Seite 41.345, Breitfeld - Breitlaub | eLexikon
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Breitfeld - Breitlaub
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rechtsseitiger Zufluss zur Zermatter Visp;
entspringt in 2400 m am N.-Hang des Ochsenhorns, fliesst in tiefer Schlucht von SO.-NW. und mündet nach 5,5 km langem Lauf beim Weiler Neue Brücke, 2 km n. Stalden in 695 m in die Visp.
Breitfeld
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg). 665 m. Schloss, in Privatbesitz, an der Strasse Freiburg-Marly, ausserhalb Bürglen (Bourguillon), auf den Höhen rechts über der Saane;
2,5 km ö. Freiburg. Abwechslungsreiche und malerische Aussicht auf die Stadt Freiburg, die in tiefer Schlucht dahin rauschende Saane mit ihren dunkelbewaldeten Felsufern, auf Jura u. Alpen.
Breitfeld
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Gossau und Straubenzell).
653 m. Hochplateau, vom Wiesenbach durchzogen, n. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Seit dem vorigen Jahrhundert Exerzierplatz.
Sieg des Bischofs von Konstanz über Abt Ulrich VI. von St. Gallen (1209).
Breithorn
od. Lauterbrunner Breithorn (Kt. Bern und Wallis). 3779 m. Hochgipfel, auf der die Jungfrau mit der Blümlisalp verbindenden Kette, zwischen Tschingelhorn und Gresshorn, von ersterem durch die Wetterlücke (3159 m), von letzterem durch das Schmadrijoch (3317 m) geschieden.
Besteigung schwierig, von Ried im Lötschenthal über die Wetterlücke zehn Stunden.
Einzig schöner Niederblick ins ö. Lauterbrunnenthal.
Erste Besteigung 1865 von E. v. Fellenberg.
Breithorn
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3368 m. Hochgipfel, nach der Siegfriedkarte die SW.-Schulter des Monte Leone, nö. vom Dorfe Simpeln; auf dem im Lande als Hühner- oder Breithörner bekannten Felsgrat zwischen Alpien- und Hohmattengletscher. Die einzelnen «Hörner» sind 1. der N.-Gipfel (3370 m), 1850 zum erstenmal von H. Siegfried, Gottlieb Studer und Melch.
Ulrich bestiegen;
vom Simplonhospiz aus in 3 Stunden leicht zu erreichen;
2. der mittlere Gipfel (3440 m; auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote), erste Besteigung ebenfalls von Siegfried, Studer und Ulrich;
3. der S.-Gipfel, das eigentliche Breithorn (3368 m), ¾ Stunden vom Breithornpass und 1¼ Stunden vom Hohmattenpass.
Breithorn
od. Lötschenthaler Breithorn (Kt. Wallis, Bez. Brig und West-Raron).
3783 m. Hochgipfel in der Bietschhornkette, zwischen Lötschen- und Rhonethal.
Besteigung schwierig, von Ried aus 7-8 Stunden;
zum erstenmal 1869 von Häberlin ausgeführt.
Prachtvolle Aussicht, besonders nach N. und NW., gegen seinen mächtigen Nachbar, das Bietschhorn.
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Breithorn
oder Zermatter Breithorn (Kt. Wallis, Bez. Visp). 4171 m. Eisumpanzerter Gipfel, zwischen Monte Rosa und Matterhorn, auf der Grenze gegen Italien. Bildet auf dem Wege von St. Niklaus nach Zermatt den hervorspringendsten Zug im Landschaftsbild, ist aber von Zermatt selbst nicht sichtbar. Vom Breithorn strömen acht Gletscher zu Thal: der Obere und Untere Theodulgletscher, Klein-Matterhorngletscher, Breithorngletscher und Schwärzegletscher auf Schweizer-Seite; die Gletscher von St. Theodul, Valtournanche, Aventina und Verra auf italienischem Gebiet. Der Kamm des Breithorns hebt sich zu vier mehr oder weniger scharf herausmodellierten Spitzen: die W.-Spitze, das eigentliche Breithorn (4171 m), der einzige häufig besuchte Punkt der Gruppe; die O.-Spitze (4148 m); die Schwarze Fluh oder Roccia Nera (4089 m) und das Klein Matterhorn (Petit Cervin oder Piccolo Cervino; 3886 m). Den S.-Rand des Breithornplateaus (3800 m) schliesst eine Erhebung zweiten Ranges ab, die Gobba di Rolin (3909 m), die aber immerhin noch bedeutend genug ist und unmittelbar s. des Theodulpasses mit dem 3480 m hohen Rücken des Piano Rose oder Rosa der Italiener beginnt.
