Seite 41.190, Beauregard - Bechburg (Neu-) | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Main
Beauregard - Bechburg

mehr
selbst stammt aber erst aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.
Beauregard
(Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Chandolin).
1124 m. Schlossruine auf einem Felsen über dem Dorfe Niouc, den Eingang ins Eifischthal beherrschend.
Beauregard
(Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Randogne).
1460 m. Häusergruppe, am Weg über den Rawil (Randogne-Cran);
3,5 km nw. der Station Siders der Simplonbahn über den Dörfern Randogne, Montana und Blusch auf der Terrasse von Cran gelegen.
Bebikon
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Buch am Irchel).
587 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Neftenbach-Buch, 2 km nw. Neftenbach und 4 km w. der Station Hettlingen der Linie Winterthur-Schaffhausen. 36 reform. Ew. Landwirtschaft.
Erscheint zuerst 1264 als Bebinchon.
Béboux
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Vallorbe).
Grosse Waldungen an den Hängen des nö. Ausläufers der Dent de Vaulion;
zwischen der Eisenbahnlinie Vallorbe-Le Pont und dem Kamm des Bergzuges (1200 m).
Wird der ganzen Breite nach durchschnitten von dem von Vallorbe zum Pré du Creux hinaufführenden Wege. Le Bé Boux = schöner Wald.
Bec
à l'Oiseau (Kt. Neuenburg, Bez. Val-de-Ruz).
Gipfel von 1249 m im zentralen Jura und auf der Grenze zwischen den Kantonen Neuenburg und Bern; in der das Thal von St. Immer im S. begrenzenden Kette, über und 2,5 km s. Renan.
Schöner Aussichtspunkt.
Bec
d'Aget (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel von 2983 m, ö. Vorberg des Bec des Roxes in der Gruppe des Mont-Fort (Kette des Mont Pleureur, die das Val de Bagnes vom Val d'Hérémence und Val de Nendaz scheidet).
7 Stunden nö. Lourtier.
s. den Art. Azet.
Bec
de Ciardonnet (Kt. Wallis, Bez. Entremont) s. Ciardonnet, Bec de.
Bec
de Corbassière (Kt. Wallis, Bez. Entremont) s. Corrassière, Bec de.
Bec
de la Montau (Kt. Wallis, Bez. Hérens und Conthey). Gipfel von 2932 m, in der die Thäler von Hérémence und Nendaz trennenden Kette; vom Gasthaus der Mayens de Prazlong über die Alpe Orsera bequem in 4 Stunden, oder von der Alpweide Cleuson (Val de Nendaz) in 2 Stunden erreichbar.
Schöner Aussichtspunkt.

