Seite 22.655, Bergauster - Bürsten | eLexikon
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Bergauster - Bürsten
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19 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Bergauster | ist die beste Qualität Austern (s. d.), die von felsigem Meeresgrund gefischt wird; die geringeren / 27 |
Bernstein | # Hauptfundorte sind in Ostpreußen das Bergwerk Palmnicken und die Dampfbaggerei bei Schwarzort, / 100 |
Bernstein, schwarzer | # s. Gagat. / 4 |
Besen | (Kehrbesen, frz. balai, engl. broom, besom); ein bekanntes Werkzeug zum Kehren und Abfegen in / 93 |
Beton | ein mit kleinen Steinen vermischter Zement (vergl. d.), der vorzugsweise zu Wasserbauten, dann / 23 |
Bijouteriewaren | Zoll: Fein gearbeitete aus Nickel, sowie vernierte aus anderen unedlen Metallen Nr. 20 b / 16 |
Bindrotting | heißt im holländischen Handel das „weibliche“ spanische Rohr (s. d., S. 463), das in 1,8-2,4 / 36 |
Birkenteer | vergl. Deggut. / 3 |
Blackfischbein | s. v. w. weißes Fischbein (vergl. Sepia und Fischbein, S. 133). - Zoll: Knochen der Sepia sind / 17 |
Blausand | heißt im Handel das Streublau (vergl. Kobalt, S. 276). - Zollfrei. / 12 |
Blech | Zoll: durchschlagenes, gelochtes, sowie mit farbiger Schrift verziertes B. wird als Blechware / 14 |
Bleistiftholz | s. Zedernholz. / 3 |
Blue points | s. Austern. / 4 |
Borten | Zoll: Nur halbseidene B., welche sonst der Tarifnummer 30 f angehören, werden durch die Verbindung / 23 |
Bouteillenstein | dunkelgrüner Obsidian (s. d.). - Zoll: S. Edelsteine, S. 103. / 10 |
Brackkaffee | s. v. w. marinierter Kaffee (vergl. Kaffee, S. 238). / 8 |
Brignolles | s. Backobst. - Zoll: S. Tarif N. 25 p / 11 |
Bucheckern | Zoll: Als Kaffeesurrogat vorbereitet Nr. 25 m 1; Bucheckernöl Nr. 26 a 1 bzw. / 16 |
Bürsten | (frz. brosses, vergettes, engl. brushes). Von diesen bekannten Gebrauchsgegenständen, den Erzeugnis / 504 |
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die dritte, aus Steinkohlen gewonnene riecht nach Bittermandelöl. Das gegen die Lungenschwindsucht eine Zeitlang als vorzügliches Heilmittel empfohlene benzoësaure Natron sieht in erster Qualität weiß aus und riecht angenehm, die zweite, weißgelbliche Qualität behält trotz ihres doppelkohlensauren Natrons noch einen schwachen Harngeruch und die dritte, auffallend gelbliche riecht stark nach Bittermandelöl. - Zollfrei.
Bergauster
ist die beste Qualität Austern (s. d.), die von felsigem Meeresgrund gefischt wird;
die geringeren Sorten heißen Sand- und Lehmaustern. - Zoll s. Tarif Nr. 25 r.
Bernstein.
Hauptfundorte sind in Ostpreußen das Bergwerk Palmnicken und die Dampfbaggerei bei Schwarzort, von denen ersteres (im Samlande) im Jahre 1880 1550 Ztr., letzteres (auf der kurischen Nehrung) 1100 Ztr. gewann, während weitere 280 Ztr. durch Schöpfen mit Netzen, durch Stechen und Auflesen gewonnen wurden. Außer nach Konstantinopel und Paris gehen, namentlich von Danzig aus, ansehnliche Mengen B. nach Wien, wo die Bernsteinindustrie Hand in Hand mit der Verarbeitung von Meerschaum in großer Blüte steht, so wurden im Jahre 1882 721 Meterzentner B. in Wien eingeführt (gegen 712 in 1881 und 550 in 1877). - Zoll s. Bernstein, S. 48.
