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Seite 41.555, Cornone - Corseaux | eLexikon

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Cornone - Corseaux

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Cornol von Süden.

wie die Poststrasse von Cornol abzweigte, die Mal Côte aber bei Seite liess und die Malettes direkt über Les Rondins ansteigend erreichte. Boden von Cornol sehr fruchtbar; zahlreiche Obstbäume, Viehzucht, schöne Pferde. Brüche auf Gips, der als Düngmittel verwendet wird; Eisengiesserei, Uhrenfabrik, Ziegelei. Bohrungen auf Steinkohle sind nicht von Erfolg gewesen, da die Trias hier nur oberflächlich über Gesteine jüngern Alters aufgeschoben erscheint.

Schöner Alabaster, der technisch verwertet werden könnte. 1136: Coronotum;

1139: Coronolt;

1147: Coronoto;

1256: Coronot;

im 15. Jahrhundert: Corenol.

Deutsch Gundelsdorf. Vom 12.-15. Jahrhundert Sitz eines Edelgeschlechtes; 1236 wohnt ein Henri de Cornol in Basel. Das Dorf Eigentum der Grafen von Ferrette, der Grafen von Montbéliard und 1386-1793 des Bistums Basel. Zur Zeit des 30 jährigen Krieges legten 1639 die Truppen des Herzogs Bernhard von Weimar einen Teil des Dorfes mit der Kirche und die benachbarte Siedelung Courtemblin in Asche. Diese letztere ist nicht wieder aufgebaut worden. Die ehemalige, 10 Minuten vor Cornol gelegene Pfarrkirche diente als solche ausser Cornol noch den beiden heute verschwundenen Dörfern Courtary und Courtemblin. Die dem h. Vinzenz geweihte Kirche 1699 wieder aufgebaut, 1784 aber mitten ins Dorf verlegt; der zierliche Glockenturm stammt aus dem Jahre 1888. Im Dorf selbst und am Fuss des Mont Terri römische Ruinen.

Corona.

Ortsname im Kanton Tessin; bedeutet so viel als «Krone, Kranz» und wird den über felsigen Steilwänden sich hinziehenden Rasenbändern beigelegt.

Sind diese breit genug, so tragen sie wohl auch im Juni und September bezogene Alphütten.

Corona

(La) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). Langer Felskamm, im nö. Abschnitt der von der Cristallina nach SO. abzweigenden und das Val Peccia vom Val Lavizzara (dem obern Teil des Maggiathales) trennenden Kette.

Höchster Punkt der Corona 2650 m;

6-7 Stunden s. über Airolo.

Beginnt an der Cristallina (2910 m) mit dem Passo di Sasso Negro (2424 m), der vom obersten Val Lavizzara ins Val Peccia hinüberführt, und endigt im SO. mit dem Poncione dei Laghetti (Seenspitze), so genannt nach einigen kleinen n. davon gelegenen Karseen.

Corpataux

(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 689 m. Gem. und Dorf, zwischen der Strasse Freiburg-Bulle und dem linken Ufer der Saane, 4 km sö. der Station Neyruz der Linie Bern-Freiburg-Lausanne und 2 km sö. Ecuvillens. Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit La Tuffière: 68 Häuser, 336 kathol. Ew.; Dorf: 59 Häuser, 299 Ew. Kirchgemeinde Ecuvillens. Futter- und Getreidebau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Mühlen. Hausindustrien. Bruch auf geschätzten Tuffstein. Kapelle Saint Jean Baptiste.

Hängebrücke über die Saane, 54 m über dem Flussspiegel; 1835 von Jacques Biolley aus Ecuvillens erbaut. Corpataux früher eigene Herrschaft und Sitz des Geschlechtes Corpastour oder Corpasteur. Gehörte im 13. Jahrhundert zusammen mit Illens, Treyvaux etc. zur Herrschaft Ergenzach (Arconciel). Zahlreiche rechteckige Steingräber mit Skeleten. In der Nähe ist eine Salassermünze gefunden worden. Altbekannt sind die Fundstellen von Lignit in der marinen Molasse (unteres Helvétien, mittleres sublitorales Burdigalien) von Les Granges d'Illens; neuerdings hat man auch im Tunnel von Thusy am Creux d'Enfer (Bois des Côtes) bei km 2,7 zwischen den Fenstern 3 und 4 einige ihrer Kleinheit wegen jedoch nicht abbauwürdige Lignitadern entdeckt. Da in der untern Süsswassermolasse (Aquitanien) Lignitflöze, ähnlich denen, die im Bett der Veveyse und obern Broye abgebaut werden, vermutet wurden, hat man unterhalb Corpataux am Fuss der bewaldeten Halde über dem linken Ufer der Saane 1888 und 1889 Bohrungen ausgeführt.

Correvon

(Kt. Waadt, Bez. Moudon). 753 m. Gem. und Dorf, auf einer der obern Terrassen über dem rechten Ufer der Mentue, zwischen den Strassen Echallens-Payerne und Yverdon-Moudon, 8 km nw. Moudon, 2 km nw. Thierrens und 3,7 km nö. der Station Bercher der Linie Lausanne-Echallens-Bercher. Postablage; Postwagen Yverdon-Thierrens. 26 Häuser, 137 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierrens. Ackerbau. Ehemalige Herrschaft; im 16. Jahrhundert Eigentum des Geschlechtes de Goumoëns, zu Ende dieses Jahrhunderts der Erben von Gamaliel Loys, dann des Staates Bern und Ende des 18. Jahrhunderts des Geschlechtes Seigneux.