Erste Besteigung 1813 durch Maynard mit Marie Joseph Couttet und zwei Führern aus der Gegend, zweite 1821 oder 1822 durch den berühmten englischen Astronomen Sir John Herschel, dritte 1830 durch Lord Minto. Heute gilt die Besteigung des Breithorns als die bequemste touristische Leistung über 4000 m; zahlreich sind daher die Karawanen, die sich hier oben an schönen Tagen morgens zwischen 6 und 10 Uhr treffen, ja es kann vorkommen, dass dem Gipfel an einem Tage mehr als 100 Touristen ihren Besuch abstatten. Die Besteigung kann zu jeder Jahreszeit gemacht werden. Als Nachtquartier dienen gewöhnlich die Gandegghütte (oder schweizerische Theodulhütte) des S. A. C. (3050 m; von da auf den Gipfel in 3½ Stunden) oder die einige Meter über dem Theodulpass gelegene italienische Theodulhütte (von da auf den Gipfel in 2½ Stunden). Die Rundsicht ist eine weitumfassende und gleicht in mancher Beziehung derjenigen vom Monte Rosa.
Breithornpass
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3300 m. Eispass, zwischen N.- und Mittel-Gipfel der Breithörner oder Hühnerhörner; führt vom Simplonhospiz in 6 Stunden zur Alpien Alp.
Breithornpass
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3900 m. Passübergang, s. vom Zermatter Breithorn und zwischen diesem und der Gobba de Rotin; verbindet das Breithornplateau mit dem Verragletscher und den Theodulpass mit Fiéry (6 Stunden von diesem) und Brusson im italien.
Val d'Ayas. Zum erstenmal 1866 von Stephan Winkworth mit zwei Freunden und zwei Führern überschritten;
er bietet unter normalen Verhältnissen keine ausserordentlichen Schwierigkeiten.
Breithorngletscher
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Prachtvoller Gletscher, im Hintergrund des Thales von Lauterbrunnen; beginnt unterhalb der Wetterlücke (3159 m; zwischen Tschingelhorn und Breithorn) und steigt steil und in grosse Eistrümmermassen aufgelöst zwischen N.-Hang des Breithorns und Lauterbrunner Wetterhorn bis zur Terrasse der Oberhornalp (2080 m) ab.
Breithorngletscher
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4140-2566 m. Gletscher, Nebenarm des Gornergletschers, s. Zermatt. Steigt zwischen den ebenfalls zum Gornergletscher fliessenden Schwärze- und Klein-Matterhorngletscher vom Zermatter Breithorn herab.
Breiti
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
1000 m. Gruppe von 6 Häusern, auf schöner Terrasse über dem rechten Ufer der Simme, 2 km ssw. Oberwil im Thal des Ammerzenbachs und 10 km sw. der Station Erlenbach der Simmenthalbahn (Spiez-Erlenbach).
24 reform. Ew. Viehzucht.
Breitkamm
(Kt. Glarus). 2083 m. Wenig bedeutender Gipfel, in der n. vom Klönthal vom Wiggis zum Rädertenstock ziehenden Kette, die vom Wiggis nach W. abzweigt, zur Scheye streicht, sich zum Krautlistock senkt und als gerundeter Rücken neuerdings nach W. ziehend an den Rädertenstock anschliesst.
Ungefähr in ihrer Mitte, zwischen Scheye und Krautlistock, erhebt sich der Breitkamm, der nach SO. in Felsbändern zur Deyenalp abfällt und nach NW. mit sanfter geneigten Karrenfeldern zur Lachenalp sich senkt.
Breitlaub
Breitlauenen - Bremble
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Seite 41.346.(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3342 m. ¶
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Bergstock, NO.-Schulter des Fletschhorns;
3,5 km sw. Simplonpass u. Dorf Simpeln, zwischen Bodmergletscher im O. und Rossbodengletscher im W. Seine nördlichste Spitze, 2 km w. Simpeln, heisst Bodmerhorn (2403 m).