Bernstein,
schwarzer, s. Gagat. ^[= (Jet, schwarzer Bernstein); eine besondere Art fast schwarzer, dichter Braunkohle mit muscheligem ...]
Besen
(Kehrbesen, frz. balai, engl. broom, besom);
ein bekanntes Werkzeug zum Kehren und Abfegen in verschiedener Form und Größe;
in manchen seiner Sorten dem Baue nach mit den Bürsten übereinstimmend, nur mit längern Borsten versehen, so z. B. Stubenkehrbesen, Möbelbesen u. dgl. Die einfachsten B. sind die Rutenbesen zum Straßenkehren;
sie werden aus zusammengebundenen Weiden- oder Birkenzweigen gefertigt und mit Holzstiel versehen, sind aber wenig haltbar.
Sehr bewährt haben sich dagegen die Piassavabesen (s. Piassava). - B. aus Reisig sind zollfrei; Piassavabesen werden gem. Tarif im Anhang Nr. 4 a 1 oder 2 verzollt.
Beton,
ein mit kleinen Steinen vermischter Zement (vergl. d.), der vorzugsweise zu Wasserbauten, dann aber auch zu Straßenpflasterungen u. s. w. Verwendung findet. - Zollfrei.
Bijouteriewaren.
Zoll: Fein gearbeitete aus Nickel, sowie vernierte aus anderen unedlen Metallen Nr. 20 b 2.
Bindrotting
heißt im holländischen Handel das „weibliche“ spanische Rohr (s. d., S. 463), das in 1,8-2,4 m langen, einmal gebogenen Bündeln von 100 Stück in den Handel kommt;
das „männliche“ heißt Handrotting. - Zoll: S. S. 463.
Birkenteer,
vergl. Deggut. ^[= s. v. w. (s. d.).]
Blackfischbein,
s. v. w. weißes Fischbein (vergl. Sepia und Fischbein, S. 133). - Zoll: Knochen der Sepia sind zollfrei.
Blausand
heißt im Handel das Streublau (vergl. Kobalt, S. 276). - Zollfrei.
Blech.
Zoll: durchschlagenes, gelochtes, sowie mit farbiger Schrift verziertes B. wird als Blechware verzollt.
Bleistiftholz,
s. Zedernholz. ^[= Dieser Name ist heutzutage immer ein übertragener, da das ursprünglich gemeinte berühmte ...]
Blue
points, s. Austern. ^[= (franz. huitres, engl. Oysters, ital. Ostriche, holl. Austers); dieselben sind unstreitig unter ...]
Borten.
Zoll: Nur halbseidene B., welche sonst der Tarifnummer 30 f angehören, werden durch die Verbindung mit Metallfäden der Nr. 30 e zugeteilt.
Bouteillenstein,
dunkelgrüner Obsidian (s. d.). - Zoll: S. Edelsteine, S. 103.
Brackkaffee,
Brignolles,
s. Backobst. - Zoll: S. Tarif N. 25 p 2.
Bucheckern.
Zoll: Als Kaffeesurrogat vorbereitet Nr. 25 m 1;
Bucheckernöl Nr. 26 a 1 bzw. 2.
Bürsten
(frz. brosses, vergettes, engl. brushes). Von diesen bekannten Gebrauchsgegenständen, den Erzeugnissen der Bürstenbinder, hat man viele verschiedene Sorten, die je nach dem Zwecke, zu dem sie dienen sollen, nach Form und Material sich unterscheiden. Das Hauptmaterial zur Herstellung von Bürsten sind die Schweinsborsten von dem Rücken des Schweines (vgl. Borsten); dieselben werden nach sorgfältiger Reinigung und Sortierung entweder an der Sonne oder durch schweflige Säure gebleicht, damit sie weiß werden, oder auch verschiedene meist schwarz, seltener rot oder gelb gefärbt.
