Seite 41.29, Aarwangen - Abbaye (L') | eLexikon
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Aarwangen - Abbaye (L'
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Der Bezirk wird von den Eisenbahnlinien Bern-Herzogenbuchsee-Olten und Langenthal-Wolhusen durchzogen. Sechs Hauptstrassen treffen in Langenthal zusammen und machen diesen Ort zum eigentlichen Zentrum des Bezirks.
Die Stadt Bern kaufte im Jahre 1432 die Herrschaft Aarwangen von Wilhelm v. Grünenberg und verband so ihr Gebiet mit dem Aargau, den sie im Jahre 1415 erobert hatte. Sie fügte im Jahre 1480 den Rest des Bezirks, durch Kauf von den Herren v. Luternau, hinzu.
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Aarwangen
(Kt. Bern, Bez. Aarwangen) 440 m. Einer der Hauptorte des Bezirks, auf drei Terrassen am rechten Aareufer erbaut, neue, eiserne Brücke, 4 km nördlich von Langenthal;
Postbureau, Haltstelle der Postwagen Langenthal-Niederbipp, Telegraph und Telephon.
Das hübsche Dorf besitzt ein altes Schloss, welches früher Residenz der Grafen von Aarwangen, dann des Amtmanns von Bern war und jetzt, umgebaut, Sitz der Bezirksbehörden ist. 1785 E., 250 Häuser.
Die Bevölkerung beschäftigt sich hauptsächlich mit Ackerbau, daneben auch mit verschiedenen Berufsarten;
Walzenmühle und mechanische Schreinerei.
Das alte Kornhaus wurde in eine Rettungsanstalt für jugendliche Verbrecher ^[richtig: verwahrloste Knaben] umgewandelt.
Die Gemeinden Bannwyl und Schwarzhäusern gehören zur Kirchgemeinde Aarwangen.
Aarzelg,
Ausser und Inner. (Kt. Bern.) Teile von Interlaken, im N. des Ortes. Inneraarzelg ist um die Brauerei Horn, Ausseraarzelg um die Brauerei Hofweber gruppiert.
Aarziehle
oder Marzili (Kt. Bern) Vorstadt von Bern, 115 Häuser, enthaltend 349 Haushaltungen und 1576 E. Es ist in einer den Nebeln ausgesetzten Niederung des Aarethals gelegen, südlich von der Stadt, mit welcher es durch eine Drahtseilbahn verbunden ist. Eine eiserne Brücke verbindet die beiden Aareufer. Gaswerk und Wasserwerk der Stadt; Billardfabrik, Reparaturwerkstätte für Telegraphen, öffentliche Badeanstalt. Prachtvolle Aussicht auf die Südfaçade des Bundeshauses.
Aastuden
oder Aastauden (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Wangen). Teil des Dorfes Wangen, auf ehemals unfruchtbarem, mit Stauden bewachsenem Boden am Ufer der Aa gelegen.
Aathal
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Seegräben).
508 m. Dorf an der Aa, 19 Häuser, 73 Haushaltungen, 408 E. - 2 Baumwollspinnereien mit ca. 38000 Spindeln und 300 Arbeitern.
Telegraph, Telephon.
Station der Bahn Zürich-Rüti.
Aathal
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Elgg).
510 m. Fabrik von elektrischen Motoren, Eisendreherei an der Lützelmurg bei Aadorf (Thurgau).
Aathal
(Hinter und Vorder) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil), Gruppe von 11 Häusern und Fabriken in der Gemeinde Wald, im Jonathal. 687 m.
Aathalmühle
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. St. Gallen-Kappel).
Aawangen
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Aadorf), ^[Supplement statt Gem. Frauenfeld] ganz nahe der Zürchergrenze enthält fünf kleine Ortschaften: Aawangen mit Kirche und Pfarrhaus, Hutzenweil, Friedthal, Häuslenen (Schule), Burg und Moos, 240 E., von denen 24 Katholiken.
Ackerbau und Viehzucht. 3 Sandstein- und 1 Tuffsteinbruch.
Wäscherei von Baumwollabgang, welch letzterer zur Maschinenreinigung benutzt wird.
Primarschule mit Bibliothek.
Postablage in Aawangen und Häuslenen.
Die ganze Gemeinde Aawangen gehörte dem Kloster Kreuzlingen. Zeugen aus dieser Periode sind einerseits: die Glocke auf dem Schulhaus, die im Jahr 1851 renovierte Kirche und anderseits das Kreuz des Klosters auf dem Grenzstein ausgemeisselt.
