Seite 41.48, Algérie - Allaman | eLexikon
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Algérie - Allaman
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565 m. Kl. Dorf, 3 km von der Stat. Uzwil der Linie Gossau-Frauenfeld.
^[Berichtigung: Linie Winterthur-St. Gallen] Postablage.
Telephon. 50—60 Häuser. 250 ref. Ew. Pfarrei Nieder-Uzwil.
Landwirtschaft. Stickerei und Weberei.
Algérie
(Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 460 m. Kleiner Thalkessel mit Wiesen und Weiden nahe bei Delsberg.
Algier
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten. Gem. Zufikon).
Weiler mit 7 Häusern, 2½ km von der Stat. Bremgarten, an der Strasse Bremgarten-Affoltern.
Algismoosschächli
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Trub).
Einzelnstehende Häuser im Thälchen des Brandöschgrabens, 3 km n. von Trub.
Alikon,
Ober- und Unter- (Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Meienberg).
Zwei Weiler am Ostabhang des Lindenbergs, in 533, bez. 485 m. 3 km von der Stat. Sins der Linie Lenzburg-Wohlen-Rothkreuz.
Zusammen 298 Ew. Wiesenbau, Viehzucht.
Strohflechterei als Hausindustrie.
Alischwand
(Kt. Luzern, Amt. Sursee, Gem. Ruswil).
S. den Art. Elischwand.
Allaine
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). R. Nebenfluss des Doubs, 65 km lang, wovon 28 in der Schweiz. Entspringt in der Baroche, der letzten Jurakette, nahe der elsässischen Grenze, in 600 m. Oberlauf direkt nach W., durch Charmoille und Miécourt. Bei Alle, woher sie ihren Namen erhalten hat, nimmt die Allaine den von den Malettes und Rangiers aus 700 m Höhe herabkommenden Wildbach Asuel auf. Vom Bacavoine und Creugenat verstärkt erhält die Allaine bei Pruntrut, 425 m, eigentlichen Flusscharakter, beschreibt einen grossen Bogen und fliesst träge mit einer endlosen Zahl von Mäandern nach N.-W., durch ein fruchtbares und lachendes, von prachtvollen Buchen- und Tannenwäldern gesäumtes Thal. Die Allaine verlässt unterhalb Boncourt, 370 m, den Jura und die Schweiz und tritt bei Delle auf französischen Boden, wo sie gewöhnlich unter dem Namen Allan bekannt ist. Empfängt bei Joncherey die Coeuvate mit der Vendline (beide ebenfalls aus dem Amtsbez. Pruntrut kommend), bei Socheux die durch Belfort fliessende Savoureuse, umfliesst Montbéliard im S., wo sie noch die durch Héricourt fliessende Liserne aufnimmt, und mündet endlich unterhalb Vougeaucourt in den Doubs.
Der Rhone-Rhein Kanal benutzt auf eine Strecke das Bett der Allaine. Von sehr ungleicher Wasserführung, entwässert die Allaine in der Schweiz ein Gebiet von ca. 225 km2; sie überschwemmt im Frühjahr und Herbst regelmässig die fruchtbaren Ebenen an ihrem Laufe. Um dem Uebel zu steuern, haben die anstossenden Gemeinden im Verein mit der Berner Regierung ein Projekt für die völlige Kanalisierung des Flusses von Pruntrut bis zur französischen Grenze ausarbeiten lassen. 19 Brücken, worunter 7 für die Eisenbahn. Mehrere Fabriken ziehen von der Wasserkraft des Flusses Nutzen. Die Lachsforellen der Allaine erfreuen sich eines grossen Rufes.
Allalingletscher
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Entspringt am Fuss der Nordostwand des Rimpfischhorns und am Nordabhang des Strahlhorns und Fluchthorns in einer durchschnittlichen Höhe von 3400 m. Steigt zwischen dem Nordgrat des Fluchthorns und dem Allalinhorn ins Saasthal hinunter, wo er in der Nähe des Mattmarksees bei 2100 m endigt. Muss auf dem Wege zum Allalinpass überschritten werden.
Allalin
(Hinter-) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3465 m hoher Grat nö. vom Allalinhorn, trennt die Gletscher von Fee und Hohlaub von einander.
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Allalinhorn
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4034 m. Eisgipfel in der Mischabelkette, zwischen dem Thal von Fee und Zermatt einerseits und Fee- und Allalinpass anderseits. Von ihm nach O. Hohlaub- und Allalingletscher, nach W. der Mellichengletscher. Wird häufig bestiegen, besonders von Saas-Fee über den Feepass; 8 Std. von Fee und 7½ Std. von der Taeschalp. Grossartige Rundsicht, derjenigen vom Mischabeldom ebenbürtig. Modeexkursion. Erste Besteigung durch den Engländer Ames mit zwei Führern am 28. August 1856.
Allalinpass
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3750 m, verbindet die beiden Thäler von Saas und Zermatt und die Alp und Hotel Mattmark mit der Taeschalp und der Stat. Taesch der Linie Visp-Zermatt. Von Mattmark zur Passhöhe 5 Std., bis Taesch 9 Std. Ziemlich leicht gangbar und wahrscheinlich der erste begangene Passübergang über den Grat. Der Name Allalin ist vom Arabischen hergeleitet worden, doch entbehrt diese Etymologie jeder Grundlage.
Allaman
(Kt. Waadt, Bez. Rolle). (Ad Lemanum = beim Leman).
405 m. Gem. und Dorf, Pfarrei Perroy.
Station der Linie Lausanne-Genf, Ausgangspunkt der elektrischen Strassenbahn Allaman-Aubonne-Gimel.
Postbureau. 362 Ew. Weinbau, schöner Wald.
Grosse Fischzuchtanstalt von Roveray.
Schloss von historischem Interesse, Sitz der Familien von Menthon, Cerjaz, Gentils, der Marquis v. Langallerie und Sellon;
heute Eigentum dieser letztern.
Allamands (Les) - Allm
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Seite 41.49.Hier schrieb Maubert seine Memoires und wahrscheinlich ¶
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auch sein Testament politique d' Alberoni.
Die Mutter des Grafen Cavour, des berühmten Vorkämpfers und Gründers der Einheit Italiens und Ministers unter Viktor-Emanuel, gehörte der Familie de Sellon an und war hier aufgewachsen.