Seite 41.130, Azmoos - Bach | eLexikon
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Azmoos - Bach
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Azmoos
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Wartau).
487 m. Grosses Dorf im Rheinthal, 1 km vom linken Ufer des Rheins, 5 km n. Sargans und 1 km n. der Station Trübbach der Linie Rorschach-Chur. 142 Häuser, 1008 reform. Ew. Postablage, Telephon.
Ueber Azmoos der Alvier (2363 m), der von hier in 4½ Stunden bestiegen werden kann.
Gegenüber am andern Rheinufer, im Fürstentum Liechtenstein, die bemerkenswerte Ruine Guttenberg.
Ackerbau und Obstbaumzucht.
Stickerei, Leinenweberei, Holzhandel.
Azot
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Châtelard).
1068 m. Vier Sennhütten nahe der Strasse Montreux-Les Avants-Azot und mit ihr durch guten Fahrweg verbunden. Am S.-Abhang des Mont Cubly (1162 m);
über den Hütten die Ruine Saleusex.
Nur zeitweise bewohnt.
Reservoir der Wasserleitung aus dem Pays d'Enhaut.
B
Baar
(Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
736 m. Weiler am Fussweg Aproz-Salins, 1 km s. der Rhone und 4 km sw. Sitten. 14 Häuser, 141 kathol. Ew. Ackerbau.
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Baar
(Kt. Zug). 443 m. Gem. u. Dorf, 3 km n. Zug, in fruchtbarer und obstbaumübersäter Ebene (Baarerboden); am W.-Fuss der Baarburg und n. von den mit schönen Wiesen und Rebbergen bestandenen sanften Hängen des Frühbergs begrenzt.
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Station der Linie Zürich-Thalwil-Zug (-Gotthard). Postbureau, Telegraph, Telephon, Postwagen nach Neuheim und Menzingen. Gemeinde, die Dörfer Blickensdorf, Deinikon, Grüt und Inwil inbegriffen: 453 Häuser und 4075 kathol. Ew.; Dorf: 381 Häuser, 3110 Ew. Ackerbau, Viehzucht. Eine Papierfabrik, eine Fabrik von Webspuhlen, eine Brauerei, grosse Mühle. Bedeutende Baumwollspinnerei und -weberei mit 60000 Spindeln und 600 Arbeitern; Ziegelei, Sägen und mechanische Werkstätten.
Alte Pfarrkirche zu St. Martin mit Turm aus dem 9. Jahrhundert und sechs Altären; vor kurzem renoviert. Daneben das Beinhaus mit schönen Wandmalereien. Am O.-Ende des Dorfes neue reformierte Kirche. Bemerkenswert das Pfarrhaus, Rathaus, Spital, Waisenhaus. Sekundarschule, Progymnasium, Krankenunterstützungskassen, Hülfsverein für Arbeiterfrauen etc. Ö. des Dorfes die Kapellen zum Schutzengel und von Heiligkreuz, 1666 bezw. 1750 erbaut.
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4 km nö., am Ausgange des wilden Lorzetobels, die Hölle mit grossem, seit drei Jahrhunderten ausgebeutetem Tuffsteinbruch und zwei stark besuchten Tropfsteingrotten. Baar ist die Heimat der berühmten Familie Andermatt, der der Landammann Jakob Andermatt (1602-08) und der General Josef Andermatt (1740-1817) angehörten; ebenso der Landammänner Nationalrat Müller (1821-89) und Ständerat Dossenbach (1824-83), sowie des Schriftstellers Michael Dossenbach († 1883).
Baar
(Plan) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
720 m. 4 Häuser, 1 km sw. Baar, am Fussweg Baar-Brignon, über der Schlucht der Prinze, in welcher Anthrazit und eine Pyritader ausgebeutet worden sind. 35 kathol. Ew. Ackerbau.
Baarburg
687 m. Burgförmiger Hügel mit steilem Abhang, aus dem Bergland um Menzingen heraustretend, 5 km nö. Zug. Bewaldet;
auf der Molasse ruht eine Kappe von Deckenschotter.
