollständig geschlossen werden konnte und die Wundränder sich ohne weiteres vereinigen würden.
Koch - Berlin sprach über bakteriologische Forschung. Es gilt als vollständig erwiesen, daß die Bakterien ebenso wie die höhern pflanzlichen Organismen feste, mitunter allerdings schwierig abzugrenzende Arten bilden. Die ältesten medizinischen Schriftsteller beschreiben Aussatz und Lungenschwindsucht in ihren unverkennbaren Eigenschaften, und man kann daher annehmen, daß die pathogenen Bakterien eher die Neigung haben, ihre Eigenschaften innerhalb langer Zeiträume festzuhalten, als sie, wie mit Rücksicht auf den wandelbaren Charakter mancher epidemischer Krankheiten meist angenommen wird, schnell zu ändern.
Medizinischer Kongreß
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* 19
Seite 18.624.Bei der Eigenart der Bakterien hat man aber zur Unterscheidung der Spezies möglichst viele Eigenschaften, auch wenn sie augenblicklich noch so unwesentlich erscheinen, und zwar morphologische wie biologische, sorgfältig zu sammeln und sich nicht auf ein einzelnes Kennzeichen zu verlassen, welches sich vielleicht als wandelbar erweist. Typhusbacillen in Mesenterialdrüsen, in Milz und Leber einer Typhusleiche lassen keine Zweifel aufkommen, sollen aber Bacillen im Boden, Wasser, Luftstaub mit Sicherheit als Typhusbacillen angesprochen werden, so vermag selbst der geübte Bakteriolog keine absolute Sicherheit ¶
mehr
zu geben, weil es an unverkennbaren konstanten Merkmalen fehlt. Ähnlich verhält es sich mit Diphtheritisbakterien, während Tuberkelbacillen und Cholerabakterien unverkennbare Merkmale darbieten. Und doch gelangte Koch zu dem Ergebnis, daß die Bacillen der Hühnertuberkulose eine besondere, wenn auch den echten Tuberkelbacillen sehr nahe stehende Art repräsentieren. Die Frage, ob diese Bacillen auch für den Menschen pathogen sind, wird sich nur durch lange Beobachtungen unter Anwendung des Kulturverfahrens entscheiden lassen.
Der Gedanke, daß Mikroorganismen die Ursache der Infektionskrankheiten sein müßten, ist schon sehr frühzeitig ausgesprochen, aber doch erst in neuester Zeit bewiesen worden und zwar 1) durch den Nachweis, daß der Parasit stets bei der betreffenden Krankheit anzutreffen ist und zwar unter Verhältnissen, welche den pathologischen Veränderungen und dem klinischen Verlauf der Krankheit entsprechen, 2) durch den Nachweis, daß der Mikroorganismus bei keiner andern Krankheit als zufälliger Parasit vorkommt, und 3) durch die Möglichkeit, die betreffende Krankheit mittels Reinkulturen des Pilzes zu erzeugen.
Die Erfahrungen, die man in dieser Weise sammelte, gaben nun auch die Sicherheit, daß gewisse Bakterien, bei welchen der dritte Nachweis versagt, doch als pathogen betrachtet werden können, wenn sie bei einer bestimmten Krankheit stets und ausschließlich vorkommen und sich durchaus wie die bereits sicher als pathogen erkannten Bakterien verhalten. Man hat ferner richtige Vorstellungen darüber gewonnen, ob die pathogenen Bakterien als ausschließliche oder nur gelegentliche Parasiten leben und wie sie sich in Wasser, Boden, Luft verhalten.
Dies gibt Anhaltepunkte für die Prophylaxe, zumal auch für einige pathogene Bakterien ermittelt werden konnte, wie sie in den Körper eindringen. Durch genauere Erforschung des Verhaltens der pathogenen Bakterien im Körper werden manche pathologische Vorgänge verständlicher, so namentlich das häufige Vorkommen von Kombination mehrerer Infektionskrankheiten, von denen dann die eine als die primäre, die andre als die sekundäre zu betrachten ist. Letztere gibt der eigentlichen Krankheit einen abweichenden, besonders schweren Charakter oder schließt sich als Nachkrankheit an dieselbe an. Der Redner gedachte ferner der Stoffwechselprodukte der pathogenen Bakterien, welche auf die Symptome der Infektionskrankheit von Einfluß sind, vielleicht sogar die wichtigsten derselben bedingen.
Die Erforschung der biologischen Verhältnisse der Bakterien hat viele Thatsachen geliefert, welche sich prophylaktisch verwerten lassen. Es war bekannt, daß direktes Sonnenlicht Bakterien ziemlich schnell tötet, es hat sich aber gezeigt, daß auch zerstreutes Tageslicht, wenngleich langsamer, Tuberkelbacillen tötete. Dicht am Fenster aufgestellte Kulturen starben in 5-7 Tagen ab. Alle Bakterien können nur im feuchten Zustand, niemals in der Luft sich vermehren, sie können nie von feuchten Flächen aus eignem Antrieb in die Luft übergehen, und nur diejenigen Bakterien können durch Luftströmungen verschleppt werden, welche im getrockneten Zustand längere Zeit lebensfähig bleiben.