Bec
d'Épicoun oder Becca Rajette (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel von 3527 m, in der das Becken des Otemmagletschers vom Thal von Valpelline trennenden Kette, zwischen Mont Gelé und Col de Collon, auf der italien. Grenze. Besteigung in 5½ Stunden von der Hütte Chanrion über den Col de Ciardonnet. Die Becca Rajette ist, genau genommen, nicht identisch mit dem Bec d'Epicoun, sondern bildet einen besondern Gipfel auf dessen SW.-Grat.
Bec
de Serey (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Felsgipfel von 2832 m, in der Gruppe der Avolions, Massiv des Grand Combin, am linken Ufer des Corbassièregletschers.
Bec
des Étagnes (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 3211 m. NW. Vorberg des Mont-Fort; an seinen Hängen liegen die beiden Gletscher von Mont-Fort. Steigt direkt s. über der Alpweide Cleuson (im obern Val de Nendaz) auf und kann von hier aus bestiegen werden.
Wegen der Nähe des Mont-Fort und der Rosa Blanche aber selten besucht.
Bec
des Planards (Kt. Wallis, Bez. Entremont) s. Planards, Bec des.
Bec
des Roxes (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3225 m. SW. Vorberg des Mont-Fort, in der die Thäler von Bagnes, Hérémence und Nendaz scheidenden Kette. Er wird häufig von Fionnay aus über die Alpweide Louvie und den Col de Louvie in 6½ Stunden erstiegen. Prachtvolle Aussicht, besonders auf das Massiv des Grand Combin. Die W.-Schulter des Berges heisst Bec d'Aget (s. diesen Art).
Bec
du Midi (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
2790 m. N. Vorberg des Mont Rogneux (3085 m);
steigt n. über dem Becken von Châble (im Val de Bagnes) auf und wird wegen der Nähe des prachtvollen Aussichtspunktes des Mont Rogneux selten bestiegen.
Bec
Rond (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2564 m. Wenig bekannter aber leicht zu ersteigender Gipfel in der Kette, die die Combe de Lâ vom Val Ferret trennt. Besteigung von den Hütten von Tzisettaz in der Combe de Lâ aus in 1 Stunde, von Praz de Fort aus in 4 Stunden.
Bec
Termin (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3052 m. S. Vorberg des Bec des Roxes, über Fionnay.
Becca
Becca
de Cray oder Mont Cray (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut) s. Cray, Becca de.
Becca
de la Grande Journée (Kt. Wallis, Bez. Conthey) s. Mont Gelé.
Becca
de Lovegnoz (Kt. Wallis, Bez. Hérens) s. Lovegnoz, Becca de.
Becca
de Nendaz (Kt. Wallis, Bez. Conthey) s. Nendaz, Becca de.
Becca
(Grande) (Kt. Wallis, Bez. Martigny). Gipfel von 2792 m, in der Gruppe der Clochers d'Arpette (nö. des Col de la Lys), die die Thäler von Arpette, Trient und Champey von einander trennt.
Wird vom Lac Champex über das kleine Thal von La Guraz in 4, vom Val d'Arpette über die Fenêtre und die Pointe de Zennepi (2886 m) in 5 Stunden erstiegen.
Sehr schöne Aussicht auf das Trient-Massiv.
Beccon
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2673 m. Vorberg der Pointe des Monts Telliers oder Drônaz (2954 m);
Felsgipfel über der obern Combe des Planards, sw. Bourg Saint-Pierre.
Bechburg
(Alt-) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Holderbank).
790 m. Burgruine über Holderbank, am N.-Abhang des Roggen;
2 km s. Langenbruck. Vom Grafen von Bechburg im 11. Jahrhundert, vermutlich zur Zeit des Ueberganges des Königreiches Burgund an das deutsche Reich erbaut.
Die Burg besteht aus zwei getrennten Gebäudekomplexen: der ö. gelegenen Vorburg, die im 13. Jahrhundert an die Grafen von Bechburg-Falkenstein und von diesen zugleich mit der Burg Falkenstein in der Klus an das Bistum Basel überging, und der eigentlichen Burg im W., die Katharina von Bechburg 1300 dem auf der Burg Waldenburg sitzenden Grafen Volmar von Froburg mit in die Ehe brachte.
Ritter Heinrich IV. v. Ifenthal erwarb 1325 die Vorburg, den Burgturm und seinen Anbau von Rudolf von Falkenstein, der hier als Lehnsherr des Bistums Basel residierte, und 1336 dazu noch die eigentliche Burg von Johann, dem letzten Grafen von Froburg. 1416 verkaufte Margaretha von Ifenthal beide Burgen, deren eine sie als Lehen, die andere als Eigentum besass, an Solothurn. Die Burg zerfiel nach und nach und ging 1713 in Flammen auf.
Heute stehen davon blos noch einige Mauerreste.
Bechburg
(Neu-) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Oensingen). 578 m. Bauernhöfe, mitten im Walde, am S.-Hang des Roggen; 1 km nw. der Station Oensingen der Linie Biel-Olten, mit der sie eine gute Strasse verbindet. 4 Häuser, 25 kathol. Ew.
Bechlet (Le) - Bedano

* 2
Seite 41.191.In der Nähe die von den Herren von Bechburg im 13. Jahrhundert erbaute Veste, die bald nachher in den Besitz der Grafen von Froburg überging. Mit dem Erlöschen dieses Geschlechtes (1366) wurde sie Eigentum des Grafen von Nidau, u. 1375 brachte sie Verena von Nidau ihrem Gemahl Sigmund von Thierstein mit in die Ehe, der von der Farnsburg aus die hohe Gerichtsbarkeit über den ¶
mehr

Buchsgau ausübte. 1379 kam die Burg als Pfandlehen an Anna von Kiburg und 1385 an den Herzog Leopold von Oesterreich, der sie 1386 an Konrad von Laufen, Bürger von Basel, verpfändete, dann wieder auslöste und endlich an die Grafen Berchtold und Egon von Kiburg verkaufte. Diese verpfändeten die Veste 1394 ihrerseits an Elisabeth von Bechburg, dann an Bernhard von Thierstein. Ausgelöst, ging sie 1405 neuerdings als Pfandlehen an Konrad von Laufen, damals Zunftmeister, über, der seine Rechte an ihr 1415 an Bern und Solothurn verkaufte. 1463 wurde Solothurn alleiniger Besitzer von Neu-Bechburg, wo 1415 bis 1798 ein Landvogt residierte. 1821 kaufte der Staat Solothurn die mittlerweile in andern Besitz übergegangene Burg wieder zurück und gestaltete sie zu einem Gasthofe um, ohne aber die notwendig gewordenen Umbauten vornehmen lassen zu wollen. 1835 öffentlich zum Verkaufe ausgeschrieben, fand die Burg einen Liebhaber, der sie restaurierte und mit einem schönen Park umgab. Seither ist sie Privatbesitz.