Vom plateauartigen Gipfel prachtvolle Aussicht auf das 2 km w. gelegene Dorf Baar und sein fruchtbares Umgelände.
^[Note:] Soll einst von einer das ganze Land beherrschenden Burg gekrönt gewesen sein. Am S.-Abhang das jetzt ausgefüllte «Herdmandliloch», Sitz mehrerer Sagen, dessen Eingang noch heute zahlreiche interessante Zeichnungen im Fels zieren, die hier sichern Schutz findenden Zigeunern zugeschrieben werden.
Weiter s. das alte Nonnenkloster Bruderhaus. Am NO.-Abhang der Baarburg das einst stark besuchte Bad Walterswil.
Auf Hügelrüti sind einige römische Münzen gefunden worden.
Bach.
Häufiger Ortsname der deutschen Schweiz.
Meist Bauernhöfen beigelegt, die am Ufer eines Baches liegen.
Bach
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1050 m. Unterabteilung der Gemeinde Grindelwald, aus den Weilern Duftbach, Moosgaden und Spielstatt bestehend.
Bach - Bacone
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Seite 41.131.Hier der Bahnhof und die Kirche von ¶
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Grindelwald. Postbureau, Telegraph, Telephon im Hotel Oberland. 120 Häuser, 857 reform. Ew. Fremdenindustrie. 11 Hotels;
englische und deutsche Kirche. (S. den Art. Grindelwald.)
Bach
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Fahrni und Unterlangenegg).
837 m. Kleiner Weiler, 500 m ö. Fahrni, an der Kreuzung der Strassen Steffisburg-Heimenschwand und Steffisburg-Schwarzenegg;
6 km nö. der Station Steffisburg der Linie Bern-Interlaken.
^[Supplement: Burgdorf-Thun.] Postablage. 9 Häuser, 61 reform. Ew., wovon 46 in der Gem. Fahrni und 51 in derjenigen von Unterlangenegg.
Ackerbau.
Bach
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis und Gem. Safien).
1615 m. Zerstreut gelegene Häuser an der Strasse Safien Platz-Safien Thal, 1 km n. Thal, am O.-Abhang des Thälihorns und 15 km sw. der Station Thusis der Rätischen Bahn (Linie Chur-Thusis).
11 Häuser, 47 ref. Ew. Viehzucht.
Bach
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Ried).
840 m. Weiler, 800 m nw. Ried und 2 km ö. der Station Brig der Jura-Simplon-Bahn und der Rhone. An der Simplon-Strasse. 15 Häuser, 80 kathol. Ew. Alpwirtschaft, Wiesenbau.
Schieferbrüche.
Bach
(Am) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Trogen).
816 m. Weiler, 2 km ö. Trogen, an der Goldach und der alten Strasse Trogen-Wald-Altstätten. 12 Häuser, 54 reform. Ew. Fadenfabrik, Säge, Schulhaus.
Stickerei.
Bach
(Am) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
2400 m. Alpweide mit kleinem See (dem Bachsee, 2264 m), ö. vom Röthihorn (2759 m), 7 km n. Grindelwald, am Weg von da auf das Faulhorn.
Einige Sennhütten, Hotel.
Milch- und Käsewirtschaft.
Bach
(Am) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
630 m. 5 Häuser an der Strasse Wald-Goldingen;
1,5 km sö. der Station Wald der Linie Rüti-Wald. 34 reformirte Ew.
Bach
(Am) (Kt., Bez. und Gem. Zürich, Kreis II).
410 m. Häusergruppe, zum Quartier Wollishofen gehörend, an der Einmündung des Dorfbaches in den Zürichsee. 14 Häuser, 97 reform. Ew. Zürich-Wollishofen ist Station der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Glarus).
Bach
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle, Gem. Meiringen).
578 m. Weiler mit zerstreut liegenden Häusern, am linken Ufer der Aare, 6 km ö. Meiringen, an der Strasse Meiringen-Brienz und 3 km s. der Station Brienzwiler der Linie Brienz-Meiringen. 39 Häuser, 248 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.