Depotgesetz - Desinfek
![Bild 67.299: Depotgesetz - Desinfektion [unkorrigiert] Bild 67.299: Depotgesetz - Desinfektion [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/67/67_0299.jpeg)
* 20
Desinfektion.Neueste Färbungsmethoden geben weitern Aufschluß über den Bau der Bakterien, indem sie gestatten, einen Kern, die äußere Plasmahülle und die Geißeln besser zu unterscheiden. Ist es bisher nicht gelungen, die Erreger einer großen Anzahl der ausgesprochensten Infektionskrankheiten zu ermitteln, so beruht dies vielleicht darauf, daß es sich hier gar nicht um Bakterien, sondern vielleicht um Protozoen handelt, wie ja derartige Gebilde bei Malaria nachgewiesen worden sind. An praktischen Erfolgen der Bakteriologie ist die gewonnene Sicherheit der Desinfektion [* 20] und die Kontrolle der Wasserfiltration zu nennen, ferner die Erkenntnis der Beschaffenheit des Grundwassers, der Kanalgase, der Nachweis pathogener Bakterien im Boden, im Staube, in Nahrungsmitteln, die Sicherheit der Diagnose in vereinzelten Fällen von Cholera und bei beginnender Tuberkulose.
Direkt wirkende therapeutische Mittel hat die Bakteriologie bisher nur für Schutzimpfungen gegen einzelne Krankheiten geliefert. Für Infektionskrankheiten mit kurzer Inkubation und schnellem Verlauf dürfte auch wenig zu erwarten sein, wohl aber darf man für chronische Krankheiten noch viel von der Bakteriologie erwarten. Seit der Entdeckung der Tuberkelbacillen hat Koch nach Mitteln gegen die Tuberkulose gesucht, und zwar in der Art, daß er zunächst auf die Bacillen in Kulturen einzuwirken versuchte und dann zu Tierexperimenten überging.
Imphee - Importants
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* 21
Impfung.Sehr viele Substanzen halten das Wachstum, die Vermehrung der Bakterien in Kulturen auf, Cyangoldverbindungen schon in einer Verdünnung von 1:2,000,000, aber bei tuberkulösen Tieren blieben alle diese Substanzen wirkungslos. Erst bei weitern Experimenten gelang es, Substanzen zu finden, welche auch im Tierkörper das Wachstum der Bakterien aufhalten. Bei tuberkulösen Meerschweinchen konnte der Prozeß zum Stillstand gebracht werden, und mit der Substanz geimpfte Meerschweinchen reagierten nicht mehr auf eine Impfung [* 21] mit Tuberkelbacillen. Der Redner bezeichnete seine Untersuchungen als noch nicht abgeschlossen, wollte aber schon jetzt eine Anregung zu weitern Forschungen in dieser Richtung geben (vgl. Tuberkulose).
In der zweiten Sitzung, am 6. Aug., sprach Bouchard - Paris über den Mechanismus der Infektion und der Immunität. Die Verteidigungsmittel des Körpers gegen die Angriffe der Bakterien sind die Phagocyten. Solange das vasomotorische Zentrum intakt ist, erweitern sich die Gefäße, die Phagocyten wandern aus und vernichten die auf der Oberfläche der Schleimhäute und der serösen Häute befindlichen Mikroben. Überwiegen die Bakterien, so wird das vasomotorische Zentrum durch das Eindringen der Bakterien in die Blutbahn gelähmt, und hierauf beruht der Zusammenhang zwischen Erkältung und Ansteckung, indem die Kälte die Gefäße zusammenzieht und das Austreten der Phagocyten hindert.
Ein zweites Verteidigungsmittel ist der antibakterielle Zustand der Säfte, welcher erst eintritt, wenn die Bakterien ins Blut eingedrungen sind. Sie selbst erzeugen dann eigentümliche Substanzen, und das Blut und die Gewebssäfte wirken nun antibakteriell, halten die Vermehrung der Bakterien auf oder töten sie. Ist ein pathogenes Bakterium dank einer nervösen Störung ins Blut gelangt, dann trifft es entweder auf baktericide Säfte und geht zu Grunde, oder es findet günstige Bedingungen und vermehrt sich.
Solange sich die Thätigkeit der Bakterien auf eine bestimmte Stelle beschränkt, ist von den Phagocyten Hilfe zu erwarten. Sind aber erst die giftigen Stoffwechselprodukte der Bakterien in hinreichender Menge ins Blut gelangt, dann sind die Phagocyten machtlos, und der Organismus ist auf das Eintreten des baktericiden Zustandes angewiesen. Tritt dieser ein, so hebt er auch die Lähmung des vasomotorischen Zentrums auf, der Phagocytismus greift wieder ein, und es erfolgt Heilung. Dabei bleibt aber der baktericide Zustand der Säfte bestehen, der Organismus ¶
Fortsetzung Medizinischer Kongreß, internationaler:
→ Seite 18.625 || ist immun. Experimente beweisen, daß diese Immunität keineswegs auf besonderer Lebenstüchtigkeit