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Seite 41.193, Bedrina - Beichlen | eLexikon

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Bedrina - Beichlen

Bild 41.193: Bedrina - Beichlen
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Beerenbach

(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). Bach, nahe den Hütten von Auf der Höhe (1557 m) am O.-Hang des Gulmen entspringend, in raschem Laufe den Thalkessel von Amden durchfliessend und nach 5 km langem, nö.-sw. gerichtetem Lauf in 430 m bei Seren in den Walensee mündend.

Von links nimmt er alle vom NW.-Abhang des Leistkammes kommenden Bäche auf, deren nennenswerteste der der Röhrruns und der Zwingenruns sind.

Bildet zwei hohe Fälle, deren unterer in grossem Bogen über die Felswand stürzt und die beide im Frühjahr und besonders im Herbst einen prachtvollen Anblick bieten.

Beggingen

(Kt. Schaffhausen, Bez. Schleitheim). 548 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Füetzen-Schleitheim, 10 km nw. des Bahnhofes Schaffhausen und 4,5 km s. der badischen Station Füetzen, 2 km von der deutschen Grenze am NW.-Fuss des Randen. Postablage, Telegraph, Telephon. Postwagen nach Schleitheim. 147 Häuser, 812 reform. Ew. Getreide- und etwas Weinbau. Korbflechterei. Gips- und Kalkgruben. Nicht weit vom Schlatterhof sind Ueberreste einer römischen Niederlassung und Strasse und bei Heidenbaum römische Münzen aufgefunden worden.

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Ansicht von Begnins.

Begnins

(Kt. Waadt, Bez. Nyon). 540 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Nyon-La Vallée (Brassus); 6,5 km n. Nyon und 3,2 km nw. der Station Gland der Linie Genf-Lausanne auf dem linken Hochufer der Sérine mitten in Weinbergen gelegen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Gland, Saint-Georges und Rolle. Gemeinde: 151 Häuser, 789 reform. Ew.; Dorf: 121 Häuser, 617 Ew. Begnins ist Hauptort des Kreises gleichen Namens, der ausser ihm noch die Gemeinden Arzier-le-Muids, Bassins, Coinsins, Gland, Genollier, le Vaud und Vich umfasst.

Bildet mit Luins zusammen eine Pfarrgemeinde. Fremdenpensionen. Landwirtschaft und Weinbau; Käserei, Holzschuhfabrik, Säge und Mühlen. Die Mehrzahl der Bewohner beschäftigt sich mit Wein- und Ackerbau; seit einigen Jahren hat aber auch die Fremdenindustrie einen bedeutenden Aufschwung genommen, hauptsächlich veranlasst durch die schöne Lage des Dorfes und seine abwechslungsreichen Spazierwege. Wir nennen den Ausflug zur «Pierre à Grand' Fée» im Thal der Sérine, einem nahe des Dorfes gelegenen mächtigen erratischen Block, dessen Erhaltung als Zeuge vergangener Erdgeschichte der Initiative der Geschichtsforschenden Gesellschaft der französischen Schweiz zu verdanken ist. Zwischen Begnins und Vich ist ein Fragment eines römischen Meilensteines mit Inschrift aufgefunden worden; auf dem Châtelard, zwischen Begnins und Bassins, liegen alte, mit viereckigen Steinplatten bedeckte Gräber; gallo-helvetische Funde aus der La Tène-Zeit.

Begnins (Sancti Benigni) war der Sitz eines eigenen Herrengeschlechtes, das auf Schloss Martheray residierte; eine andere Adelsfamilie, die Herren von Mestral, Edle von Cottens, bewohnten das am O.-Eingang des Dorfes gelegene Schloss Cottens; ein drittes mittelalterliches Schloss, Bioley, einst oberhalb des Dorfes gelegen, ist 1393 zerstört und nie wieder aufgebaut worden.