Aazheim
(Kt. Schaffhausen, Bez. Schaffhausen), ziemlich grosser Hof in der Gem. Neuhausen, gehörte früher dem Spital in Schaffhausen. Im Jahre 1556 dem Kloster Rheinau verkauft, dem er als Sommeraufenthalt diente, kam dieser Hof im Jahre 1838 in den Besitz von Schaffhausen. 469 m.
Aazopf
(Kt. Schwyz, Bez. Schwyz, Gem. Arth).
Weiler an der Mündung der Aa, bei Arth am Ufer des Zugersees.
Ab
Kleiner Bergbach im N.-O. von Grindelwald. Er bildet einen hübschen Wasserfall und ist ein beliebter Ausflugspunkt 1¼ Stunden von Grindelwald.
Abbaye
(L') (Kt. Freiburg, Bez. Sarine, Gem. Vuisternens en Ogoz).
Abbaye
(L') (Kt. Freiburg, Bez. Gruyère, Gem. Sorens).
Besitzung des ehemaligen Klosters Humilimont zu dem es bis im Jahre 1580 gehörte.
Von da ging es an das Kollegium Saint-Michel in Freiburg über.
Ausgedehnte Aussicht über das Greierzerland. 815 m.
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Abbaye
(L') Gemeinde (Kt. Waadt, Bez. La Vallée) eine der drei Gemeinden im Jouxthal, umfasst das Gebiet zwischen dem östlichen Ufer der Seen von Joux und Brenets und dem Kamm der Dent de Vaulion und des Mont Ferret. Dieses Gebiet hat einen Flächeninhalt von 35 km2 zwischen Höhen von 1008 m und 1653 m; es ist hauptsächlich von Wald und Weiden bedeckt, nur in den unteren Teilen hat es etwas Wiesen und Felder.
Die Bevölkerung, 1064 E., bewohnt einen ziemlich schmalen Streifen am Jouxsee.
Dazu gehören mehrere Weiler, u. a. les Bioux, Chez Aaron, Chez Gros Jean und die Dörfer l'Abbaye und Pont, letzteres am nördlichen Ende des Sees.
Die Tätigkeit der Bevölkerung erstreckt sich auf die Milchwirtschaft und Ausbeutung der Wälder.
Der eigentliche Anbau des Bodens ist gering.
Die Uhrenmacherei beschäftigt auch einen namhaften Teil der Bevölkerung, immerhin weniger als in andern Teilen des Bezirkes.
Messerschmiede in Les Bioux. Die Gemeinde L'Abbaye wurde im Jahr 1571 gegründet.
Früher umfasste die Gemeinde Le Lieu das ganze Jouxthal.
Abbaye
(L') (Kt. Waadt, Bez. La Vallée). Dorf in der Gemeinde gleichen Namens, 8 km N.-O. von Le Sentier und 2,3 km südlich von Le Pont, auf dem östlichen Ufer des Jouxsees und an der Strasse von Le Pont nach Le Brassus, 1015 m, 185 E. Der Verkehr mit den andern Ortschaften des Thales wird durch den Postdienst und im Sommer durch die Dampfschiffahrt vermittelt. Das Dorf ist im Jahre 1833 durch eine grosse Feuersbrunst teilweise zerstört worden. Genau im S. fliesst die Lyonne (Lionnaz). Obschon von kurzem Lauf, kommen bei diesem Bache starke Anschwellungen vor. Oberhalb und bei der Quelle befindet sich der Eingang in die Höhlen Chaudière d'Enfer, bemerkenswert durch ihre Ausdehnung und die mannigfaltigen Formen.
Dieser Ort hat Namen und Ursprung von einer Abtei des Ordens des hl. Norbert de Prémontré. Das Kloster wurde gegen das Jahr 1126 durch Ebal II., Herr von La Sarraz und Grandson gegründet. Diese Abtei wurde zuerst «Leona», dann «Domus Dei» genannt. Im Jahre 1149 trifft man den Namen «Abbatia Lacus Guarnensis», welcher noch im XIII. Jahrhundert vorkommt.
Abbaye de Bevaix - Ach
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Seite 41.30.Während des XII. Jahrhunderts erwarb sich die Abtei zahlreiche Herrschaften im Kt. Waadt und bestand bis in die Reformationszeit. In dieser Periode wurde die Kirche (welche aus dem XIV. Jahrhundert datiert) zur Pfarrkirche an Stelle derjenigen von Le Lieu, welche vorher beiden Ortschaften gedient hatte. Der Turm ist der einzige Ueberrest des alten Klosters. ¶