Nächst den Rückenborsten, welche durch ihre Länge und Steifheit neben großer Elastizität sich auszeichnen und gewöhnlich zu Kleiderbürsten verarbeitet werden, verwendet man auch Borsten von andern Körperteilen des Schweines, die jedoch weicher sind und zu den milden Samtbürsten benutzt werden; zu diesem Zwecke benutzt man auch die Borsten junger Schweine und Ziegenhaare. Pferdehaare verwendet man zu Glanzbürsten und Zahnbürsten. Von Pflanzenfasern finden in der Bürstenfabrikation hauptsächlich die Piassavafaser (s. d.) und die Kokosnußfaser Verwendung.
Endlich hat man auch Metallbürsten oder Drahtbürsten aus Draht von Eisen, Stahl, Messing oder Kupfer für verschiedene gewerbliche Zwecke; feine Stahlbürsten werden sogar jetzt als Haarbürsten benutzt. Hinsichtlich ihrer Benutzung unterscheidet man folgende Arten von B.: Kleiderbürsten;
dieselben werden in großer Mannigfaltigkeit gefertigt, von den einfachsten und billigsten bis zu den feinsten Sorten, mit oft sehr geschmackvoll eingelegter Arbeit, wozu Perlmutter, Elfenbein, feine Hölzer u. dgl. verwendet werden.
Butter - Chigims
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Seite 22.656.Zur Fassung der Borsten bei den ordinären Sorten dienen gewöhnliche harte Hölzer, wie z. B. Buche oder Eiche, in ihrer natürlichen Färbung; in der Regel wird jedoch, damit man die Einziehdrähte nicht sieht, auf der Oberseite eine Deckplatte befestigt, die aus mehr oder weniger feinem Holz gefertigt, lackiert, poliert oder mit Furnür belegt wird. Die Borstenbündel einer guten Kleiderbürste müssen dicht stehen, beim Niederdrücken oder Umbiegen, wenn man sie frei läßt, sofort wieder in ihre frühere Lage zurückkehren und dürfen weder zu hart, noch zu weich sein; nur die bereits ¶
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erwähnten Samtbürsten machen hiervon eine Ausnahme, sie müssen sehr weich sein. Die Haarbürsten sind meistens mit Handgriff versehen und besitzen eine der Wölbung des Kopfes entsprechende gekrümmte Form, obschon auch viele so verfertigt sind, daß die Borstenoberfläche in der Mitte etwas stärker hervortritt, als nach dem Rande hin; die Borsten dürfen nicht zu weich sein, indem sie sonst nicht in das Haar eingreifen, sondern sich nur umbiegen. Dasselbe gilt von den Haut- und Nagelbürsten. Die Zahnbürsten müssen mit besonderer Sorgfalt angefertigt werden und dürfen nicht zu hart sein; die Fassung geschieht in Knochen oder Elfenbein, nicht selten mit zierlich geschnitztem Griff. Scheuerbürsten und Schuhbürsten sind hart und kurzborstig. Kratzbürsten von Metalldraht werden teils zum Reinigen von Feilen, teils zum Abreiben von Metallen und beim Bronzieren benutzt. - Zoll: Scheuer-, Schuh- und ähnliche grobe B. aus Wurzeln oder sonstigen vegetabilischen Fasern s. Tarif im Anh. Nr. 4 a 1;
B. aus Borsten und animalischen Surrogaten derselben, grobe, s. Tarif Nr. 4 a 2;
feine, z. B. Zahnbürsten, Kleiderbürsten in Verbindung mit poliertem Holz etc., s. Tarif Nr. 4 b;
Metallbürsten aus Eisendraht Nr. 6 e 2 γ, aus Kupfer- oder Messingdraht Nr. 19 d 2.