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Seite 41.190, Beauregard - Bechburg (Neu-) | eLexikon

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Beauregard - Bechburg

Bild 41.190: Beauregard - Bechburg (Neu-)
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selbst stammt aber erst aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.

Bechburg

(Alt-) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Holderbank).

790 m. Burgruine über Holderbank, am N.-Abhang des Roggen;

2 km s. Langenbruck. Vom Grafen von Bechburg im 11. Jahrhundert, vermutlich zur Zeit des Ueberganges des Königreiches Burgund an das deutsche Reich erbaut.

Die Burg besteht aus zwei getrennten Gebäudekomplexen: der ö. gelegenen Vorburg, die im 13. Jahrhundert an die Grafen von Bechburg-Falkenstein und von diesen zugleich mit der Burg Falkenstein in der Klus an das Bistum Basel überging, und der eigentlichen Burg im W., die Katharina von Bechburg 1300 dem auf der Burg Waldenburg sitzenden Grafen Volmar von Froburg mit in die Ehe brachte.

Ritter Heinrich IV. v. Ifenthal erwarb 1325 die Vorburg, den Burgturm und seinen Anbau von Rudolf von Falkenstein, der hier als Lehnsherr des Bistums Basel residierte, und 1336 dazu noch die eigentliche Burg von Johann, dem letzten Grafen von Froburg. 1416 verkaufte Margaretha von Ifenthal beide Burgen, deren eine sie als Lehen, die andere als Eigentum besass, an Solothurn. Die Burg zerfiel nach und nach und ging 1713 in Flammen auf.

Heute stehen davon blos noch einige Mauerreste.

Bechburg

(Neu-) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Oensingen). 578 m. Bauernhöfe, mitten im Walde, am S.-Hang des Roggen; 1 km nw. der Station Oensingen der Linie Biel-Olten, mit der sie eine gute Strasse verbindet. 4 Häuser, 25 kathol. Ew.



Bechlet (Le) - Bedano

Bild 41.191: Bechlet (Le) - Bedano
* 2 Seite 41.191.

In der Nähe die von den Herren von Bechburg im 13. Jahrhundert erbaute Veste, die bald nachher in den Besitz der Grafen von Froburg überging. Mit dem Erlöschen dieses Geschlechtes (1366) wurde sie Eigentum des Grafen von Nidau, u. 1375 brachte sie Verena von Nidau ihrem Gemahl Sigmund von Thierstein mit in die Ehe, der von der Farnsburg aus die hohe Gerichtsbarkeit über den

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vergrössern: Schloss Neu-Bechburg.
Schloss Neu-Bechburg.

Buchsgau ausübte. 1379 kam die Burg als Pfandlehen an Anna von Kiburg und 1385 an den Herzog Leopold von Oesterreich, der sie 1386 an Konrad von Laufen, Bürger von Basel, verpfändete, dann wieder auslöste und endlich an die Grafen Berchtold und Egon von Kiburg verkaufte. Diese verpfändeten die Veste 1394 ihrerseits an Elisabeth von Bechburg, dann an Bernhard von Thierstein. Ausgelöst, ging sie 1405 neuerdings als Pfandlehen an Konrad von Laufen, damals Zunftmeister, über, der seine Rechte an ihr 1415 an Bern und Solothurn verkaufte. 1463 wurde Solothurn alleiniger Besitzer von Neu-Bechburg, wo 1415 bis 1798 ein Landvogt residierte. 1821 kaufte der Staat Solothurn die mittlerweile in andern Besitz übergegangene Burg wieder zurück und gestaltete sie zu einem Gasthofe um, ohne aber die notwendig gewordenen Umbauten vornehmen lassen zu wollen. 1835 öffentlich zum Verkaufe ausgeschrieben, fand die Burg einen Liebhaber, der sie restaurierte und mit einem schönen Park umgab. Seither ist sie Privatbesitz.